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29-Jährige erkannte die Ausfahrt zu spät, zog deshalb nach rechts und ihr Pkw kollidierte mit einem Sattelzug. Zwei Verletzte.

(ty) Für erhebliche Verkehrsbehinderungen im Bereich der Autobahn-Anschlussstelle Langenbruck hat am gestrigen Nachmittag ein Unfall gesorgt, der sich gegen 17.10 Uhr in Fahrtrichtung Süden ereignet hat. Nach Angaben der Polizei war eine 29-Jährige aus dem Landkreis Passau mit ihrem Dacia zunächst auf der mittleren Spur unterwegs, als sie offenbar die Ausfahrt zu spät erkannte. Sie habe dann unmittelbar vor der Anschlussstelle auf die rechte Spur gezogen, um doch noch die A9 verlassen zu können – und kollidierte mit einem Lastwagen.

Laut Polizei touchierte die Frau mit dem Heck ihres Autos die Front eines auf der rechten Spur fahrenden Sattelzugs, der von einem 58-Jährigen aus München gelenkt wurde. Durch den Anstoß habe sich der Pkw um 90 Grad nach rechts gedreht, er schleuderte anschließend über die rechte Spur sowie den Verzögerungsstreifen in die Böschung. Dort sei der Wagen letztlich auf der rechten Seite zum Liegen gekommen. Klar ist inzwischen: Dieser Unfall hätte weitaus schlimmer ausgehen können.

Die 29-jährige Fahrerin, die den Crash verursacht hatte, sowie deren 40-jährige Beifahrerin hatten laut heutiger Mitteilung der Ingolstädter Verkehrspolizei noch Glück im Unglück: Beide seien bei dem Unfall lediglich leicht verletzt worden. Der entstandene Schaden an den beiden beteiligten Fahrzeugen summiert sich auf ungefähr 20 000 Euro. Bis der Pkw und der Lkw abgeschleppt waren und die Feuerwehr die Autobahn gereinigt hatte, kam es an der Anschlussstelle "zu erheblichen Behinderungen", so ein Polizei-Sprecher.


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