Tier brach zusammen und starb auf dem Weg in eine Klinik. Polizei geht derzeit von Gift-Köder aus und mahnt zur Vorsicht. 

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Pörnbach ist mutmaßlich ein Hund vergiftet worden. Nach einem Spaziergang im Raum Maushof sei der Labrador gestern plötzlich zusammengebrochen und habe sich nicht mehr bewegen können, teilte die Pfaffenhofener Polizeiinspektion mit. Noch auf der Fahrt in eine Klinik sei das Tier gestorben. Die Ermittlungen laufen noch, es wird aber von einem Gift-Köder ausgegangen. Anwohner und Hundehalter werden um Vorsicht geben. "Kinder sollte man auf die Gefahr hinweisen", so ein Polizei-Sprecher.

Bislang ist zu dem Fall offiziell folgendes bekannt: Am gestrigen Abend habe die Hunde-Halterin die mutmaßliche Vergiftung ihres Labradors bei der Pfaffenhofener Polizeiinspektion gemeldet. "Die Frau war kurz vorher mit ihrem Labrador im Bereich von Maushof auf umliegenden Feldern unterwegs, als der Hund plötzlich zusammenbrach", berichten die Beamten heute. Der Grund hierfür sei noch nicht bekannt, "nach ersten Hinweisen wird aber von der Aufnahme eines Giftköders ausgegangen".

Eine Anwohnerin habe der verzweifelten Hunde-Halterin dann gestern dabei geholfen, "das bewegungsunfähige Tier zu transportieren". Die Frau habe ihren Vierbeiner schließlich in eine Hunde-Klinik nach München gebracht. Dort habe dem Labrador allerdings nicht mehr geholfen werden können. "Das Tier war auf der Fahrt bereits verendet", heißt es von der Pfaffenhofener Polizei. Die Ermittlungen zur möglichen Ursache seien derzeit noch im Gange. Hinweise in diesem Zusammenhang werden von der Pfaffenhofener Inspektion unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen. 

"Eine Befragung der Grundstücks-Eigentümer und Anwohner erbrachte ebenso wie eine Absuche der betreffenden Feldraine keine weiteren Erkenntnisse", erklärte die Polizei am heutigen Nachmittag. Besucher eines in der Nähe stattfindenden Hunde-Treffens seien vorsorglich gewarnt worden. Anwohner und Hundehalter in dem genannten Bereich werden von der Polizei um Vorsicht gebeten. "Kinder sollte man auf die Gefahr hinweisen und Hunde sollte man in diesem Bereich nicht frei laufen", sagte ein Polizei-Sprecher.