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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Helga Schweiger feierte 80. Geburtstag

(ty) Generationen von Hohenwartern kennen sie als "Frau Lehrerin". Vergangene Woche, am 9. Oktober, hat Helga Schweiger ihren 80. Geburtstag gefeiert. Geboren ist sie in Eichstätt, der Beruf führte sie einst im Jahre 1963 nach Hohenwart – und die Liebe hielt sie dann hier. Ihren Mann Josef heiratete sie am 20. November 1965, seitdem ist Helga Schweiger in Deimhausen beheimatet.

In dem Hohenwarter Ortsteil unterrichtete sie auch bis 1967, anschließend war bis zur ihrer Pensionierung im Jahre 2000 in der damaligen Volksschule in Hohenwart tätig. Blumen und Gartenarbeit sind mittlerweile ihre liebsten Hobbys. Sie liest sehr gerne und war lange beim Kirchenchor aktiv. Zum Gratulieren kamen, neben Tochter und Enkeltochter, viele Verwandte und Freunde. Der Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer (Foto oben) überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde.

Neues Auto für die Feuerwehr

(ty) Die Pfaffenhofener Feuerwehr bekommt ein neues Fahrzeug für die Einsatzleitung. Das hatte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung nicht-öffentlich beschlossen, wie heute aus dem Rathaus gemeldet wurde. Das neue Fahrzeug werde den rund 16 Jahre alten Einsatzleitwagen ersetzen. Es handelt es sich um einen Kleintransporter, in dem die Feuerwehr bei einem Einsatz die Kommunikation mit den Einsatzkräften koordinieren kann.

"Die Neubeschaffung entspricht dem langfristig geplanten Beschaffungs-Konzept der Feuerwehr", teilte die Stadtverwaltung mit. Das neue Fahrzeug entspreche dem aktuellen technischen Stand und werde angeschafft, bevor das bisher eingesetzte Fahrzeug technisch nicht mehr zuverlässig sei und es dafür keine Ersatzteile mehr gebe. Der neue Wagen koste rund 140 000 Euro, davon stammen 39 000 Euro aus Zuschüssen des Freistaats Bayern und des Landkreises. 

Rumänien und der deutsche Arbeitsmarkt

(ty) Ein weiterer Vortrag aus der Reihe "Lebenswelten im Wandel" fand im großen Sitzungssaal des Landratsamts von Pfaffenhofen statt. Migrations- und Arbeits-Beraterin Maria Lie-Steiner referierte dabei über Arbeits-Migration aus Osteuropa. Die Vortrags-Reihe wurde vom Sachgebiet "Integration" der Kreisbehörde ins Leben gerufen und geht wie folgt weiter: Am 26. November spricht Angela Parvanta (LMU München) über die politische und soziale Lage in Afghanistan, am 23. Januar referiert Melisa Budimlic vom "Refugio München e.V." über psychologische Phasen der Flucht. Beginn ist jeweils um 19 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamts; der Eintritt ist frei.

Zum jüngsten Vortrag. "Die Suche nach Arbeit und damit die Verbesserung der Lebensbedingungen ist seit der Gründung der Bundesrepublik die zentrale Motivation der Menschen, um zu uns zu kommen. Auch wenn seit 2015 unser Hauptaugenmerk auf der fluchtbedingten Zuwanderung lag, darf man die Menschen, die jährlich auf der Suche nach Beschäftigung auch zu uns in den Landkreis kommen, nicht vernachlässigen", so Landrat Martin Wolf (CSU). Die Arbeitsmigration aus Osteuropa stelle die Wirtschaft, die Behörden und die Gesellschaft vor vielfältige Herausforderungen.

"Der Bedarf an Arbeitskräften ist in vielen Bereichen wie im Handwerk, bei den Pflegediensten aber vor allem auch im Niedriglohn-Sektor allgegenwärtig, sodass der deutsche Arbeitsmarkt auf Zuwanderung angewiesen ist", so Galina Römmert-Rühle, Bildungs-Koordinatorin am Landratsamt. "Besonders in diesen Bereichen wird eine Vielzahl von Menschen aus den osteuropäischen Nachbarländern beschäftigt." Im Landkreis stellen Bürger aus Rumänien, Polen, Bulgarien und Ungarn vier der Top-5-Gruppen der ausländischen Bevölkerung geht.

