30-Jähriger kam zur Polizei, um einen vermeintlichen Wildunfall zu melden. Jetzt hat er eine Anzeige am Hals.
(ty) Die Beamten der Kelheimer Polizeiinspektion haben gestern einen mutmaßlichen versuchten Versicherungs-Betrug aufgedeckt. Wie heute gemeldet wird, sei ein 30-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim zur Wache gekommen, um einen Wildunfall zu melden. Im Zuge des üblichen Vorgehens habe dann der Sachbearbeiter das besagte Fahrzeug auf Wildunfall-Spuren hin überprüft. Da der Beamte aber hier nicht fündig geworden sei, habe er den Mann genauer gefragt.
Allerdings, so heißt es weiter, habe der 30-Jährige diesbezüglich "keine überzeugende Antwort" liefern können. Erschwerend hinzu kam: "Das Schadensbild am Fahrzeug ließ sich auch nicht mit einem Wildunfall in Einklang bringen", berichtet ein Polizei-Sprecher. Der Mann habe schließlich eingeräumt, dass es sich gar nicht um einen Wildunfall gehandelt habe. Ihn erwarte jetzt eine Anzeige wegen eines versuchten Versicherungs-Betrugs.