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Warum "ProWirtschaft" keine Lust auf eine gemeinsame Lösung mit dem Verein "Lebendige Innenstadt" hat

(ty) Eine positive Jahres- und Leistungsbilanz und hohe Zufriedenheit mit der Arbeit des Netzwerks und seiner Führung bei den anwesenden Mitgliedern: Bei seiner Hauptversammlung ließ „ProWirtschaft“ Pfaffenhofen ein erfolgreiches Jahr 2013 Revue passieren. Die Highlights setzten dabei die Großveranstaltung mit Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker und der erfolgreiche City-Gutschein. In diesem Zusammenhang wurde auch noch einmal unmissverständlich klar gestellt, aus welchen Gründen sich "ProWirtschaft" einer gemeinsamen Gutschein-Lösung mit dem Verein "Lebendige Innenstadt" und Hallertauer verweigert hat.

Als „absoluten Höhepunkt des Jahres“ bei den Aktivitäten zur Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung und als „denkwürdigen Abend“ für das Netzwerk der heimischen Unternehmen würdigte Vorstandsvize Dieter Andre die Großveranstaltung mit Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker am 20. November 2013. Der Nachhaltigkeits-Experte fesselte mit seinem Vortrag über 300 Zuhörer und die Veranstaltung konnte auch finanziell gut über die Bühne gebracht werden. Besonders freute sich Andre über die nachhaltige Wirkung des Abends, der für großen Zuspruch von allen Seiten, einen deutlichen Popularitätsschub des Netzwerks und ein weiter gesteigertes Interesse an dessen Arbeit gesorgt habe.

Eine weitere Erfolgsmeldung kam vom City-Gutschein: Die Nachfrage und der Gesamterlös schnellten ein weiteres Mal in die Höhe. Insgesamt wurden 1414 Gutscheine im Gesamtwert von rund 44 000 Euro verkauft – mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Andre, der die Versammlung für den erkrankten Vorsitzenden Franz Böhm leitete, sagte: „Der City-Gutschein wird irre gut angenommen und hat sich als äußerst wirksames Instrument im Kampf gegen den Kaufkraftabfluss nach München und Ingolstadt etabliert.“

Klare Signale

In diesem Zusammenhang ging es auch um die Gespräche über eine Zusammenlegung des City-Gutscheins mit dem neuen Gutschein-Konzept des Vereins „Lebendige Innenstadt“ und Hallertauer sowie ein Artikel der hiesigen Tageszeitung. Schatzmeister Michael Stiglmayr bedauerte, dass damals keine Stellungnahme von „ProWirtschaft“ eingeholt worden sei. So habe der Eindruck entstehen können, „ProWirtschaft“ habe sich einer gemeinsamen Gutschein-Lösung grundlos verweigert. Tatsächlich gab es aus Sicht von Vorstand und Beirat aber stichhaltige Gründe gegen eine Beteiligung am Regionalgeld-Gutschein. Dabei habe nicht nur eine Rolle gespielt, dass sich der City-Gutschein zum Erfolgsmodell entwickelt habe und für „ProWirtschaft“ ein Aushängeschild sei. Vielmehr biete er gegenüber dem Regionalgeld-Gutschein eine Reihe von Vorteilen – wie die Anerkennung als steuerfreie Sachzuwendung. Gerade diesen Vorteil, der von immer mehr Unternehmen genutzt werde, habe man nicht opfern wollen. Nichtsdestotrotz werde man weiter mit dem Verein „Lebendige Innenstadt“ im Gespräch bleiben, kündigte Stiglmayr an. Die Signale der anwesenden Mitglieder waren eindeutig: Der City-Gutschein sei eine hervorragende Sache und solle in seiner bisherigen Form erhalten bleiben.

„Eine tolle Plattform“, die immer besser angenommen werde, bietet „ProWirtschaft“ laut Andre mit seiner Netzwerkarbeit. Das belegten auch die erneut angestiegenen Zugriffszahlen – im Schnitt 249 Besuche pro Tag – und das hohe Interesse an den elf Newslettern, die außer den Mitgliedern über 200 weitere Abonnenten erhalten.

Positiver Trend

Positiv auch ein anderer Trend: Die Mitgliederzahl ist weiter gestiegen und beträgt derzeit 108 – inklusive von zwei Beitritten in den ersten Tagen des neuen Jahres. Der stellvertretende Vorsitzende verwies auch auf die umfangreiche Berichterstattung über die Aktivitäten von „ProWirtschaft“ auf der Website und in den Medien. Das sei eine „gute Werbung für die gesamte Geschäfts- und Unternehmenswelt in Pfaffenhofen“. 

In seinem Ausblick auf dieses Jahr freute sich Andre, dass für die nächste Großveranstaltung mit einem prominenten Referenten bereits wieder eine Sponsorenzusage vorliege. Außerdem seien sechs Diskussionstreffen (mit neuer Ausrichtung), einer oder mehrere Fachvorträge und rege Netzwerkaktivitäten geplant. Hier wies er besonders auf die Angebote „Vorhang auf“ und „Spot an“ hin, mit denen Mitglieder ihre Firma und Arbeit vorstellen können. Weiter forcieren möchte Andre den Dialog zwischen Vorstand und Mitgliedern, von denen er sich eine rege Nutzung der Angebote und Beteiligung an den Aktivitäten wünschte. Auch die Mitgliederwerbung steht auf der Agenda wieder weit oben. Hier bat Andre alle Mitglieder um Ihre Unterstützung. 


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