53-jähriger Ingolstädter blickt Strafverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen entgegen. Er soll mehrfach Frauen belästigt haben.
(ty) Der in den Medien veröffentlichte Zeugen-Aufruf hat in Verbindung mit intensiv geführten Fahndungs-Maßnahmen dazu geführt, dass ein mutmaßlicher Exhibitionist ermittelt worden ist, der mehrfach in Ingolstadt sein Unwesen getrieben und Frauen belästigt haben soll. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mitteilte, handelt es sich um einen 53-Jährigen aus Ingolstadt. Er wurde heute bereits von der Kripo vernommen und blickt nun einem Strafverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen entgegen.
"Der Mann begegnete in den vergangenen Tagen wiederholt einer 28-jährigen Ingolstädterin auf dem Fahrrad und belästige diese durch Masturbieren und Zurschaustellen seines Geschlechtsteils." So fasst die Polizei die im Raum stehenden Vorwürfe zusammen. Nachdem die 28-Jährige bei der Polizei eine entsprechende Anzeige erstattet hatte, reagierte den Angaben zufolge auch eine 74-jährige Frau auf den veröffentlichten Zeugen-Aufruf. Sie habe bei der Polizei angegeben, ebenfalls zum Opfer sexueller Belästigung geworden zu sein – am 25. Juni in der Asamstraße.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Ingolstädter Kriminalpolizei "dürfte es sich auch hier mit hoher Wahrscheinlichkeit um denselben Tatverdächtigen handeln", erklärte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums. Der 53-Jährige sei im Rahmen der polizeilichen Fahndungs-Maßnahmen im Klenzepark mit seinem Fahrrad angetroffen, identifiziert und heute polizeilich vernommen worden. Denn Mann erwarte nun ein Strafverfahren wegen exhibitionistischer Handlungen.
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