Im Visier der Beamten steht ein 27-jähriger Fußballer: Es geht um gefährliche Körperverletzung.

(ty) Zu einem Fall von vorsätzlicher Körperverletzung unter Spielern ist es nach Angaben der Polizei am gestrigen Nachmittag im Verlauf einer Fußball-Partie in Pfaffenhofen gekommen. Ein Akteur der Pfaffenhofener Mannschaft habe gegen 16.20 Uhr "aus der Bewegung heraus" mit seinem Kopf gegen den Kopf eines Spielers der gegnerischen Mannschaft aus Ingolstadt geschlagen, heißt es von der Polizei.

In der Folge habe sich nach dem bisherigen Ermittlungsstand der örtlichen Polizeiinspektion "ein kleinerer Tumult zwischen einigen Spielern und Fans auf dem Platz" entwickelt. Es sei dabei "vereinzelt zu Schubsereien und Beschimpfungen" gekommen. Die Fußball-Begegnung sei kurz vor dem regulären Ende vorzeitig abgebrochen worden.

Bis zum Eintreffen der Gesetzeshüter an der Schrobenhausener Straße "hatten sich die Gemüter jedoch schon wieder soweit beruhigt, dass kein polizeiliches Einschreiten der Einsatzkräfte mehr erforderlich war", teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Die Inspektion Pfaffenhofen ermittelt nach eigenen Angaben derzeit gegen einen 27-jährigen Spieler des Pfaffenhofener Vereins – und zwar wegen gefährlicher Körperverletzung.

Zum Zeitpunkt des Spiel-Abbruchs lag der Türk-SV Pfaffenhofen in dieser Fußball-Kreisklassen-Begegnung mit 5:3 gegen den FC Fatih Ingolstadt in Front. Die Hausherren hatten zur Halbzeit bereits mit 3:0 geführt, doch die Gäste ließen ihrerseits drei Treffer folgen und glichen zum 3:3 aus. Kurz vor Schluss waren den Pfaffenhofenern zwei weitere Treffer gelungen und die Zeichen standen auf Heimsieg.