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Zunächst hatte ein 44-Jähriger eine Bierflasche gegen den Kopf bekommen. Als er seinen Kontrahenten später wieder sah, richtete er ihn übel zu.

(ty) Zu einem versuchten Tötungsdelikt kam es Montagnacht in München. Kurz nach Mitternacht waren ein 34-jähriger Eritreer und 44-jähriger Somalier aneinander geraten. Dabei wurde der Ältere von einer Bierflasche am Kopf getroffen und erlitt eine Platzwunde. Rund eine halbe Stunde später begegneten sich die beiden wieder - der Somalier sah Rot und prügelte wie wild auf den 34-Jährigen ein. Er wurde dabei schwer verletzt, der 44-Jährige wurde verhaftet. 

Gegen 0.15 Uhr waren die Streithähne zunächst an der Goethestraße in München aneinander geraten. Dabei soll es laut heutiger Mitteilung der Polizei auch zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Im Rahmen der Auseinandersetzung schlug der 34-Jährige offenbar eine Bierflasche gegen den Kopf des 44-Jährigen, wodurch er eine Platzwunde erlitt. Um die Wunde zu versorgen, betrat der 44-Jährige eine in der Nähe befindliche Gaststätte. Währenddessen entfernte sich der 34-Jährige vom Tatort.

Gegen 0.45 Uhr trafen der 44-Jährige und sein 46-jähriger Begleiter aus Sri Lanka dann im Münchner Hauptbahnhof wieder auf den 34-Jährigen, der sich in Begleitung einer weiteren männlichen Person befand. "Sofort kam es wieder zu einem Streit. Hier versetzte der 44-Jährige dem 34-Jährigen einen Kopfstoß. Als nächstes trat er ihm in die Kniekehle, sodass der 34-Jährige zu Boden stürzte und dort liegen blieb", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der 44-Jährige trat dem am Boden liegenden Mann dann laut Polizei mehrmals heftig in das Gesicht. Gleichzeitig rangelten auch die beiden Begleiter miteinander.

Zeugen der Auseinandersetzung alarmierten schließlich die Polizei. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnten der 44-Jährige und der 46-Jährige festgenommen werden. Sie wurden der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Gegen den 44-Jährigen wurde ein Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts beantragt. Der Haftbefehl wurde erlassen. Der 46-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen durch die Staatsanwaltschaft entlassen. Der 34-Jährige erlitt durch die Prügel und Tritte schwere Verletzungen im Gesicht. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Dort musste er operiert werden. Die Ermittlungen wurden durch das Kommissariat 11 übernommen.


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