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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Drehorgel-Konzert erfreut Senioren

(ty) Ein Drehorgel-Konzert unter freiem Himmel hat den Bewohnern der Senioren-Wohnanlage "St. Josef" am Hofberg in Pfaffenhofen eine unterhaltsame Ablenkung in Zeiten der Corona-Beschränkungen beschert. Max Heckmeier alias Maximillian Brummwurz und dessen Frau Rosa (Foto oben) spielten auf ihrer Drehorgel bekannte Melodien  –vom bayrischen Defiliermarsch und "Unser oide Kath'" über einen Zwiefachen und bis hin zu beliebten Liedern wie "La Paloma". Dazu erzählte Heckmeier Wissenswertes und kleine Geschichten zu den Liedern und Melodien.

Das kleine Gastspiel erfolgte auf Einladung des Seniorenbüros der Stadt Pfaffenhofen. "Trotz des regnerischen und kühlen Wetters lauschten viele der Bewohnerinnen und Bewohner auf den Balkonen dem kleinen Standkonzert und spendeten reichlich Applaus", heißt es aus dem Rathaus. "Viele ältere Menschen vermeiden es derzeit, ihre Wohnungen zu verlassen, um sich vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu schützen."

 

Staatsstraßen bei Rohrbach gesperrt

(ty) Die Staatsstraßen 2232 und 2549 müssen bei Rohrbach aufgrund des Neubaus eines Kreisverkehrs von Montag, 18. Mai, bis Samstag, 20. Juni, komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet.

Die Umleitung erfolgt den Angaben der Behörde zufolge über die Staatsstraße 2232, Walkersbach, Kreisstraße PAF9, Geisenhausen, PAF9, Geroldshausen, PAF11, Wolnzach, PAF10, Hopfenstraße (Staatsstraße 2549), Staatsstraße 2049, Starzhausen und Staatsstraße 2232 beziehungsweise umgekehrt.

Becher: Pläne für dritte Startbahn fallenlassen

(ty) "Nach der Corona-Krise wird auch für die Luftverkehrs-Branche die Welt eine andere sein. Doch wie sie genau aussehen wird, das können wir ganz maßgeblich beeinflussen", erklärt der Freisinger Landtags-Abgeordnete Johannes Becher (Grüne) mit Blick auf seine Anfrage zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Flughafen München an die bayerische Regierung. "Wir Grüne sagen: Massiven Umbruch in der Flugbranche nutzen, Luftverkehr neu ausrichten und Pläne für dritte Start- und Landebahn fallenlassen."

Neben vielen anderen Wirtschafts-Bereichen sehe sich besonders die Luftverkehrs-Branche mit massiven finanziellen und strukturellen Einbußen durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus konfrontiert. Nahezu der gesamte Passagier-Flugbetrieb wurde eingestellt; nur Fracht- und Rückholflüge finden noch statt. Carsten Spohr, Vorstands-Vorsitzender der deutschen Lufthansa AG, spricht von einer nötigen "strukturellen Neuausrichtung" und einer "neuen Normalität" des Luftverkehrs, der sich auf niedrigerem Niveau als bisher einpendeln werde. So plane die Lufthansa ihre Flotte zu verkleinern, die umweltschädlichsten Maschinen vorab außer Betrieb zu nehmen und Investitionen auch am Klimaschutz auszurichten.

Becher, der für die Grünen auch den Landkreis Pfaffenhofen betreut, begrüßt die Ansätze der Lufthansa im Hinblick auf ihre Neuausrichtung: "Wir müssen aber noch deutlich weitergehen, um nach der Corona-Krise endlich der Klimakrise wirksam entgegenzutreten", fordert er. "Unnötige Inlands- und Kurzstreckenflüge gehören restlos gestrichen, mit Konzentration auf den zwingend notwendigen Flugverkehr. Schluss mit den Dumping-Preisen und Stärkung des Anwohner-Schutzes mit strikteren Nachtflug-Regelungen und dauerhaft weniger Flugbewegungen."

