Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Seniorenbüro dankt Helfern

(ty) Das Seniorenbüro der Stadt Pfaffenhofen hat sich mit dem traditionellen Neujahrs-Empfang bei den ehrenamtlichen Helfern bedankt. Ohne ihr Engagement wäre das umfangreiche Angebot – unter anderem mit Ausflügen, geselligen Runden und Tanz – nicht zu leisten. Viele der Helfer waren der Einladung in den Hofbergsaal gefolgt, wo sie neben einem reichhaltigen Frühstück auch eine Überraschung mit Gstanzln erwartete: Seniorenbüro-Leiterin Heidi Andre und Pia Fischer aus dem Team ließen augenzwinkernd das vergangene Jahr Revue passieren.

Insgesamt 93 Helferinnen und Helfer haben im vergangenen Jahr zusammen 7931 Stunden (Vorjahr: 7486) in der Seniorenarbeit geleistet. Darunter befanden sich auch fünf Jugendliche, die die Senioren bei der Nutzung des Smartphones unterstützt haben. 13 283 Teilnehmer wurden bei den angebotenen Veranstaltungen insgesamt gezählt, darunter auch 457 geflüchtete Kinder und Erwachsene.

Andre bedankte sich bei den Ehrenamtlichen: "Sie sind wie eine Familie, wenn ich Sie hier so sehe. Ich hoffe, dass wir noch lange in dieser tollen Truppe zusammenarbeiten dürfen." Auch Bürgermeister Thomas Herker (SPD) und Kathrin Maier sowie Christoph Höchtl von der Stadtverwaltung waren gekommen, um die Arbeit der Ehrenamtlichen zu würdigen.

Ein Höhepunkt des vergangenen Jahres im Seniorenbüro war ein Projekt, an dem zehn Senioren teilnahmen und den Umgang mit einem Tablet-Computer erlernten. Große Resonanz fand auch der "Tag des Wohnens" im Mai, der Infos und Vorträge bot. Im Sommer nahmen viele am traditionellen Senioren-Ausflug teil, der nach Benediktbeuern und ins Freilichtmuseum Glentleiten am Alpenrand führte.

Auch für heuer hat das Seniorenbüro ein attraktives Angebot mit zahlreichen Aktivitäten zusammengestellt. Der große Stadtausflug wird nach Neuburg und an den Großen Brombachsee führen. Ziel der mehrtägigen Seniorenreise im Herbst ist Istrien. Darüber hinaus bietet das Seniorenbüro eine Vielzahl an einmalig oder regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen. Eine Übersicht gibt es unter www.pfaffenhofen.de/seniorenbuero

Wahlkampf-Start in Scheyern

(ty) Am Freitag hatten die Freien Wähler von Scheyern zur Auftakt-Veranstaltung in die Klosterschenke eingeladen und damit die heiße Phase des Kommunal-Wahlkampfs eingeläutet. Obwohl sich an diesem Abend noch zwei andere Gruppierungen bei Veranstaltungen präsentierten, zeigten sich Bürgermeister Manfred Sterz & Co. mit dem Besucher-Aufkommen zufrieden. Im Jagdstüberl begrüßte der FW-Ortsvorsitzender Andreas Mahl die Gäste und führte zusammen mit Gemeinderat Johann Schmid und Sterz durchs Programm.

Mahl zeigte unter anderem auf, welche lokalpolitischen Ziele die Freien Wähler aus ihrer Sicht in den vergangenen knapp sechs Jahren erreicht haben. Dazu gehörten seinen Worten zufolge die Planung für eine neue Ortsmitte an der ehemaligen Waldbauernschule, aber auch die Dorfentwicklung in Euernbach oder Straßen-Sanierungen. 

