Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
"Was ist uns die Artenvielfalt wert?"
(ty) Christian Magerl, Träger der bayerischen Staatsmedaille für besondere Verdienste um die Umwelt und viele Jahre lang Vorsitzender des Umwelt-Ausschusses im Landtag, referiert am Dienstag, 29. Januar, ab 19 Uhr im Kelten- und Römer-Museum in Manching. Der Grünen-Politiker aus Freising, der viele Jahre im Landtag saß, spricht zum Thema: "Was ist uns die Artenvielfalt wert?" Der Biologe und Vogel-Experte schildert aus der Sicht des Fachmanns, wie sich die Landschaft verändert hat und wie sich das auf Insekten, die Vogelwelt und zuletzt auf den Menschen auswirkt. Magerl kommt auf Einladung des hiesigen Aktionskreises "Volksbegehren Artenvielfalt" in den Landkreis Pfaffenhofen.
Schottisch-irische Nacht
(ty) "The Wild Rover", "Molly Malone" oder "Whiskey in the Jar": Bekannte Lieder von der grünen Insel. Diese und viele andere traditionelle Songs bringen "MacC&C Celtic Four" am Samstag, 2. Februar, in den Pfaffenhofener Stockerhof. Das Repertoire der vier niederbayerischen Musiker reicht von Balladen über Pub-Songs bis hin zu Instrumentalstücken. Dabei kommen typische Instrumente wie Dudelsack, Fiddle, Akkordeon, Bódhrán oder Tin Whistle zum Einsatz.
Wie authentisch das Ensemble die irische Musik verkörpert, beweisen zahlreiche Einladungen zu Auftritten nach Schottland und Irland. Dass das Ganze mit bayrischem Humor präsentiert wird, macht "MacC&C Celtic Four" besonders und sorgt für ein kurzweiliges Konzert voll schottisch-irischer Lebensfreude. Das Gastspiel beginnt um 20 Uhr (Einlass 18.30 Uhr). Karten zum Preis von 21 Euro, ermäßigt 14,50 Euro, gibt es beim Pfaffenhofener Kurier und unter www.eventim.de.
"Lisa meets Mulo": Neuer Termin
(ty) Für das Gastspiel von Lisa Wahlandt und Mulo Francel (Foto oben) auf der Pfaffenhofener Winterbühne – das bekanntlich verschoben werden musste – gibt es jetzt einen neuen Termin: Nachdem das Konzert "Lisa meets Mulo" am morgigen Samstag, 26. Januar krankheitsbedingt nicht stattfinden kann, wird es am Freitag, 12. April, um 20 Uhr im Festsaal des Pfaffenhofener Rathauses nachgeholt. Das teilte die Stadtverwaltung heute mit.
Bereits erworbene Karten für das Weltmusik-Konzert behalten ihre Gültigkeit. Wer den Ersatztermin aus zeitlichen Gründen nicht wahrnehmen kann, kann die Tickets bis Ende Februar bei der Stadtverwaltung (Hauptplatz 18, erster Stock) oder im Bürgerbüro im Rathaus zurückgeben. Der Kaufpreis für die bereits erworbenen Tickets wird dann erstattet. Weitere Infos dazu gibt es bei der städtischen Kulturabteilung unter der Rufnummer (0 84 41) 78 - 142.
Karten für das Gastspiel von Lisa Wahlandt und Mulo Francel am 12. April sowie für die weiteren Veranstaltungen der Winterbühne gibt es im Vorverkauf unter anderem beim Elektro-Fachgeschäft Steib in Pfaffenhofen. Außerdem können Karten unter www.okticket.de erworben werden. Komplett ausverkauft sind bekanntlich bereits die beiden Aufführungen von "Hinterkaifeck". Für alle anderen Gastspiele sind noch Karten erhältlich. Infos zum Programm gibt es unter www.pfaffenhofen.de/winterbuehne.
