Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Steckerlfisch-Event in Reichertshofen
(ty) Als Publikums-Magnet hat sich einmal mehr die traditionelle Fischerparty des Fischerei-Vereins von Reichertshofen am gestrigen Vatertag erwiesen. Diesmal allerdings nicht ganz an gewohnter Stelle vor dem Eingang der Paarhalle: Die Zelte (Fotos) waren heuer einige Meter weiter, zwischen der Thannbergstraße und dem Uferweg, aufgebaut worden. Dort trafen sich wieder viele Ausflügler, aber auch treue Stammgäste der Petrijünger zum alljährlichen Gaumenschmaus.
Neben den – nach einer Spezial-Rezeptur – raffiniert gewürzten Steckerlfischen gab es auch andere kulinarische Köstlichkeiten, die nahe der Paar zum gemütlichen Verweilen einluden. Mittlerweile im 44. Jahr veranstalteten die hiesigen Fischer übrigens dieses beliebte Event. Und angesichts des erneut großen Zuspruchs muss wohl an einer Neuauflage im kommenden Jahr nicht groß gezweifelt werden.
Beratung in Vohburg
(ty) Die Betreuungsstelle des Pfaffenhofener Landratsamts bietet am Montag, 3. Juni, in der Außenstelle in Vohburg eine Außensprechstunde an. Eine Mitarbeiterin der Betreuungs-Behörde beantwortet von 8 bis 12 Uhr alle Fragen rund um Vorsorge-Vollmacht und Betreuungs-Verfügung. Interessenten können sich telefonisch bei Anna-Maria Lederhofer unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 3 48 oder bei Sonja Bayerle unter (0 84 41) 27 - 3 47 anmelden, alternativ per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Morgen: Wald-Erkundung mit der CSU
(ty) Wie hoch und warum wächst eigentlich ein Baum? Was bedeuten Begriffe wie Naturverjüngung und Wildverbiss? Welche Lebewesen gibt es in unseren Wäldern? Und was ist eigentlich eine Lichtbaumart? Diesen und noch vielen weiteren Fragen geht die Pfaffenhofener CSU nach eigenem Bekunden am morgigen Samstag, 1. Juni, im Rahmen einer Waldführung im Pfaffenhofener Stiftswald "Schindlhauser Forst" auf den Grund, dessen Geschichte bis in die Keltenzeit zurückreicht.
"Erklärt werden dabei insbesondere die Grundlagen des modernen, ökologischen Waldbaus", heißt es von den Christsozialen. Für Kinder und Familien werde eine eigene, kindgerechte Führung angeboten. Die Tour dauere zirka eine Stunde. Im Anschluss warte auf die Teilnehmer eine kleine Brotzeit mit Honigbroten und weiterer regionaler Kost. Beginn ist um 14 Uhr, Treffpunkt ist der Wanderparkplatz "Schindlhauser Forst" am Kuglhof. Eine Anmeldung sei zwar nicht erforderlich, aber erwünscht – per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 01 72 - 63 78 64 2.
Vollsperrung in Vohburg
(ty) Die Waldstraße in Vohburg muss wegen Straßenbau-Arbeiten von der Einmündung Lindenstraße bis zur Einmündung Kreuzstraße noch bis Mittwoch, 31. Juli, voll gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über die Siedlungsstraße, Bahnhofstraße (Staatsstraße 2232), Neumühlstraße, Mühlweg und Kreuzstraße sowie umgekehrt.
Gesprächsgruppe Prostatakrebs
(ty) Im Pfaffenhofener Mehrgenerationenhaus am Ambergerweg 3 findet am Donnerstag, 6. Juni, wieder ein Treffen der "Gesprächsgruppe Prostatakrebs" statt. Die Zusammenkunft in Raum 007a (Erdgeschoss) dauert von 17 bis 19 Uhr. "Ziel unserer Gesprächsrunde ist es, Menschen vor und nach der Diagnose Prostatakrebs wieder neuen Lebensmut zu geben, ihnen zu zeigen, dass man trotz allem neue Lebensfreude und mehr Lebensqualität erfahren und leben kann", heißt es in der Ankündigung. Direkt an die Betroffenen heißt es: "Sie haben bereits so viel geschafft, nun meistern Sie auch noch den nächsten oder letzten Schritt zurück in ein lebenswertes Leben. Es liegt nun allein an Ihnen, diesen Schritt zu tun – es lohnt sich!"