Mit Maria Lie-Steiner referierte nun eine Expertin der Arbeiterwohlfahrt (AWO) München über Arbeits-Migration aus Osteuropa am Beispiel Rumänien. Sie konnte dabei auf ihre Erfahrung als Fachreferentin mit dem Schwerpunkt Migration und Arbeitsberatung sowie auf ihre persönliche Migrations-Erfahrung zurückgreifen und Einblicke zur Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt, zur rumänischen Diaspora in Deutschland, aber zu den Folgen der Abwanderung für das Heimatland Rumänien geben.

"Klar wurde", so fasst man beim Landratsamt zusammen, "dass die Vielzahl der rumänischen Arbeits-Migranten neben Italien und Spanien als verwandte romanische Sprachkulturen oftmals Deutschland als Zielland wählen, um dort die Möglichkeiten von Arbeit und Verbesserung des Lebensstandards zu finden". Die Enttäuschung folge dabei oft umgehend durch die Arbeit im niedrigsten Lohnbereich oder Arbeitslosigkeit, welche bei ausbleibender Grundsicherung auch zur Armut führe.

Die Referentin berichtete auch vom Transfer aus der heterogenen rumänischen Heimatkultur in eine neue Diaspora in Deutschland sowie der damit verbundenen Identitätsfindung, die zeige, dass die Rumänen trotz aller Widrigkeiten angekommen seien. Sie musste aber auch berichten, dass die mittlerweile massive Abwanderung aus Rumänien für das Land eine nicht kompensierbare Schwächung darstelle und dass trotz EU-Mitgliedschaft Armut weit verbreitet sei, was vor allem junge Menschen weiter antreibe, ihre Heimat zu verlassen. (Foto: Wenzl)

Morgen Vormittag geschlossen

(ty) Am morgigen Mittwoch, 16. Oktober, haben das Landratsamt Pfaffenhofen, die Landratsamt-Außenstelle in Vohburg, alle weiteren Außenstellen sowie der Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) vormittags wegen einer Personal-Versammlung geschlossen. Die Kunden der Zulassungsstelle können zu den Landratsämtern in Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt sowie zur Stadt Ingolstadt ausweichen. Hinweis der Behörden: "Bitte berücksichtigen Sie die dortigen Öffnungszeiten!" Die Kreisbücherei von Pfaffenhofen hat an dem Vormittag ganz normal geöffnet.

 

Gesunde Ernährung im Sport



(ty) Der Sportverein von Ilmmünster sowie dessen Förderverein hatten viele interessierte Zuhörer im Sportheim bei einem Info-Abend zu Gast. Die Ernährungs-Beraterin Christine Krebs (Foto), Diplom-Oecotrophologin, referierte über gesunde Ernährung im Sport, wobei sie zunächst den unterschiedlichen Bedarf an Nährstoffen von Freizeit-, Leistungs- und Hochleistungs-Sportlern näher erklärte. Im weiteren Verlauf des Abends bekamen die Gäste in sehr anschaulicher Weise unter anderem den Zuckergehalt verschiedener Sportgetränke, die ideale Ernährung in Form der Nahrungsmittel-Pyramide sowie den Nutzen verschiedener Nahrungs-Ergänzungen dargestellt. Am Ende blieb genügend Zeit für Fragen an die Expertin. (Foto: Grünberger) 

Ausstellung von Luftaufnahmen

(ty) Das "Institut für Akademische Weiterbildung" (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) zeigt seit dem gestrigen Montag zeitgenössische Werke des Künstlers Klaus Leidorf. In der Ausstellung "Urbanität – Neue Perspektiven" präsentiert er Luftaufnahmen der Stadt Ingolstadt. Bereits zum dritten Mal bieten die historischen Räume der Villa Heydeck den Rahmen für eine Ausstellung. Interessierte Besucher können die Werke bis März kommenden Jahres besichtigen. Ein Besuch ist montags bis freitags zwischen 10 und 16 Uhr sowie samstags nach vorheriger Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

Klaus Leidorf arbeitet seit dem Jahre 1989 als freiberuflicher Luftbild-Archäologe. Zahlreiche archäologische Bodendenkmäler wurden von ihm entdeckt; inzwischen widmet er sich vor allem der Luftbild-Dokumentation. So entstanden künstlerische Aufnahmen aus einer besonderen Perspektive. Über die Jahre hinweg zeigen seine Aufnahmen die Entwicklung und den menschengemachten Wandel der Flächen in Bayern. Seine Fotos sind in Kalendern und Büchern veröffentlicht.

