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Auf der Martini-Dult verkauft das Kommunal-Unternehmen morgen Taschen-Aschenbecher für zwei Euro und informiert über Öko-Strom.

(ty) Unter dem Motto "Sauberes Pfaffenhofen" präsentieren sich am morgigen Sonntag die hiesigen Stadtwerke auf der Martini-Dult (Auch die Geschäfte haben offen) in der City mit zwei Projekten, die die Kreisstadt noch lebens- und liebenswerter machen sollen. Zum einen demonstriert das Kommunal-Unternehmen laut eigener Ankündigung "eindrucksvoll den achtlosen Umgang mit Zigaretten-Kippen". Zum anderen informiere man "über die Pfaffenhofener Energiewende von unten – aus der Region für die Region".

Fünf Tage lang haben Mitarbeiter des Kommunal-Unternehmens die achtlos weggeworfenen Kippen vom Pfaffenhofener Hauptplatz gesammelt. "Wir waren selbst überrascht", berichtet Stadtservice-Leiter Stefan Maier, "dass sich so viele Zigaretten-Stummel angesammelt haben." Maier weiter: "Dies war uns nicht gar nicht so bewusst und vielen anderen Bürgern wahrscheinlich auch nicht, weil wir das Wohnzimmer von uns Pfaffenhofenern täglich reinigen."

Aus Sicht der Stadtwerke ist es jedenfalls "höchste Zeit, dieses Thema mehr ins Bewusstsein zu rücken", sagt Sprecherin Anke Reuter-Zehelein. Denn die Reste der Zigaretten, betont sie, "sind nicht nur unschön, sondern auch sehr giftig".

Zigaretten-Abfälle in Form von Kippen seien "hoch toxisch und enthalten neben Nikotin unter anderem auch Krebs erzeugende Kohlenwasserstoffe sowie Schwermetalle, die sie an die Umwelt abgeben", so Reuter-Zehelein. Auf der morgigen Martini-Dult biete man nun erstmals den Rauchern einen praktischen Taschen-Aschenbecher an – zum Preis von zwei Euro.

 "Wir sind uns darüber im Klaren", sagt Stadtservice-Chef Maier, "dass dies nur ein kleiner Schritt in Richtung mehr Umweltbewusstsein ist." Zugleich betont er: "Aber jeder Taschen-Aschenbecher, der genutzt wird, kann viele Ecken in Pfaffenhofen schöner und lebenswerter machen."

"Auch in anderen Bereichen unterstützen die Stadtwerke ein sauberes Pfaffenhofen", unterstreicht Reuter-Zehelein. Mit der Entscheidung für Ökostrom, der aus der Region komme und aus regenerativen Quellen erzeugt werde, könnten die Bürger "ihren Anteil an der Energiewende von unten heute schon leisten". Denn Wasser, Wind und Sonne aus der Region seien C02-frei. Nähere Informationen dazu wolle man ebenfalls morgen auf der Dult am Stadtwerke-Stand bieten.

Welchen Stellenwert regenerative Energie in der Kreisstadt mittlerweile bereits habe, das zeige der im Juli vorgestellte neue Energie-Monitor. Seit dem Klimaschutz-Tag liefere er zuverlässig den aktuellen Grad der Strom-Eigenversorgung in Pfaffenhofen. Im Viertel-Stunden-Takt stelle er die regenerativ produzierte Energie dem Energiebedarf gegenüber. Der Energie-Monitor ist unter anderem auf www.stromversorgung-pfaffenhofen.de zu sehen; hier der direkte Link.

Weitere Infos zur morgigen Dult lesen Sie hier: Morgen ist Martini-Dult in Pfaffenhofen: Auch die Geschäfte haben offen


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