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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ausflug zur Queen

(ty) Die "Alte Herren"-Fußballer des Ball-Club Uttenhofen (BCU) zog es beim diesjährigen Sommer-Ausflug in die Heimat ihres Teamchefs Dominik Essig: Beim Besuch des Beilsteiner Weinbergfests gesellte sich sogar die Württemberger Weinkönigin Julia Böcklen an den Tisch der Kicker (Foto oben). Stark ersatzgeschwächt und wohl noch ein wenig "weinselig" mussten die BCU-Akteure allerdings am nächsten Vormittag beim Freundschaftsspiel gegen den TGV Eintracht Beilstein eine deutliche Schlappe einstecken.

 

SVI-Förderverein unterstützt Sportabzeichen-Aktion

(ty) Der "Förderverein Sportverein Ilmmünster" unterstützt nicht nur die Jugend, sondern auch die Sportabzeichen-Aktion beim SV. Als erste Maßnahme hat der Förderverein die Kosten für die Prüfer-Ausbildung beim bayerischen Landessportverband (BLSV) zur Abnahme des Sportabzeichens von Franziska und Sabine übernommen und trägt nun auch die Kosten und Gebühen für die Abzeichen der Teilnehmer.

Dabei müssen die Teilnehmer nicht Mitglied beim SVI sein und sind dennoch während des Trainings und der Abnahme des Sportabzeichens über den BLSV versichert. Ab 23. August können sich auch alle Kinder ab einem Alter von acht Jahren über den Ferienpass der Gemeinde für das Sportabzeichen anmelden. Auch hier übernimmt der Förderverein die anfallenden Gebühren und Kosten.

Hausboot-Freizeit: Noch Plätze frei

(ty) Für die Hausboot-Freizeit, die von 31. August bis 7. September stattfindet, sind nach Angaben des Pfaffenhofener Kreisjugendrings (KJR) noch Restplätze für Mädchen und Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren zu vergeben.

"Wenn du auf einem von zwei Hausbooten eine romantische Fahrt auf Kanälen im französischen Burgund dabei sein möchtest, ist das deine Chance", heißt es vom KJR. Diesen betreuten Urlaub ohne Eltern bietet der Kreisjugendring bereits zum dritten Mal an. Zusammen mit erfahrenen und ausgebildeten Reiseleitern erleben die jungen Leute Teamgeist, ein abwechslungsreiches Programm und "die Langsamkeit".

Mädchen und Jungen schlafen getrennt auf zwei Hausbooten. "Tagsüber machen wir natürlich alles gemeinsam", so der KJR. Und während der Fahrt helfen alle beim Schleusen und Kochen. "Auf dem Sonnendeck lässt es sich ganz gechillt braun werden", heißt es in der Ankündigung. "Bei unseren täglichen Ankerungen an Land gehen wir auf Entdeckungstour in Frankreich." Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Informationen gibt es unter www.kjr-pfaffenhofen.de.

Kostenlose Energie-Sprechstunde

(ty) Am kommenden Montag, 5. August, findet die nächste kostenlose Energie-Sprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden an diesem Abend wieder von 17.30 bis 20.10 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen angeboten. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energieausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten.

Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Der Landkreis bietet seinen Bürgern regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energie-Effizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde. 

Nachhaltige Gestaltung der Region

(ty) Wie können wir die Region 10 nachhaltiger gestalten und wie lassen sich Ideen dazu in laufende Prozesse einbringen? Zu diesen Fragen haben sich Studenten und Nachhaltigkeits-Experten aus der Region in einem Workshop ausgetauscht. Eingeladen hatten die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) und die Technische Hochschule Ingolstadt (THI). Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe, die sich mit nachhaltiger Regional-Entwicklung befasst. Dis bisherigen Ergebnisse werden in einer "Nachhaltigkeits-App" genutzt und dienen als Grundlage für eine groß angelegte wissenschaftliche Studie in der Region.

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema des gemeinsamen Projektes "Mensch in Bewegung" der THI und der KU. Das Projekt wird im Rahmen der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Bereits zuvor hatte das Nachhaltigkeitsteam des Projekts "Mensch in Bewegung" zum Gespräch gebeten. Im November trafen sich Experten aus dem Bereich Nachhaltigkeit zu einem World-Café zum Thema, wie sich die Region 10 nachhaltiger gestalten lässt. Der gleichen Frage stellten sich im Februar diesen Jahres Schüler und Schülerinnen, Auszubildende und Studenten im Rahmen einer Zukunfts-Werkstatt.

