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In Pfaffenhofen wurden im vergangenen Jahr 169 Ehen geschlossen, 28 mehr als im Vorjahr – 52 Brautpaare hatten den Wohnsitz in einer anderen Gemeinde

(ty) Die Pfaffenhofener trauen sich: 169 Eheschließungen – das sind 28 mehr als im Vorjahr – wurden im vergangenen Jahr im Pfaffenhofener Standesamt beurkundet. Außerdem wurden hier eine Auslandseheschließung und eine Lebenspartnerschaft eingetragen. Der sprichwörtliche „Wonnemonat“ Mai war dabei mit 29 Eheschließungen wieder besonders beliebt. Außerdem gehörten der September (24) und der Oktober (21) zu den arbeitsreichsten Monaten für die Pfaffenhofener Standesbeamten. Das geht aus der Statistik hervor, die die Stadtverwaltung heute veröffentlicht hat.

Die Standesbeamten in Pfaffenhofen haben im vergangenen Jahr übrigens gleich doppelte Verstärkung bekommen: Der zweite Bürgermeister Albert Gürtner (FW) und die dritte Bürgermeisterin Monika Schratt (Grüne) sind jetzt ebenfalls als Standesbeamte im Einsatz und absolvierten ihre ersten Trauungen. Zum Team der Standesbeamten gehören außerdem nach wie vor Bürgermeister Thomas Herker (SPD) , Amtsleiter Hans-Dieter Kappelmeier, Sachgebietsleiterin Heidi Gernet sowie Evelyn Moll, Daniela Reisner und Birgit Seitz.  

Wie aus Jahresstatistik des Standesamtes hervorgeht, hatten von den 169 Paaren, die im vergangenen Jahr ihre Heirat im Pfaffenhofener Rathaus anmeldeten, nur 88 ihren Wohnsitz in der Kreisstadt. Bei weiteren 29 Hochzeitspaaren wohnte jeweils einer der Partner in Pfaffenhofen und bei 52 Paaren hatten beide den Wohnsitz in einer anderen Gemeinde. 

Da das Standesamt Pfaffenhofen seit ein paar Jahren auch für die Gemeinden Hettenshausen, Ilmmünster und Hohenwart zuständig ist, wurden die Eheschließungen von Brautpaaren aus diesen Orten ebenfalls in Pfaffenhofen eingetragen. Viele dieser Paare schlossen den Bund der Ehe aber trotzdem in ihrer Heimatgemeinde.  So wurden 13 Eheschließungen in Ilmmünster vorgenommen, neun Ehen wurden im Rathaus Hohenwart geschlossen und drei im Hettenshausener Rathaus.

Alle übrigen Trauungen – und das waren 144 – fanden im Pfaffenhofener Rathaus statt und da wird eine Hochzeit im großen Festsaal immer beliebter: 42 Ehen wurden im Trauungszimmer im Erdgeschoss geschlossen und 102 im schönen historischen Festsaal im zweiten Stock.  

Die Standesamt-Statistik hat auch die Staatsangehörigkeit der Hochzeiter erfasst. Demnach waren 144 Brautpaare Deutsche, bei 18 Paaren hatte jeweils ein Partner eine ausländische Staatsangehörigkeit und bei sieben Paaren waren sowohl Braut als auch Bräutigam Ausländer. Dabei waren insgesamt 15 unterschiedliche Nationalitäten vertreten – von Belarus über Rumänien oder Portugal bis zu Thailand und Vietnam.

Bei 119 Hochzeiten schlossen beide Partner zum ersten Mal den Bund der Ehe, während bei 50 Paaren ein Ehepartner oder beide vorher schon ein oder zwei Mal verheiratet waren.

Die allermeisten Brautpaare wählten – ganz traditionell – den Geburtsnamen des Mannes zum gemeinsamen Ehenamen, während acht Ehemänner den Namen ihrer Frau annahmen (Vorjahr: elf). Zwölf Ehefrauen und zwei Ehemänner entschieden sich für einen Doppelnamen, indem sie ihren Geburts- oder bisherigen Familiennamen dem Ehenamen voranstellen oder hinzufügen.


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