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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödlicher Verkehrsunfall

(ty) Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall kam es am Samstag gegen 7.55 Uhr auf der Kreisstraße FRG33 zwischen Schlinding und Thurmansbang (Kreis Freyung-Grafenau). Ein 30-jähriger Pkw-Fahrer, der in Richtung Thurmansbang unterwegs war, geriet in einer leichten Rechtskurve auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und kollidierte mit einem entgegenkommenden Fahrzeug, welches mit drei Personen besetzt war.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden die drei Personen im entgegenkommenden Fahrzeug mittelschwer verletzt. Der Unfallverursacher wurde im Fahrzeug eingeklemmt, er konnte von der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 30 000 Euro. Zur Klärung des genauen Unfallverlaufs wurde ein Gutachter hinzugezogen. An der Unfallstelle leisteten die umliegenden Feuerwehren technische Hilfe und leiteten den Verkehr um.

 

Auf Polizeigebäude geklettert und geschossen

(ty) Ein offenbar unter Drogeneinfluss stehender 19-Jähriger aus dem Landkreis Schweinfurt sorgte am frühen Samstagmorgen für einen zunächst gefährlichen Einsatz der Polizei. Passanten verständigten gegen 5.30 Uhr die Polizei. Sie beobachteten den jungen Mann, der entlang der Dachrinne auf das Dach des Dienstgebäudes „Zeughaus“ an der Pfannenschmiedsgasse in Nürnberg stieg.

Bevor die Beamten eingetroffen waren, teilten die Zeugen noch mit, dass der Mann mit einer Schusswaffe mehrmals in die Luft geschossen habe. Sofort fuhren mehrere Streifen an. Zwischenzeitlich war der 19-Jährige wieder heruntergestiegen und pöbelte Passanten an. Unter höchster Eigensicherung konnte der Beschuldigte überwältigt und festgenommen werden. Er führte eine Schreckschusspistole mit sich, die einer echten Waffe täuschend ähnlich ist. Sie wurde sichergestellt. Bedroht hat er die Beamten damit nicht.

Außerdem fand man in den Taschen des Mannes größere Mengen Drogen. Auch sein Zustand ließ den Schluss zu, dass er unter Drogeneinwirkung stand. Der Beschuldigte wurde zur Dienststelle gebracht und wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Nach abgeschlossener Amtsbehandlung und Wohnungsdurchsuchung durfte der Mann wieder gehen.

Frau sexuell genötigt

(ty) Gestern kam es in der Nürnberger Südstadt zu einem Vorfall, bei dem eine junge Frau von einem unbekannten Mann sexuell genötigt worden sein soll. Nach Angaben der Geschädigten betrat sie gegen 6.15 Uhr ein Anwesen an der Gibitzenhofstraße, als sie plötzlich von einem Unbekannten angegriffen wurde.

Der Mann hatte das Haus unmittelbar nach ihr betreten. Anschließend drückte er die Frau gegen eine Wand und berührte sie unsittlich. Außerdem soll er versucht haben, sie aus dem Hausflur ins Freie zu ziehen. Erst, als sie laut im Hilfe schrie und daraufhin eine Wohnungstür aufging, ließ der Mann ab und rannte aus dem Gebäude. Die junge Frau wurde leicht verletzt. Beschreibung des Täters: 20 bis 25 Jahre alt, etwa 165 Zentimeter groß, dunkle Augen. Bekleidet war er mit einem dunklen Kapuzenpullover, darüber eine dunkle Jacke. Die Kapuze hatte er ins Gesicht gezogen. Während des Vorfalls sprach er nicht.

