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Das Hallenteam der Unparteiischen fährt mit einigen neuen Gesichtern zum traditionellen Max-Klauser-Cup.

(ty) Am Samstag steht die 35. Auflage des Max-Klauser-Cup an. Dieses renommierte und prestigeträchtige Hallenfußball-Turnier ist das Kräftemessen aller oberbayerischen Schiedsrichtergruppen. Pfaffenhofen geht mit sieben Titelgewinnen nach wie vor als Rekordmeister ins Rennen, in diesem Jahr allerdings mit sehr vorsichtigen Erwartungen: 2018 war die Truppe aus der Hallertau nach einer indiskutablen Leistung erstmals auf dem letzten Platz gelandet. Nach einem radikalen Umbau der Mannschaft will man nun wieder an frühere Erfolge anknüpfen, wie Obmann Wolfgang Inderwies mitteilt.

Das Durchschnittsalter der Pfaffenhofener Mannschaft lag im Vorjahr noch bei mehr als 36 Lenzen. Mit ein Grund, dass gegen die frisch aufspielende Konkurrenz kein einziger Sieg gelang. Die beiden neu installierten Teamchefs Florian Drexler (SV Geroldshausen) und Mustafa Köroglu (FSV Pfaffenhofen) haben den Kader kräftig umgekrempelt: Aus dem alten Aufgebot sind nur noch drei Spieler übrig, insgesamt sind neun Schiedsrichterneulinge aus dem Jahr 2018 im Team.

Der Altersdurchschnitt wurde auf gerade einmal 22 Jahre gesenkt. So richtig einspielen konnte sich das junge und neue Team in nur zwei Trainingseinheiten kaum, allerdings blitzte bei allen kickenden Schiris Begeisterung, Elan und Talent für die Halle durch. Die Teamchefs sind sich sicher, dass die Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen allein schon deshalb wieder eine bessere Rolle beim Max-Klauser-Cup spielen wird.

Im Aufgebot stehen: Fabian Anders (FC Geisenfeld), Jeremy Colbow (JFG Pfaffenhofen-Land), Florian Drexler (Tor, SV Geroldshausen), Maurice Farak (TV 1911 Vohburg), Steven Felber (Tor, TSV 1860 München), Niklas Großmann (JFG Pfaffenhofen-Land), Dzhan Halmiev (FC Tegernbach), Andreas Hirschberger (TSV Wolnzach), Michael Schrag (SV Geroldshausen), Paul Starzer (JFG Pfaffenhofen-Land), Deyar Tawfik (FSV Pfaffenhofen), Dominik Weidner (FC Unterpindhart) und Fabian Wildmoser (FC Schweitenkirchen).

Der 35. Max-Klauser-Cup wird von der Schiedsrichtergruppe München-Ost/Ebersberg in der Sporthalle im Sportzentrum Poing an der Plieninger Straße ausgerichtet, Turnierbeginn ist am Samstag um 9 Uhr. Die Pfaffenhofener bestreiten in Gruppe A sogleich das Auftaktspiel gegen die Schiedsrichtergruppe Ammersee. Weitere Kontrahenten der Vorrunde sind die Unparteiischen der Gruppen Schongau, Ruperti, Freising, Inn sowie Gastgeber München-Ost/Ebersberg. Das Endspiel findet um 17.47 Uhr statt, die Siegerehrung schließt sich unmittelbar daran an.

Zum geselligen Teil geht es anschließend in den Sportpark Unterhaching, dort findet eine "Players Night" statt. Weitere Details zum 35. Max-Klauser-Cup können der Internetseite www.maxklausercup.de entnommen werden. Sollten noch weitere Fans das Pfaffenhofener Team unterstützen wollen, trifft man sich am Samstag um 7 Uhr zur gemeinsamen Abfahrt in Reichertshausen vor der Bäckerei Kornprobst.

Ein weiterer Hinweis gelte an dieser Stelle dem nächsten Neulingskurs der Schiedsrichtergruppe Pfaffenhofen. Selbst wenn man im vergangenen Jahr einen Rekordzulauf von insgesamt 45 neuen Schiedsrichtern verzeichnen konnte, bittet Inderwies alle Vereine, in der Winterpause kräftig Werbung für den nächsten Kurs zu machen: "Bestand und Qualität unserer aktiven Schiedsrichter können wir nur dann nachhaltig sicherstellen, wenn wir auch kontinuierlich Nachwuchs gewinnen."

Der Neulingskurs startet am Dienstag, 12. März, um 18 Uhr am Sportplatz des BC Uttenhofen. Die weiteren Ausbildungstermine werden mit den Teilnehmern individuell vereinbart, maximal sind dies sechs Abende oder im Block auch halbe und ganze Tage. Nach einer Theorie- und Fitness-Prüfung (1000-Meter-Lauf) dürfen die Neulinge loslegen, in den ersten drei Spielen werden sie dabei von erfahrenen Schiedsrichtern betreut.

Zum Einstieg erhält jeder Schiedsrichter-Neuling eine komplette Schiedsrichter-Erstausstattung (Adidas-Ausrüstung mit Trikot, Hosen und Stutzen im Gesamtwert von etwa 150 Euro). Die Spielleitungen werden mit Aufwandsentschädigungen zwischen 15 und 25 Euro pro Partie zuzüglich Fahrtspesen (30 Cent pro gefahrenem Kilometer) vergütet.

Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 14 Jahren (männlich wie weiblich), eine Mitgliedschaft in einem Verein und die Einsatzbereitschaft zu 15 Spielen pro Saison. Gerade für jüngere Sportkameraden könne die Schiedsrichterei eine sichtbare Aufbesserung des Taschengeldes sein, so Inderwies. Rückfragen und Anmeldungen nimmt er unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! jederzeit entgegen, bei ihm sind auch Werbeflyer und Plakate erhältlich.


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