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Weil die Halterin des Pkw von den Freisinger Beamten nicht ausfindig gemacht werden konnte, schlugen sie eine Scheibe ein.

(ty) Am gestrigen Nachmittag war gegen 15.15 Uhr bei der Einsatz-Zentrale in Ingolstadt die Mitteilung über einen in einem Pkw eingesperrten Hund auf dem Parkplatz des Freisinger Klinikums eingegangen. Vor Ort stellte sich für die angerückten Polizisten laut heutiger Mitteilung heraus, dass alle Fenster des VW-Polo komplett geschlossen waren. "Der Hund sah bereits sehr schwach aus und hechelte stark", so ein Polizei-Sprecher.

An der Windschutz-Scheibe sei ein Parkzettel gefunden worden, aus dem hervorgegangen sei, dass der Wagen bereits seit 14.30 Uhr in der prallen Sonne geparkt war. "Die Fahrzeug-Halterin konnte telefonisch nicht erreicht werden", berichten die Beamten. Auch Durchsagen im Krankenhaus sowie bei den umliegenden Arzt-Praxen seien ohne den gewünschten Erfolg geblieben. Den Gesetzeshütern sei schließlich nur noch geblieben, eine Autoscheibe einzuschlagen. So sei der Vierbeiner schließlich auch befreit worden.

Da sich im Fahrzeug keine Wertsachen befanden, "reichte es, eine Nachricht am Pkw zu hinterlassen", heißt es von den Beamten. Der Hund sei von der Halterin des Wagens – eine 76-Jährige aus Freising – gegen 16.20 Uhr bei der örtlichen Polizeiinspektion abgeholt worden. Die Frau sei hinsichtlich ihres Fehlverhaltens belehrt worden. "Sie war allerdings nicht die Hundehalterin, sie hatte den Hund nur in Obhut. Die Hundehalterin dagegen befand sich im Klinikum." Der Vierbeiner dürfte laut heutiger Mitteilung der Polizei unbeschadet geblieben sein.


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