 

Bissiges Kind

(ty) Eine rabiate Minderjährige versuchte am Samstagnachmittag, sich nach einem Diebstahl in Nürnberg im wahrsten Sinne des Wortes „durchzubeißen“, um nicht festgehalten zu werden. Dies gelang ihr aber nicht. Das noch strafunmündige Kind fiel in einem Einkaufszentrum im Osten der Stadt auf, als es beim Verlassen den Alarmton auslöste. Zeugen des betroffenen Geschäftes versuchten, das Mädchen aufzuhalten. Es gab allerdings Fersengeld und rannte davon. Am Ende konnte es aber aufgehalten werden. Hierbei wehrte sich das Kind nicht nur verbal, sondern biss einer Zeugin heftig in den Arm.

Erst durch die eintreffende Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost wurde die Situation beruhigt. Im Rahmen der weiteren Sachbearbeitung stellte sich dann heraus, dass das Mädchen nicht nur in diesem Einkaufszentrum gestohlen hatte, sondern auch in anderen Geschäften. Entsprechende Ware fand sich in seiner Tasche. Nachdem die Minderjährige strafrechtlich nicht zur Verantwortung gezogen werden kann, wird sie der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und dem Jugendamt gemeldet. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurden die Erziehungsberechtigten verständigt. Die gebissene Zeugin musste sich ärztlich behandeln lassen.

Geisterfahrer

(ty) Glücklicherweise ohne Unfall endete die Geisterfahrt eines bislang unbekannten Skoda-Fahrers am Samstagnachmittag. Gegen 15.15 Uhr befuhr ein bislang unbekannter, älterer Mann, mit einem dunklen Skoda mit Saalfelder Kennzeichen die A73 bei Ebersdorf (Kreis Coburg) entgegen der Fahrtrichtung. Zum Glück kam es zu keinem Unfall, der Mann verließ anschließend die Autobahn und entfernte sich.

 

Aufregung auf dem Weihnachtsmarkt

(ty) Eine nicht richtig verschlossene Propangasflasche sorgte am Samstagabend kurzzeitig für Aufregung auf dem Kronacher Weihnachtsmarkt. Gegen 21.45 Uhr ging kurz vor Schließung des Marktes bei der integrierten Leitstelle die Mitteilung über wahrnehmbaren Gasgeruch ein. Die Feuerwehr rückte daraufhin mit einem Großaufgebot aus. Die Quelle des Gasaustritts war schnell ausgemacht. Aus einer Bude, welche bereits geschlossen war, wurde der Gasgeruch lokalisiert. Ursache war eine nicht richtig verschlossene Propangasflasche. Es konnte deshalb durch die Schutzkappe Gas ausströmen. Personen- oder Sachschaden war nicht zu verzeichnen.

Navi vertraut

(ty) Blindes Vertrauen führt manchmal auf Abwege. Zum Beispiel bei einem 62-jährigen Lkw-Fahrer, der am Freitagabend auf der B8 bei der Anschlussstelle Marktheidenfeld (Kreis Main-Spessart) zu früh nach rechts abbog. Der Fahrer des aus Richtung Wertheim kommenden Sattelzuges folgte der Sprachansage seines Navigationsgerätes, indem er kurz vor der Auffahrt zur A3 nach links lenkte und in einen Parkplatz, anstatt auf die A 3, einfuhr.

Als er seine Fehlfahrt bemerkte und bereits nahezu vollständig in den Parkplatz eingefahren war, stoppte er sein Fahrzeug. Das Heck des Aufliegers ragte hierbei noch auf den Richtungsfahrstreifen Wertheim. Trotz Warnung mittels Lichthupe und Warnblinklicht erkannte ein aus dem Main-Tauber-Kreis stammender Fahrer die Situation zu spät. Er prallte mit seinem Audi gegen die rechte Seite des Aufliegers, wurde durch die Wucht des Aufpralls nach links abgewiesen, drehte sich um 180 Grad und kam entgegen seiner ursprünglichen Fahrtrichtung auf der Fahrbahn zum Stehen.

In der Folge des Aufpralls wurde der 69-jährige Pkw-Fahrer leicht verletzt in ein umliegenden Krankenhaus transportiert. Ersten Schätzungen nach beträgt der Gesamtschaden 7500 Euro.


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