Noch ist unklar, warum der 42-Jährige mit dem Firmen-Laster nach links geraten war. Staatsstraße drei Stunden gesperrt.
(ty) Ein heftiger Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2044 bei Schrobenhausen hat am heutigen Dienstag zwei Schwerverletzte gefordert. Das Unglück ereignete sich kurz vor 13 Uhr in der Nähe von Högenau, als ein Firmen-Lastwagen auf die Gegenspur geriet und dort mit einem entgegenkommenden Pkw kollidierte. Der Lkw, der von einem 42-Jährigen gesteuert wurde, kippte nach dem Crash um. Der Laster-Fahrer wurde in ein Krankenhaus gefahren, der 66-jährige Pkw-Lenker ins Klinikum geflogen.
Nach Angaben der Schrobenhausener Polizeiinspektion war der 42-jähriger Augsburger gegen 12.55 Uhr mit dem Lastwagen auf der Staatsstraße zwischen Edelshausen und Schrobenhausen – in Richtung Schrobenhausen – unterwegs, als er auf Höhe von Högenau aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort sei er mit dem Pkw eines 66-Jährigen aus Schrobenhausen kollidiert, der in entgegengesetzter Richtung fuhr. "Durch den Aufprall kippte der Lkw nach links um und kam teils auf der Fahrbahn und teils im angrenzenden Bankett liegen", berichtet die Polizei.
Das Auto habe sich durch den Zusammenstoß gedreht und sei auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen. "Der Lkw-Fahrer wurde schwer verletzt mit einer bislang nicht näher bekannten Beinverletzung ins Krankenhaus Schrobenhausen verbracht", teilte die Polizei am späten Abend mit. Der Autofahrer habe nach den bisherigen Erkenntnissen einen Unterschenkel-Bruch sowie eine Mittelhand-Fraktur erlitten: Er wurde nach der Erstversorgung vor Ort mit dem Rettungs-Helikopter ins Klinikum nach Ingolstadt geflogen.
Die Staatsstraße war im Bereich der Unglücksstelle für zirka drei Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehren aus Schrobenhausen und Mühlried waren mit einem großem Aufgebot vor Ort. Warum der 42-Jährige mit dem Lkw auf die Gegenfahrbahn geraten war, müsse noch ermittelt werden, so ein Polizei-Sprecher. An beiden Fahrzeugen sei erheblicher Sachschaden entstanden; beziffert wurde er auf insgesamt zirka 25 000 Euro. Sowohl der Laster als auch der Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.