 

Strategische Kommunikation im Notfall

(ty) Krisen können jeden betreffen, das zeige sich in der aktuellen Corona-Lage mehr als deutlich. Begriffe wie Insolvenz, Kurzarbeiter-Geld und Soforthilfe prägen die Nachrichten und verunsichern die Wirtschaft. "Statt zu leugnen, zu verschleiern oder zu vertuschen, sollten Unternehmen offen und faktenbasiert kommunizieren", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Worauf es dabei ankomme, zeige sich beim ersten digitalen Unternehmer-Frühstück des KUS, das unter dem Motto "Zündstoff – Die strategische Kommunikation im Notfall" am Mittwoch, 20. Mai, ab 10 Uhr stattfindet. 

Jede Krise sei anders, daher folge auch jede Krisen-Kommunikation in den Details eigenen Regeln. Es gebe aber Grundsätze, die genutzt werden könnten. "In der Krise zeigt sich, welches Unternehmen sich darüber klar ist, was seine Daseins-Berechtigung ist. Wer klarmachen kann, welchen Nutzen er für die Gesellschaft stiftet und welches langfristige Ziel er verfolgt, der findet auch in der Krise die richtigen Worte. Dazu braucht es aber Vorbereitung, zum Beispiel in Gestalt eines Krisen-Kommunikations-Plans", sagz Adrian Dunskus, Referent und Geschäftsführer der "3x3 communication GmbH" aus Pfaffenhofen.

Offenheit sei dabei besser, als Mitarbeiter und Lieferanten zu verunsichern oder Geschäftsbeziehungen zu riskieren. Wie das in der Praxis funktionieren soll, will Dunskus anhand einiger Beispiele zeigen. Auf welche Art und Weise er den Informationsfluss in der aktuellen Situation mit seinen Mitarbeitern aufrecht erhält, erläutert im Anschluss Jürgen Markowetz, Geschäftsführer des "InForm"-Sportstudios in Pfaffenhofen.

"Wir dachten eher an Hacker-Angriffe, Rückruf-Aktionen oder Unfälle, als wir das Thema im vergangenen Herbst für unser zweites Unternehmer-Frühstück definierten", so KUS-Leiter Johannes Hofner. Die aktuelle Lage verdeutliche jedoch den Stellenwert einer konsequenten und ausgearbeiteten Krisen-Strategie. Das Webinar dauert etwa 90 Minuten, die Teilnahme ist kostenfrei. Eine verbindliche Anmeldung unter www.anmeldung.kus-pfaffenhofen.de ist aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl bis 18. Mai erforderlich.

Zeugen-Suche nach Umwelt-Sauerei

(ty) Offenbar ohne sich um das entsprechende Gefahren-Potential Gedanken zu machen, hat ein bislang unbekannter Täter sechs asbesthaltige Eternit-Platten auf einem Privat-Grundstück an der Bergstraße in Allershausen-Unterkienberg entsorgt. Die Grundstücks-Eigentümer bemerkten die Ablagerung am Samstagmittag, wie die Polizei heute mitteilte. Wann genau die Platten dorthin gebracht worden waren, sei nicht bekannt.

"Asbesthaltige Produkte, wie die hier gegenständlichen Platten, sind aufgrund ihrer krebserzeugenden Eigenschaften als gefährliche Abfälle eingestuft und müssen unter Beachtung besonderer Schutzvorkehrungen entsorgt werden", erklärt ein Sprecher der Freisinger Polizeiinspektion. "Die Ablagerung außerhalb dafür zugelassener Entsorgungs-Betriebe ist strafbar." Wer sachdienliche Hinweise zu der Ablagerung geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 61) 53 05 -0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Missbrauch von Notrufen

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 15.10 Uhr sind die Berufsfeuerwehr Ingolstadt sowie die freiwillige Feuerwehr aus Manching mit einem Großaufgebot wegen eines Brandalarm in einer Asylbewerber-Unterkunft an der Manchinger Straße in Ingolstadt angerückt. "Vor Ort konnte jedoch glücklicherweise kein Brand festgestellt werden", teilte die Polizei heute mit.

"Aufgrund von Hinweisen seitens der Bewohner muss davon ausgegangen werden, dass eine bislang unbekannte Person mutwillig einen der Brandmelder ausgelöst hat", heißt es weiter. Die Polizei ermittelt nun nach eigenen Angaben wegen des Missbrauchs von Notrufen.


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