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Mitarbeiter konnten offenbar noch Schlimmeres verhindern. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise.

(ty) Wegen eines im Raum stehenden Falls von Umwelt-Kriminalität hat die Polizei die Ermittlungen in Vohburg aufgenommen. Mitarbeiter der örtlichen Kläranlage bemerkten den Angaben zufolge heute zum Arbeitsbeginn einen Ölfilm im so genannten Vorklärbecken. "Sie konnten rechtzeitig durch das Ausschalten einer Förderpumpe verhindern, dass dieses Öl in das große Klärbecken gelangte und dann die Biologie der Kläranlage zerstört hätte", berichtet ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion

 

Nach ersten Ermittlungen waren zwischen gestern, 16.30 Uhr, und heute, 7 Uhr, insgesamt ungefähr 50 Liter Altöl oder Heizöl über die Kanalisation in die Vohburger Kläranlage gelangt. Das aufwändige Abpumpen beziehungsweise Absaugen sowie die fachgerechte Entsorgung sei über das Pfaffenhofener Landratsamt veranlasst worden. Den Sachschaden, der der Stadt Vohburg durch dieses mutmaßliche Umwelt-Delikt entstanden ist, siedelte ein Polizei-Sprecher gegenüber unserer Zeitung heute Abend im niedrigen vierstelligen Euro-Bereich an.

 

"Eine Rückverfolgung der Verunreinigung lässt noch keine konkreten Schlüsse auf den Verursacher zu", heißt es von den Beamten. Die Ermittlungen laufen. Inzwischen hat die Wasserschutzpolizei den Fall übernommen – sie ist auch für die Aufklärung von Umwelt-Delikten in der Region zuständig. Für weitere Untersuchungen sei eine Probe des Öls entnommen worden. Dem Geruch nach könnte es sich offenbar um Heizöl handeln. Hinweise nimmt die Wasserschutzpolizei unter der Telefonnummer (0 84 61) 64 03 -0 oder die Polizeiinspektion Geisenfeld unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 entgegen.


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