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Über 30 Beamte waren im Einsatz. Polizei will Sicherheits-Gefühl vermitteln und Bildung von Brennpunkten verhindern.

(ty) Zahlreiche Polizeibeamte haben gestern eine groß angelegte Kontrolle in der Flüchtlings-Unterkunft auf dem Gelände der ehemaligen Patriot-Stellung im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld durchgeführt. Im Zuge der Feststellung der Personalien stellte sich heraus, dass zwei Bewohner im Visier der Staatsanwaltschaft standen und dass zwei Bewohner Drogen besaßen. Außerdem wurden zwei als geklaut gemeldete Fahrräder sichergestellt. Die Polizei-Aktion sei "ohne Zwischenfälle" verlaufen, sagte heute ein Sprecher.

Die Kontrolle erfolgte unter Federführung der örtlich zuständigen Polizeiinspektion von Geisenfeld. Die Beamten wurden dabei laut heutiger Mitteilung unterstützt vom Einsatzzug der Polizeiinspektion Ingolstadt sowie von der Kripo aus Ingolstadt. Insgesamt seien 35 Gesetzeshüter an der Aktion beteiligt gewesen, die von 6 bis 8 Uhr lief.

Nachdem in der Vergangenheit immer wieder einzelne Bewohner dieser Flüchtlings-Unterkunft mit dem Gesetz in Konflikt geraten seien, "war das Ziel der Kontrolle unter anderem die Vermittlung von Sicherheitsgefühl für die restlichen Bewohner", erklärte ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion zum Hintergrund der konzertierten Aktion.

Die allermeisten der rund 100 hier untergebrachten Nigerianer, Afghanen, Pakistani und Syrer seien friedlich "und gehen einer geregelten Beschäftigung nach", heißt es von der Polizei. Mit derartigen Kontroll-Aktionen solle aber auch "frühzeitig die Bildung von Brennpunkten verhindert werden". Bei den von den Beamten angetroffenen Bewohnern der Flüchtlings-Unterkunft seien im Zuge dieser Kontroll-Aktion die Personalien festgestellt sowie die Ausweis-Papiere auf mögliche Fälschungen hin überprüft worden.

Die zweistündige Kontroll-Aktion sei "ohne Zwischenfälle" verlaufen. "Bei zwei Personen bestand eine staatsanwaltschaftliche Ausschreibung zur Aufenthalts-Ermittlung", erklärt ein Polizei-Sprecher. Bei zwei Personen sei jeweils "eine geringe Menge Cannabis" festgestellt worden. Zudem seien zwei von insgesamt 25 überprüften Fahrrädern sichergestellt worden. Die beiden Drahtesel seien im Fahndungs-System der Polizei zur Eigentums-Sicherung nach Diebstählen ausgeschrieben gewesen.


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