Moderiert von Professorin Ingrid Hemmer, der Nachhaltigkeits-Beauftragten der KU, diskutierten die Teilnehmer angeregt zur Leitfrage: "Wie können wir die bisherigen Ergebnisse in die laufenden Prozesse in der Region 10 einbringen?" Eine zentrale Forderung, der alle Anwesenden zustimmten, war, dass auch Nachhaltigkeits-Initiativen und die wissenschaftliche Expertise der beiden Hochschulen breiteres Gehör bei politischen Entscheidungen finden sollten. So könnten beispielsweise Wissenschaftler zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung in den Stadtrat eingeladen werden.

Die Ergebnisse der Workshops werden nun in einer "Nachhaltigkeits-App" genutzt, die im Workshop vorgestellt wurde. Um mit Hilfe der App die Einstellung der Bevölkerung zur nachhaltigen Regional-Entwicklung möglichst genau erfassen zu können, wurden Handlungsfelder zu verschiedenen Nachhaltigkeits-Themen formuliert. Gemeinsam mit den Teilnehmern sollte im Workshop geklärt werden, ob die durch die App abgefragten Nachhaltigkeits-Maßnahmen wirkungsvoll und die jeweiligen Auswahl-Möglichkeiten realistisch oder noch zu ergänzen sind.

Nach einer Präsentation des geplanten App-Konzeptes wählten die Teilnehmenden die Handlungsfelder aus, die sie am relevantesten fanden: beispielsweise die Nutzung des ÖPNV sowie den Bezug von Ökostrom. In einem anschließenden World-Café entwickelten die Anwesenden passende Unterfragen, warum Verbraucher in einem Handlungsfeld aktiv werden oder warum nicht.

Ein weiteres Ziel ist es, die Einstellungen und Aktivitäten regionaler Unternehmen und Kommunen zu erfassen und die jeweiligen Hindernisse auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu ermitteln. In wiederholt stattfindenden "Stakeholder-Dialogen" sollen dann die Ergebnisse der App präsentiert werden und alle Stakeholder gemeinsam zu Möglichkeiten der nachhaltigen Regional-Entwicklung in den Austausch treten. Die Erkenntnisse der insgesamt drei Workshops dienen weiterhin als Grundlage für eine in diesem Jahr geplante, großflächige Studie in der Region zum Thema "nachhaltige Lebensstile".

Niedrige Erträge bei Erdbeeren und Spargel

(ty) Erste Ergebnisse zu Hektar-Erträgen bei Erdbeeren und Spargel aus der Gemüse-Vorerhebung belaufen sich nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik auf 64,9 Dezitonnen beziehungsweise 53,6 Dezitonnen im Freiland. Die Gemüse-Vorerhebung (inklusive Erdbeeren) liefert erste Aussagen zur Spargel- und Erdbeerernte. Endgültige Daten werden nach Abschluss der im Herbst stattfindenden Gemüseerhebung veröffentlicht.

Nach Mitteilung des Landesamts für Statistik ist der Hektar-Ertrag im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent (74,2 Dezitonnen pro Hektar) und im langjährigen Vergleich um 10,0 Prozent (72,2 Dezitonnen pro Hektar) niedriger ausgefallen. Insgesamt ist bei Erdbeeren im Freiland und unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen von einer Erntemenge von rund 97 300 Dezitonnen auszugehen. Dies sind 17,4 Prozent weniger als im Jahr 2018 (117 700 Dezitonnen) und 18,4 Prozent weniger im Vergleich zum langjährigen Mittel (119 200 Dezitonnen).

Auch der Hektar-Ertrag des Spargels bleibt mit 53,6 Dezitonnen hinter den Erwartungen zurück. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Hektarertrag 20,9 Prozent (67,8 Dezitonnen pro Hektar) und im Vergleich zum langjährigen Mittel um 17,4 Prozent (64,9 Dezitonnen pro Hektar) niedriger. Die diesjährige Erntemenge von Spargel beträgt rund 168 500 Dezitonnen und liegt somit um 27,8 Prozent unter dem Vorjahreswert (233 500 Dezitonnen) beziehungsweise um 10,0 Prozent unter dem langjährigen Mittel (187 200 Dezitonnen).


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