 

Polizei spielt 8900 Euro an Spenden ein 

(ty) "Vielen Dank für die Blumen..." – Mit dieser Musik-Zugabe griff das bayerische Polizeiorchester am Samstagabend die Begeisterung der Konzert-Besucher im Ingolstädter Stadttheater auf. Zuvor bot das Profi-Ensemble mit seinem Chefdirigenten Professor Johann Mösenbichler den Gästen ein facettenreiches Programm und spiegelte damit die bunte Palette des Aufgaben-Spektrums der bayerischen Polizei wider.

"Wir spielen niemals umsonst, aber für einen guten Zweck gerne kostenfrei." Das ließen sich die Konzert-Besucher an diesem Abend nicht zwei Mal sagen und griffen am Ende der Veranstaltung tief in die Tasche, um die Spendenboxen an den Ausgängen des Festsaals zu füllen. So konnten noch in der Konzertnacht insgesamt gut 8900 Euro an "Sternstunden e. V." zugunsten von Kindern in Not übergeben werden. Auf dem Foto: Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel (von links), Polizei-Pressesprecherin Michaela Grob, Generalmusikdirektor Professor Johann Mösenbichler, BR-Moderatorin Regina Wallner, Polizeipräsident Günther Gietl.

Umsatz im Minus, Personalstand im Plus

(ty) Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftete im August dieses Jahres einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,59 Milliarden Euro und damit im Vergleich zum August-Ergebnis des Vorjahres ein Minus von 45,9 Millionen Euro oder 2,8 Prozent. Zu diesem Umsatz-Ergebnis haben sowohl die bayerischen Regierungsbezirke als auch die einzelnen Bausparten in unterschiedlichem Ausmaß beigetragen, wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt.

Den aktuellen baugewerblichen Umsatz regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, ist für fünf der sieben Regierungsbezirke Bayerns ein niedrigerer baugewerblicher Umsatz als im August vergangenen Jahres festzustellen. Alleine die Oberpfalz und Mittelfranken konnten ein vergleichbares Ergebnis über Vorjahresniveau verbuchen (plus 5,9 Prozent beziehungsweise plus 8,6 Prozent).

Dagegen nach Bausparten differenziert, ergibt sich immerhin für drei der sieben Bausparten ein entsprechendes Umsatzplus, und zwar für den öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (plus 17,3 Prozent), für den gewerblichen und industriellen Tiefbau (plus 10,8 Prozent) sowie für den Straßenbau (plus 0,5 Prozent).

Die Auftrags-Eingänge im Bauhauptgewerbe Bayerns beliefen sich heuer im August auf insgesamt 1,32 Milliarden Euro und lagen damit nominal um 7,2 Prozent über dem entsprechenden Gesamtwert im August des Vorjahres. Vom öffentlichen Hochbau sowie vom Straßenbau abgesehen, deren Auftrags-Eingänge sich im Vergleich zum Vorjahres-Ergebnis wertmäßig insgesamt reduzierten (-28,3 Prozent / -24,0 Prozent), konnten die vier anderen Bausparten ihr jeweiliges Vorjahres-Ergebnis um wenigstens 8,4 Prozent (Wohnungsbau) steigern.

Mit insgesamt 98 380 tätigen Personen Ende August dieses Jahres waren im bayerischen Bauhauptgewerbe auch mehr Arbeitskräfte beschäftigt als vor Jahresfrist (+ 5,5 Prozent). Diese Beschäftigten leisteten im aktuellen Berichtsmonat an 21 Arbeitstagen (August 2018: 22 Arbeitstage) insgesamt 8,8 Millionen Arbeitsstunden (-1,3 Prozent). Die Entgeltsumme dafür bezifferte sich auf insgesamt 344,1 Millionen Euro (+5,8 Prozent).


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