Sterz, der sich als Rathauschef zur Wiederwahl stellt, unterstrich, es sei unter anderem die Pflicht des Bürgermeisters und des Gemeinderats, dass öffentliche Gebäude wie die Grundschule alle Vorschriften erfüllten und die Sicherheit gewährleistet sei. Als Ziele beziehungsweise Themenfelder für die nächsten sechs Jahre wurden unter anderem die Planung des Caritas-Geländes, Gewerbeflächen, Bauland und die Verkehrs-Anbindung nach Pfaffenhofen genannt.

Sterz hofft auf weitere sechs Jahre als Bürgermeister, auch um die in Planung befindlichen Projekte umzusetzen. Der Landrats-Kandidat der Freien Wähler, Albert Gürtner aus Pfaffenhofen, stellte sich und sein Programm vor, außerdem unterstrich er die Menschlichkeit und den Kontakt zueinander. Sein ausführliches Programm wird Gürtner am kommenden Samstag, 25. Januar, im Stockerhof in Pfaffenhofen allen Interessierten vorstellen. Lesen Sie dazu: Die Freien Wähler suchen 1000 gute Ideen für den Kreis Pfaffenhofen

Unfall bei Eisenhut: Zeugen-Suche

(ty) Eine 49-Jährige aus Scheyern befuhr am Freitagnachmittag mit ihrem schwarzen Mercedes die Staatsstraße 2084 von Euernbach in Richtung Gerolsbach, als es gegen 14.45 Uhr zu dem Zwischenfall kam, der nun strafrechtliche Ermittlungen zur Folge hat. Kurz vor Eisenhut überholte im Gegenverkehr ein bislang unbekanntes Fahrzeug, weshalb die 49-Jährige nach rechts ins Bankett ausweichen musste, weil sich sonst alle drei Fahrzeuge auf gleicher Höhe befunden hätten.

Bei dem Ausweich-Manöver touchierte die 49-Jährige mit ihrem Auto einen Begrenzungspfosten, wobei ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 1500 Euro entstand. Weder der Überholer noch der Überholte hielt nach dem Vorfall an. Die Polizeiinspektion Pfaffenhofen ermittelt jetzt wegen Unfallflucht und bittet um Zeugen-Hinweise unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0. Außerdem sollten sich die beiden anderen Verkehrsteilnehmer melden.

Zeugen-Suche in Wolnzach

(ty) In der Nacht zum gestrigen Sonntag ist in Wolnzach an einem auf der Mühlfeldstraße abgestellten blauen VW-Bus der Außenspiegel demoliert worden. "Offenbar schlug der bislang unbekannte Täter mutwillig mit einem Gegenstand dagegen", berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Der angerichtete Sachschaden wurde in einer Größenordnung von etwa 1000 Euro beziffert. Die Tat ereignete sich irgendwann zwischen 18 Uhr und 11.30 Uhr. Die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Geisenfeld ermittelt nun strafrechtlich wegen Sachbeschädigung und bittet unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 um sachdienliche Hinweise.

Neuer Präventions-Beauftragter

(pba) Dominikus Zöpf (Foto unten) wird ab 1. März dieses Jahres neuer Leiter der Koordinationsstelle zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Bistum Augsburg, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört. Das wurde heute aus der Diözese gemeldet. Der 28-Jährige folgt damit auf Bernhard Scholz, der die Leitung der Fachdienststelle seit 2012 innehatte und sein Amt altersbedingt abgegeben hat. "Ich bin mir der Bedeutung dieser neuen Aufgabe sehr bewusst und konnte mich in den vergangenen Monaten umfassend einarbeiten", so Zöpf.  Er ist bereits seit 1. September vergangenen Jahres stellvertretender Leiter der Stelle.

"Diese neue Tätigkeit ist mir sehr wichtig, kann ich doch als Präventions-Beauftragter zu einer Kultur der Achtsamkeit, des Respekts und der Wertschätzung beitragen", sagt Zöpf. Für das Bistum Augsburg betont Domkapitular Harald Heinrich (Leiter der Hauptabteilung I: Personal/Planung): "Ich bin sehr dankbar, dass Herr Zöpf diese verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt und somit die wertvolle Arbeit von Bernhard Scholz weiterführt."



