Logo
Anzeige
Anzeige

Über 650 Buben und Mädchen aus den städtischen Kitas haben an der weltweiten Kindermeilen-Kampagne teilgenommen.

(ty) Insgesamt mehr als 650 Mädchen und Buben aus sechs Pfaffenhofener Kindertagesstätten waren in den vergangenen Monaten als kleine Klimaschützer unterwegs. Sie haben bei der Kindermeilen-Kampagne des Klima-Bündnisses mitgemacht, bei der Sprösslinge auf der ganzen Welt so genannte Klimameilen zum Schutz des Weltklimas sammeln. "Die Aktion will Kinder und Eltern dazu bewegen, klima- und umweltfreundlich zu handeln", erklärt eine Sprecherin der Pfaffenhofener Stadtverwaltung.

Die Themen Mobilität, Energie-Sparen, öko-fairer Einkauf und regionale Lebensmittel stünden bei der Aktion im Vordergrund. Bei der Mobilität gehe es zum Beispiel darum, weitgehend auf das Auto zu verzichten und stattdessen den Weg zur Kindertagesstätte mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurückzulegen. Im Dezember sollen die weltweit gesammelten Meilen aller kleinen Klimaschützer den Politikern auf der 25. UN-Klimakonferenz in Santiago de Chile übergeben werden.

In der Kreisstadt beteiligten sich alle sechs städtischen Kitas – Burzlbaam, Ecolino, Maria Rast, St. Andreas, St. Elisabeth und St. Johannes – jeweils eine Woche lang an der Kindermeilen-Kampagne. "Einfallsreich setzten sich die einzelnen Kitas mit dem Thema Klimaschutz auseinander und die Kinder waren mit viel Eifer dabei", lautet das Fazit aus dem Rathaus.

In der Kita St. Andreas beispielsweise seien die Kinder zusammen mit ihren Eltern bei einem Kochkurs der Frage nachgegangen, was regionales und saisonales Kochen bedeute. "Die Kinder lernten zum Beispiel, eine Kartoffel sicher zu schneiden und welche Obst- und Gemüsesorten in welcher Jahreszeit Saison haben." Auch in der Kita St. Johannes habe der Fokus in diesem Jahr auf gesunder Ernährung und regionalen Lebensmitteln gelegen.

So wurden in der Kita St. Johannes – wie bereits im Mai von unserer Zeitung berichtet – ein "Naschbeet" mit Himbeer- und Johannisbeer-Sträuchern sowie Hochbeete mit Paprika, Gurken, Tomaten und Kräutern bepflanzt, welche die Kinder sich dann schließlich als Brotzeit haben schmecken lassen. Zusätzlich seien noch viele kleine Spaziergänge gemacht und ein Tag im Gruppenraum ohne Strom verbracht worden.

In der Kita St. Elisabeth wurden die Themenfelder Müll und Recycling unter die Lupe genommen. "Die Kinder haben aus Verpackungs-Materialien, Haushalts-Gegenständen und vielem, was sonst in den Müll geworfen wird, schöne neue Dinge kreiert", heißt es dazu. Als Beispiele werden eine bunte Kugelbahn oder lustige Mobile-Figuren genannt. "Dabei haben die Kinder gelernt, dass auch Abfall auf kreative Weise in etwas wertvolles Neues verwandelt werden kann." 

Weitere Informationen über die Kampagne gibt es unter www.kindermeilen.de 


Anzeige
RSS feed