Der besondere Film
(ty) Einen vorgezogenen Beitrag zu den "Internationalen Wochen gegen Rassismus 2019" gibt es an der Volkshochschule Pfaffenhofen (VHS) schon am Dienstag, 5. Februar. Dann zeigt die VHS im Rahmen ihrer Filmkunstreihe "Der besondere Film" im "CineradoPlex" in Pfaffenhofen einen Streifen, der sich hautnah mit einem aktuellen Flüchtlingsthema befasst. "Das Drama 'Styx' ist starkes deutsches Kino, wie es aktueller und brisanter nicht sein kann", findet Peter Dorn, der den Film ausgewählt hat. Nach der Vorstellung sind Interessierte noch zum Gespräch über den Film eingeladen. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 6,50 Euro.
"Styx" kommt zunächst wie ein Segel-Abenteuerfilm daher. Rike, 40, ist eine erfolgreiche Ärztin und passionierte Seglerin. Sie erfüllt sich einen lang gehegten Traum: Allein mit ihrer Zwölf-Meter-Jacht von Gibraltar nach Ascension, einer kleinen tropischen Insel mitten im Atlantischen Ozean, zu segeln. Ihr Wunsch nach unbeschwerten Ferien scheint sich zu erfüllen, auch dann noch, als sie mit einem Unwetter mit hohen Wellen und starkem Regen fertig werden muss. Nach dem Sturm aber schlägt das schöne Abenteuer in eine nicht gekannte Herausforderung um: In der Nähe ihres Schiffes entdeckt sie ein schwer beschädigtes, hoffnungslos überladenes Flüchtlingsboot.
Mehr als 100 Menschen sind vom Ertrinken bedroht. Rike alarmiert die Küstenwache, versucht Hilfe zu organisieren – doch die kommt nicht. Im Gegenteil: Man verbietet ihr, sich dem Boot zu nähern. Auch ein Containerschiff in der Nähe darf nicht eingreifen, weil die Reederei die Aufnahme von Flüchtlingen verboten hat. Rike steht vor einem unlösbaren Dilemma, das sie – gerade weil sie auch Ärztin ist – schwer erschüttert. "Regisseur Wolfgang Fischer gelingt es, dem Zuschauer Rikes Situation eindrücklich spüren zu lassen, sodass er sich selbst und unmittelbar mit der Flüchtlings-Problematik konfrontiert sieht", heißt es von der VHS.
Vierter Neuzugang beim FC Ingolstadt
(ty) Fußball-Zweitligist FC Ingolstadt leiht Cenk Sahin bis zum Saisonende vom Ligakonkurrenten FC St. Pauli aus und verstärkt damit seine Offensive vor der ersten Partie nach der Winterpause, die am kommenden Dienstag bei Greuther Fürth steigt. Der 24-Jährige ist der vierte Neuzugang der Schanzer in der aktuellen Winter-Transfer-Periode – nach der Verpflichtung von Torhüter Philipp Tschauner sowie der Defensiv-Spieler Björn Paulsen und Mergim Mavraj.
Die Ingolstädter stehen in der laufenden Saison mit gerade einmal zehn Punkten aus den bisherigen 18 Liga-Spielen auf dem letzten Rang und sind damit akut vom Abstieg bedroht: Einem Sieg und sieben Unentschieden stehen bislang zehn Niederlagen gegenüber; das Torverhältnis beträgt ernüchternde 17:35.
„Mit Cenk konnten wir einen flexibel einsetzbaren und dribbelstarken Mann für unsere Angriffsreihe verpflichten“, sagt FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner. „Wir sind fest davon überzeugt, dass er uns im Offensiv-Bereich noch schwerer ausrechenbar macht und uns bei unserer Mission Klassenerhalt weiterhelfen wird.“
Der Linksfuß sieht sich für seine neue Aufgabe gut gerüstet: „Ich freue mich sehr, dass es mit dem FCI geklappt hat und ich hier die Chance erhalte, zu zeigen, was ich draufhabe. Der Verein befindet sich in keiner leichten Situation, doch ich habe das bei St. Pauli schon einmal erlebt und wir haben am Ende über den Klassenerhalt jubeln dürfen.“ Sahin verspricht: „Ich werde alles geben und mich voll reinhängen, damit wir das große Ziel erreichen.“ In jener Premieren-Saison bei den „Kiezkickern“, die ihn 2017 nach einjähriger Leihe fest verpflichteten, trug er in der Rückrunde entscheidend zum Klassenerhalt bei: Nach elf Punkten im Winter standen am Ende 45 Zähler zu Protokoll.