Zöpf hat zwei Bachelor-Studien der Sozialen Arbeit sowie der Religionspädagogik und Bildungsarbeit an der katholischen Stiftungs-Hochschule München abgeschlossen. Während seines Studiums war er als Projektbetreuer bei der christlichen Arbeiterjugend im Diözesanverband Augsburg sowie als Pflegehilfskraft und Bildungsreferent in verschiedenen sozialen Einrichtungen unterschiedlicher Träger tätig. Außerdem arbeitete er als freiberuflicher Sozialarbeiter. Anfang 2017 kehrte Zöpf zur christlichen Arbeiterjugend zurück und war dort seither als Bildungsreferent tätig.

Bernhard Scholz wird sein Amt nach insgesamt mehr als 30-jähriger Tätigkeit beim Bistum Augsburg abgeben. Vor seiner Arbeit als Präventions-Beauftragter war er über 20 Jahre lang als Bildungsreferent bei der katholischen Erwachsenenbildung tätig und hat danach einige Jahre als Referent beim Diözesanrat der Katholiken im Bistum Augsburg gearbeitet. Seit 2002 ist er zudem als theologischer Referent für den interreligiösen Dialog zuständig. (Foto: pba, Daniel Jäckl)

"Zahl der Angriffe gegen Polizisten inakzeptabel"

(ty) Beim diesjährigen Polizei-Gottesdienst in der Bischofskirche St. Matthäus in München zu Ehren des Heiligen Sebastian, dem Schutzpatron der Polizei, hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) die hervorragende Arbeit der bayerischen Polizei-Seelsorge hervorgehoben. Sie feiert heuer ihr 100-jähriges Bestehen. "Die bayerische Polizei-Seelsorge leistet einen unschätzbaren Dienst für das seelische Wohl unserer Polizistinnen und Polizisten", erklärte Herrmann. Als "besondere Einsatzeinheit" sei sie ein fester Bestandteil der bayerischen Polizei. "Unsere Polizei-Seelsorger haben bei dienstlichen wie privaten Problemen immer ein offenes Ohr und stehen mit Rat und Tat zur Seite", so Herrmann.

Als ein aktuell besonders belastendes Problem bezeichnete der Innenminister die zunehmende Gewalt gegen Polizeibeamte. "Die Zahl der Angriffe gegen unsere Polizistinnen und Polizisten ist absolut inakzeptabel", machte er deutlich. Er erinnerte unter anderem an den lebensgefährlichen Angriff auf einen Polizisten im Dezember vergangenen Jahres im Münchner Hauptbahnhof. Damit die Polizisten bestmöglich ausgestattet seien, habe der Freistaat in den vergangenen Jahren viel Geld in die Hand genommen, unter anderem für eine ballistische Schutz-Ausstattung, hochmoderne Einsatz-Anzüge und neue Dienstwaffen sowie für Taser und Body-Cams. "Und für eine kräftige seelische Unterstützung haben wir unsere kompetenten Polizei-Seelsorger."

Die Polizei-Seelsorge im Freistaat wurde 1920 von der Landtags-Abgeordneten und Frauenrechtlerin Ellen Ammann ins Leben gerufen. Sie ist ein Angebot der katholischen und der evangelischen Kirche für alle Mitarbeiter der bayerischen Polizei und deren Familien-Angehörige. Derzeit arbeiten bei der bayerischen Polizei 28 hauptamtliche und nebenamtliche Polizei-Seelsorger. Zum 100-jährigen Jubiläum sind heuer eine Reihe von Veranstaltungen geplant, unter anderem Gottesdienste, ein Rock-Konzert und eine Motorrad-Wallfahrt sowie eine Festveranstaltung im Odeon des bayerischen Innenministeriums zum 150-jährigen Geburtstag von Ellen Amman, die 1870 geboren wurde.


Anzeige
RSS feed