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Stadtrat gab grünes Licht für das Vorhaben und bewilligte auch die finanzielle Dimension. Aufnahme ins EU-Förderprogramm "Leader" beantragt.

(ty) Pfaffenhofen soll einen Natur-Erlebnis-Pfad bekommen. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Donnerstag diesem Vorhaben zugestimmt und zugleich insgesamt 90 000 Euro bewilligt. Diese Summe soll demnach im städtischen Haushaltsplan für das kommende Jahr berücksichtigt werden. Der Natur-Erlebnis-Pfad versteht sich auch als Ergänzung der bereits heuer fertiggestellten Sport- und Spiele-Pfade. Er soll im Stadtwald im Westen der Kreisstadt in der Nähe der Siedlung "Radlhöfe" entstehen (siehe Karte unten).

Ziel des Natur-Erlebnis-Pfad ist es den Angaben zufolge, vor allem Kindern die Welt der Bäume und Pflanzen, Insekten und anderer Tiere zu vermitteln. Entlang der Strecke sollen Stationen mit interaktiven Inhalten errichtet werden, die zum Entdecken und Erleben einladen. Der Startpunkt des neuen Pfads soll am Parkplatz an der Königsberger Straße liegen. Von dort verläuft der Natur-Erlebnis-Pfad zunächst auf demselben Weg wie der Trimm-Dich-Pfad in Richtung Westen, wo er dann aber abzweigt, über die Brücke über die Anton-Schranz-Straße führt sowie in einem Bogen durch das Schleiferholz in Richtung Süden und Osten unter der Anton-Schranz-Straße hindurch wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Nach Angaben der Stadtverwaltung ist bei dem Natur-Erlebnis-Pfad eine Zusammenarbeit mit den Schulen und den Kindergärten geplant; entsprechende Kontakte seien auch bereits aufgenommen worden. Für das Projekt sei eine Aufnahme in das EU-Förderprogramm "Leader" beantragt worden. Eine Entscheidung über die Berücksichtigung liege allerdings noch nicht vor. Im Falle einer Bewilligung könne mit einem Zuschuss in Höhe von maximal 37 500 Euro gerechnet werden. Die genaue Höhe der Förderung sei indes noch nicht bekannt.

Pfaffenhofen muss laut Erläuterung aus dem Rathaus bei dem Projekt in Vorleistung gehen: Es sei – nach Abschluss des Projekts – maximal eine 50-prozentige Förderung der förderfähigen Netto-Kosten möglich. Das Projekt unterläge dann auch einer zwölf Jahre währenden Zweckbindungs-Frist; innerhalb dieser Zeit müsste der Natur-Erlebnis-Pfad von der Stadt gepflegt sowie unterhalten werden. Die Nachfolgende Übersichts-Darstellung aus dem Rathaus zeigt die Lage und die Stationen des geplanten Pfads. 


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