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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kinder auf Wald-Entdeckung

(ty) "Abenteuer Wald" war bei einer Ferienpass-Aktion der Frauen-Union (FU) am heutigen Nachmittag im Höger Forst für die Buben und Mädchen angesagt (Foto oben). Zusammen mit örtlichen Jägern hatte die FU-Chefin von Reichertshofen und Pörnbach, Martina Westner-Lackner, den Ausflug in die heimische Flur organisiert. Unterstützt wurde die Aktion von Walter Ulrich, dem stellvertretender Kreisgruppen-Vorsitzenden der "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald" und Vorsitzendem der CSU-Arbeitsgemeinschaft für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Pfaffenhofen.

Genau 41 Kinder waren gekommen, die dann in drei Gruppen in den Forst marschierten. Während die einen ein riesiges Wald-Sofa aus Ästen und Moos bauten, nahmen die anderen eine Blumenwiese unter die Lupe – und die ganz Mutigen zogen Querfeldein durch Schlamm und Dickicht auf der Suche nach Tierspuren. Jagdhund "Timor" genoss nebenbei Unmengen von Streichel-Einheiten, ehe es für alle Teilnehmer am Ende der über zweistündigen Veranstaltung an der Jagdhütte eine zünftige Leberkäs-Brotzeit gab.

Morgen Frautag in Jetzendorf

(ty) Die Kreisstraßen PAF7 und PAF3 müssen von Priel bis jeweils zur Ortseinfahrt Jetzendorf von Donnerstag, 15. August (5 Uhr), bis Freitag, 16. August (6 Uhr) wegen des am morgigen Donnerstag stattfindenden Jahrmarkts "Frautag" für den gesamten Fahrzeug-Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt.

Der Verkehr der Kreisstraße PAF7 wird von Priel über Lampertshausen und umgekehrt sowie über die Gemeinde-Verbindungsstraße Jetzendorf–Thann umgeleitet. Die Umleitung des Verkehrs der Kreisstraße PAF3 erfolgt über die Gemeinde-Verbindungsstraße Jetzendorf–Thann sowie öffentliche Feld- und Waldwege. Für die Zufahrtsstraßen (PAF 7, PAF 3 und Staatsstraße 2337) gilt ein beidseitiges absolutes Halteverbot.

Der Frautag in Jetzendorf gilt als Bayerns längster "Eintages-Markt" – er findet entlang der Hauptstraße in Jetzendorf statt. "Über 200 Aussteller und Fieranten präsentieren Waren und für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt", heißt es aus der Gemeinde-Verwaltung. "Auch einer der letzten echten Flohmärkte kann im Marktverlauf besucht werden." Lesen Sie dazu auch: Mit dem historischen Bahnbus zum Frautag in Jetzendorf

Manchinger Wasserwachtler im Radl-Fieber 

(ty) Zum ersten Mal beteiligte sich heuer der gesamte Landkreis Pfaffenhofen an der Aktion "Stadtradeln". Daher waren die Vereine angeschrieben worden, um sich zu beteiligen. Für die Aktiven der Wasserwacht aus Manching war nach eigenen Angaben sofort klar, "dass wir gemeinsam mehr können als schwimmen und jemanden aus dem Wasser retten – wir können auch unseren kleinen Beitrag zur Rettung des Klimas leisten".

Voller Ehrgeiz starteten die Pedalritter der Wasserwacht und erreichten schon bald einen der ganz vorderen Plätze. Mit 40 Bikern aus der Ortsgruppe Manching war man nicht nur die Gruppe mit den meisten Teilnehmern, sondern konnte sich zudem mit 9183 Kilometern den zweiten Platz auf Landkreis-Ebene erfahren. Mit den zurückgelegten Kilometern wurden errechnete 1304 Kilogramm CO2 eingespart. "Jeder der registrierten Teilnehmer fuhr in den drei Wochen möglichst nur mit dem Fahrrad", so das Fazit.

Es bildeten sich Gruppen, die gemeinsam Kilometer sammelten, aber es gab auch interne kleine Wettbewerbe. Absolute Spitzenreiter mit 724,1 Kilometern waren Christian Schreiber und Thomas Schaffer, die sich das Ziel gesetzt hatten, eine identische Entfernung zurückzulegen. So kam es, dass am Ende das Rad geschoben werden musste, um den anderen nicht zu überbieten. Aber auch Felix Kaiser (578,5 Kilometer), Ingo Wunderlich (552,7) und Johann Mindum (506,0) trugen merklich zum Endergebnis bei.

"Alle sind sich einig, nun auch in Zukunft öfter mal das Auto stehen zu lassen, um gerade die kleineren Strecken CO2-neutral auf dem Fahrrad zu fahren", heißt es in einer Mitteilung der Manchinger Wasserwachtler. "Nachdem es allen Spaß gemacht hat, sind sich alle sicher, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein – mit einem neuen, klar gestecktem Ziel: Die 10 000er-Marke muss geknackt werden!"

Einen Bericht zur Landkreis-Bilanz des "Stadtradelns" lesen Sie hier: Frederike Schneider: Drei Wochen ganz ohne motorisierte Verkehrsmittel

Baugewerbe-Umsatz gesunken

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe im Freistaat im Juni einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,55 Milliarden Euro – und damit einen um 73,9 Millionen Euro oder 4,5 Prozent niedrigeren Umsatz als vor Jahresfrist. Das aktuelle Umsatz-Ergebnis im Vergleich zum Juni vergangenen Jahres auf Ebene der Bezirke betrachtet, haben fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke zur rückläufigen Entwicklung beigetragen, und zwar mit Veränderungsraten zwischen minus 0,3 Prozent (Oberbayern) und minus 24,1 Prozent (Unterfranken).

Betrachtet man den gesamten baugewerblichen Umsatz nach Bausparten differenziert, ist festzustellen, dass allein der Straßenbau ein Umsatzplus verzeichnete (plus 4,3 Prozent gegenüber Juni 2018). Während der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau das Vorjahres-Ergebnis in etwa behaupten konnten, galt es für die anderen vier Bausparten, einen jeweils geringeren Umsatz hinzunehmen – wobei der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck (minus 15,9 Prozent) relativ am stärksten betroffen war.

Im Vergleich zum Juni vergangenen Jahres beliefen sich im aktuellen Berichtsmonat auch die Auftrags-Eingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe mit zusammen 1,51 Milliarden Euro auf einen geringeren Gesamtwert (minus 3,6 Prozent). Für dieses aktuell schwächere Ergebnis zeichneten sich ausgenommen den Wohnungsbau (plus 6,0 Prozent) und den Straßenbau (plus 8,2 Prozent) alle anderen Bausparten verantwortlich.

Im Bauhauptgewerbe in Bayern gab es Ende Juni dieses Jahres allerdings mit insgesamt 98 022 tätigen Personen mehr Beschäftigte als vor Jahresfrist (plus 6,0 Prozent). Diese Beschäftigten erbrachten im aktuellen Berichtsmonat eine Arbeitsleistung von insgesamt 9,5 Millionen Arbeitsstunden (minus 6,0 Prozent) und 351,2 Millionen Euro (plus 12,8 Prozent).


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