Der Gesprächskreis findet einmal im Monat statt. Sollte jemand Bedenken haben, über seine Probleme mit anderen zu sprechen, dann könne er auch mit Ansprechpartner Herbert Hainzinger telefonisch in Kontrakt treten. Er ist jeden zweiten und vierten Montag im Monat von 10 bis 11 Uhr sowie jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat von 18 bis 19 Uhr unter der Telefonnummer 01 51 - 61 93 87 08 zu erreichen. Das Angebot gelte auch für Männer mit anderen Krebsleiden. Weitere Infos zum Mehrgenerationenhaus sowie zu Veranstaltungen und Terminen gibt es unter der Rufnummer (0 84 41) 80 83 - 66 0.
Kostenlose Energie-Sprechstunde
(ty) Am Montag, 3. Juni findet die nächste kostenlose Energie-Sprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden von 17.30 bis 20-10 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen angeboten. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energie-Ausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten. Eine Anmeldung ist bei Harald Wunder unter Telefon (0 84 41) 27 - 3 99 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Der Landkreis Pfaffenhofen bietet seinen Bürgern regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Berater produktneutral über Energie-Einspar-Möglichkeiten sowie die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
Einblicke ins uralte Klösterl
(ty) Mitten im Naturschutz-Gebiet "Weltenburger Enge", direkt am Ufer der Donau, liegt das im Jahre 1454 erbaute Franziskaner-Kloster Trauntal mit der Höhle "Bruderloch". Besser bekannt unter dem Namen "Klösterl", hat die in den Felsschluchten eingebettete ehemalige Kloster-Anlage mit ihren Höhlen und der europaweit einmaligen Höhlenkirche auch für das Naturschutz-Gebiet ihre Bedeutung. Das alles kann man demnächst ausgiebig erkunden. Erwachsene zahlen zwei Euro als Spende zur Sanierung des Klösterls, für Kinder ist die Teilnahme gratis.
"Lassen Se sich vom Klösterlwirt die Besonderheiten der kulturhistorischen Stätte erklären und genießen Sie das Flair des Klösterls inmitten einer einmaligen Naturlandschaft", heißt es in der Ankündigung zu der Veranstaltung, die am 8. Juni angeboten wird. Treffpunkt für die ungefähr einstündige Führung ist um 13 Uhr beim Klösterl. Unter der Leitung von Hermann Riemann können die Teilnehmer dann die Kloster-Anlage mit der faszinierenden Höhlenkirche entdecken. Hinweis für die Teilnehmer: Auf festes Schuhwerk achten! Weitere Infos, auch zur Klösterl-Historie und zur Lage, finden Sie hier. (Foto: VöF)
FC Ingolstadt vermeldet ersten Neuzugang
(ty) Der FC Ingolstadt vermeldet drei Tage nach dem bitteren Abstieg in die Dritte Fußball-Liga die erste Neuverpflichtung für die kommende Spielzeit. Maximilian Wolfram wechselt nach Angaben des Vereins vom FC Carl Zeiss Jena in die Donaustadt. "Der flexibel einsetzbare Angreifer unterschrieb einen Vertrag bis 2022", heißt es von den Schanzern.
FCI-Geschäftsführer Franz Spitzauer freut sich über das neue Gesicht: "Wir sind froh, so kurz nach der schmerzhaften Niederlage in der Relegation einen positiven Impuls für die anstehende Spielzeit in der Dritten Liga setzen zu können", sagte er. "Mit Maximilian Wolfram verstärkt uns ein junger und hungriger Akteur – eine Kombination, mit der wir schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben. Diesen Weg wollen wir wieder intensiver verfolgen."