Vor seiner Zeit im hohen Norden Deutschlands machte Sahin vor allem beim türkischen Erstligisten Basaksehir auf sich aufmerksam. Dort gelang ihm 2014 der Aufstieg in die Süper-Lig, insgesamt erzielte der flinke Offensiv-Mann in 82 Pflichtspielen für den Istanbuler Klub sieben Treffer und bereitete 14 Tore vor. Seine Ausbildung absolvierte er ebenfalls bei Basaksehir sowie bei Fenerspor. Darüber hinaus durchlief er die Nationalteams der Türkei von der U17 bis zur U21.
Begleitkurs zu "Liturgie im Fernkurs"
(pba) Um die liturgische Bildung für Laien zu stärken, gibt es seit mehr als 30 Jahren das Angebot "Liturgie im Fernkurs". Seit vergangenem Jahr bietet das Bistum Augsburg – zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört – für Gemeinde-Mitglieder, die an diesem Fernkurs interessiert sind, einen Begleitkurs an. Aufgrund der hohen Nachfrage startet das begleitende Angebot ab April in eine zweite Runde. "Der Kurs eignet sich für alle Interessierte, die ihr Verständnis für den katholischen Glauben vertiefen möchten. Für Ehrenamtliche ist er die ideale Ergänzung zu einem liturgischen Dienst in der Pfarrei", erläutert Veronika Ruf. Sie ist Referentin für liturgische Bildung im Bistum Augsburg und wird den Kurs betreuen.
Über einen Zeitraum von 1,5 Jahren erhalten die Teilnehmer alle sechs Wochen einen Lehrbrief vom "Deutschen Liturgischen Institut", mit dem sie sich im Selbststudium auseinandersetzen. In den insgesamt zwölf Lehrbriefen werden Themen wie das Kirchenjahr und liturgische Dienste, die Feier der Eucharistie und anderer Gottesdienstformen, Sakramente und Sakramentalien sowie Gesang und Musik im Gottesdienst behandelt. Anregungen für praktische Übungen ergänzen den theoretischen Teil der Lehrbriefe.
Die Teilnehmer treffen sich regelmäßig zu festen Terminen im Haus "Sankt Ulrich" in Augsburg. Dabei werden Lehrbrief-Inhalte besprochen, Fragen aufgegriffen und vertiefende sowie weiterführende Themen behandelt. "Dieser Kurs führt automatisch zur Reflexion über die eigene Liturgie-Erfahrung", berichtet Carolin Albrecht, die den aktuellen Begleitkurs absolviert. Die regelmäßigen Treffen mit der Lerngruppe seien dabei besonders hilfreich. "Es ist sehr anregend, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die auch ein Interesse an der Liturgie haben."
Wer ebenfalls sein liturgisches Grundwissen vertiefen oder den Gottesdienst besser verstehen und intensiver mitfeiern möchte, kann sich bis 8. März bei Veronika Ruf unter der Telefonnummer (08 21) 31 66 - 61 12 für den Begleitkurs zu "Liturgie im Fernkurs" anmelden. Die Kursgebühr inklusive Lehrmaterialien beträgt 306 Euro. Einzelne Termine sowie weitere Infos findet man auf den Internet-Seiten des Fachbereichs Gottesdienst und Liturgie unter "Liturgie im Fernkurs": https://bistum-augsburg.de/Hauptabteilungen/Hauptabteilung-VI/Gottesdienst-und-Liturgie/Liturgie-im-Fernkurs