Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Versuchte Vergewaltigung
(ty) Am Sonntagnachmittag soll ein bislang unbekannter Mann versucht haben, eine junge Frau in Regenstauf (Kreis Regensburg) zu vergewaltigen. Am helllichten Tag habe er sein Opfer zu Boden gebracht und massiv "begrapscht", wie das Polizeipräsidium Oberpfalz heute berichtet. Aufgrund der heftigen Gegenwehr der Frau flüchtete der Täter. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen zu dem Mann, zu dessen Erscheinungsbild eine gute Beschreibung vorliegt.
Die 25-Jährige war am Sonntag zwischen 13 und 14.30 Uhr in Regenstauf die Bahnhofstraße in Richtung der OMV-Tankstelle entlanggegangen. Ein bislang unbekannter Mann habe dort an der Friedhofsmauer gelehnt und sie angesprochen, wie die Beamten mitteilen. "Die Frau habe sich dem Unbekannten unbedarft ein Stück genähert. Plötzlich habe er sie gepackt und zu Boden gedrückt. Im weiteren Verlauf habe er ihr erhebliche Verletzungen im Brustbereich zugefügt und auch versucht, sich selbst zu entkleiden", erklärt ein Sprecher der Polizei. Die Frau habe sich nach Kräften gegen den Überfall gewehrt und sich dadurch aus der Situation befreien und schließlich flüchten können. Über den weiteren Verbleib des Mannes ist derzeit noch nichts bekannt.
Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Zwischen 30 und 35 Jahre alt, zirka 175 Zentimeter groß, kräftige Figur. Er hatte fast schulterlange, eher lockige, hellbraune Haare, buschige Augenbrauen und eine größere Lücke zwischen den oberen beiden Schneidezähnen. Bekleidet war er mit einem khakifarbenen Parka und einer dunklen Jeans. Er sprach einen regionalen oder örtlichen Dialekt. Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen, Hinweise werden unter der Telefonnummer (09 41) 5 06 28 88 entgegen genommen.
Drogenhändler verhaftet
(ty) Am Mittwochnachmittag beobachtete die Polizei im Umfeld der Hansastraße in München mehrere Personen, die Drogen konsumierten. Dabei konnte ein 41-jähriger Münchner nach einem abgeschlossenen Betäubungsmittelgeschäft im Umfeld seiner Wohnung festgenommen werden.
Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden weitere Betäubungsmittel, Bargeld und diverse Utensilien, die dem Handel von Betäubungsmitteln dienen, aufgefunden. Bei der Absuche der zur Wohnung gehörenden Kellerabteile mit einem Rauschgifthund konnte über 100 Gramm Heroin aufgefunden werden. Dieses war teilweise bereits portioniert und verkaufsfertig abgepackt.
Der 41-Jährige wurde wegen des Handelns mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge angezeigt, der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl.
Volltreffer für die Polizei
(ty) In der Nacht auf heute konnte die Polizei einen Autofahrer, der unter dem Einfluss von Drogen stand, aus dem Verkehr ziehen. Kurz vor 2 Uhr kontrollierte die Polizei einen 32-jährigen Hepberger, der die Wertingerstraße in Ingolstadt mit seinem Audi befuhr. Beim Fahrer konnten drogentypische Auffälligkeiten festgestellt werden. Ein Drogenschnelltest verlief positiv auf THC. Da es im Fahrzeug des Hepbergers deutlich nach Marihuana roch, wurden das Auto und auch der 21-jährige Beifahrer nach Drogen durchsucht.
Im Schuh des 21-Jährigen wurden die Beamten fündig. Hier hatte er eine geringe Menge Marihuana versteckt. Der Fahrer musste sich einer Blutentnahme unterziehen und wird sich nun wegen Fahrens unter Drogeneinwirkung verantworten müssen. Ihm blühen eine Geldbuße, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Gegen den Beifahrer wird wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetzes ermittelt.
Missglücktes Überhol-Manöver
(ty) Gestern Früh fuhr ein 43-jähriger Augsburger mit seinem Peugeot von Altomünster in Richtung Pipinsried (Kreis Dachau). Als er einen vor ihm fahrenden Lkw überholen wollte, übersah der Augsburger offensichtlich einen entgegenkommenden Wagen. Auf der Gegenfahrbahn streiften sich die beiden Fahrzeuge. Der Augsburger zog sein Auto dann vor dem Truck stark nach rechts und kam von der Fahrbahn ab. Er blieb im angrenzenden Acker liegen.
Der entgegenkommende Fahrer fuhr weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Zu diesem Fahrzeug sind keinerlei Hinweise vorhanden. Er müsste jedoch vorne links beschädigt sein. Die Kollision muss der Fahrer auch bemerkt haben. Der Sachschaden beläuft sich auf 2000 Euro, verletzt wurde niemand.
Unbekannter kracht in Geisenfelder Schaufenster
(ty) In der Nacht auf heute wurde die Schaufensterscheibe eines Geschäftsraumes an der Maximilianstraße in Geisenfeld offensichtlich
durch ein Fahrzeug beschädigt. Vor Ort aufgefundene Fahrzeugteile lassen auf einen Verkehrsunfall schließen. Die Scheibe und der Rahmen des Schaufensters wiesen Kratzer auf. Zudem wurde auch noch die Steinverkleidung beschädigt. Der Sachschaden beträgt etwa 2000 Euro. Die Polizeiinspektion Geisenfeld ermittelt wegen einer Verkehrsunfallflucht und bittet unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um Hinweise.
Dreister Diebstahl bei Niederscheyern
(ty) Ein Unbekannter hat in der Nacht auf gestern eine Zapfwelle von einem landwirtschaftlichen Anhänger, auf dem sich ein Wasserfass befindet, entwendet. Der Anhänger war auf einer Freifläche im Waldgebiet "Oberholz" zwischen Niederscheyern und Plöcking abgestellt. Die Zapfwelle war neuwertig und hatte einen Wert von 800 Euro.
Unfallflucht
(ty) Am Mittwochabend wurde an der Straße Am Herzberg in Kelheim ein geparkter Pkw durch ein anderes Fahrzeug beschädigt. Der Fahrer machte sich danach einfach aus dem Staub. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Kelheim unter der Telefonnummer (0 94 41) 5 04 20 in Verbindung zu setzen.
Falsche Polizei
(ty) Gestern Mittag bekam eine Frau aus Neustadt (Kreis Kelheim) einen Anruf einer bisher Unbekannten, die sich als "Kriminalpolizei Kelheim" ausgab und sie über ihre familiären und finanziellen Umstände ausfragen wollte. Die Neustädterin ging darauf nicht ein, weshalb die Anruferin wieder auflegte.
Am Nachmittag erhielten dann auch noch Bürger aus Kelheim und Painten-Netzstall Anrufe von angeblichen Polizeibeamten. Die Annehmer der Anrufe wurden jeweils nach Wertgegenständen gefragt, da vermeintlich Einbrecher ihre Wohnobjekte auskundschaften würden. Da den Bewohnern die Betrugsmasche geläufig war, kam es zu keinen Schäden.