Das 22-jährige Offensiv-Talent blickt voller Vorfreude auf die neue Aufgabe in Ingolstadt: "Ich habe mich bewusst liga-unabhängig für den FC Ingolstadt entschieden, weil ich an die Perspektiven und das Potenzial glaube, die in diesem jungen Verein stecken", ließ er wissen. "Deshalb freue ich mich riesig auf die neue Herausforderung als Schanzer."
Wolfram wurde zunächst beim FSV Zwickau ausgebildet und wechselte im Jahr 2010 in den Jenaer Nachwuchs. Nach neun Jahren beim FC Carl Zeiss beginnt nun ein neues Kapitel für den flinken und laufstarken Allrounder, der in der vergangenen Drittliga-Saison mit acht Treffern und drei Assists (bei 31 Spielen) großen Anteil am Klassenerhalt des Klubs hatte.
Notfall-Seelsorge verzeichnet mehr Fälle
(pba) Die Notfall-Seelsorge des Bistums Augsburg, zu dem auch ein Teil des Landkreises Pfaffenhofen gehört, hat im vergangenen Jahr 1399 Einsätze bewältigt. Dabei waren 227 Notfall-Seelsorger insgesamt mehr als 4000 Stunden haupt- und ehrenamtlich aktiv. In den insgesamt 14 Notfall-Seelsorge-Systemen konnten rund 8900 Menschen bei Unfällen, Todesfällen oder Krisen seelsorgerisch betreut werden. Diese Zahlen gehen aus dem aktuellen Jahresbericht der Notfall-Seelsorge hervor, der soeben veröffentlicht wurde.
"Solidarität ist ein hohes Gut des Miteinanders und als Grundprinzip unserer Gesellschaft unverzichtbar. Sie als Notfall-Seelsorger/-innen geben ihr in Extrem-Situationen ein menschliches Gesicht", schreibt Seelsorgeamt-Leiter Prälat Bertram Meier in einem Grußwort zum Jahresbericht. Früher oder später komme jeder in eine Situation, in der er dankbar sei für den Beistand und die Hilfeleistung anderer. Dann, so Meier, könne "der Fremde, der Unbekannte mir zum Nächsten werden, zu einem Menschen, der mir beherzt und selbstverständlich das Leben rettet".
Die Art der Einsätze, die von der Notfall-Seelsorge begleitet werden, blieb auch vergangenes Jahr vielfältig: häusliche Todesfälle, Verkehrsunfälle, Suizide und Reanimationen, aber auch Leichenfunde und die Überbringung von Todesfällen gehörten zu den häufigsten Einsätzen der Mitarbeiter. Neben zahlreichen schweren Verkehrsunfällen fiel vor allem die relativ hohe Anzahl von Suiziden auf. Wie eine Statistik im Jahresbericht außerdem zeigt, ist die Anzahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr erneut gestiegen. 167 Mal häufiger als 2017 wurden die Mitarbeiter zur seelsorgerischen Begleitung von Notfällen gerufen. In Augsburg und der näheren Umgebung wurden dabei mit bis zu drei Krisen oder Unfällen pro Tag die meisten Einsätze geleistet.
Stefanie Drewes, stellvertretende Leiterin der Notfall-Seelsorge des Bistums Augsburg, unterstreicht in ihrem Grußwort zum Jahresbericht das selbstlose Engagement der Mitarbeiter, mit dem diese den steigenden Einsatzzahlen gerecht werden: "Ich danke allen Notfall-Seelsorgerinnen und Notfall-Seelsorgern für ihren unermüdlichen Einsatz, manchmal bis an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit, und die Bereitschaft, sich rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für den Dienst an den Menschen in Not zur Verfügung zu stellen."
Die Notfall-Seelsorge des Bistums Augsburg ist erreichbar unter der Telefonnummer (0 82 31) 96 51 24 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Informationen und den aktuellen Jahresbericht zum Herunterladen gibt es unter: www.notfallseelsorge-augsburg.de. Für alle Interessierten, die gerne selbst als Notfall-Seelsorger arbeiten möchten, gibt es die Möglichkeit, einen Ausbildungskurs zur Grundqualifizierung zu absolvieren. Der Kurs wird jährlich angeboten und findet in Zusammenarbeit mit verschiedenen Blaulicht-Organisationen statt.