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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Niederscheyerer Straße gesperrt

(ty) Die Niederscheyerer Straße in Pfaffenhofen ist ab Dienstag, 2. Juni, und bis zum Ende der Pfingstferien auf Höhe des Schyren-Gymnasiums gesperrt. "In dieser Zeit wird der Fernwärme-Anschluss für das neue Hallenbad verlegt", teilte die Stadtverwaltung mit. Die Umleitung erfolgt den Angaben zufolge über Dr.-Bergmeister-Straße, Kapellenweg, Schulstraße und de Scheyerer Straße. Die Haltestelle "Schyren-Gymnasium" der Stadtbus-Linie 5 wird verlegt. In Richtung Kornstraße hält der Bus am Bachgrund, stadteinwärts können Fahrgäste gegenüber der Balthasar-Kraft Straße ein- und aussteigen.

 

Staatsstraße bei Bruckbach gesperrt

(ty) Die Staatsstraße 2232 muss wegen Bauarbeiten an der Brücke bei Bruckbach von Freitagabend, 5. Juni (19 Uhr), bis Montagmorgen, 8. Juni (8 Uhr) komplett für den Verkehr gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt laut Mitteilung des Landratsamts über Staatsstraße 2232, Walkersbach, Kreisstraße PAF9, Geisenhausen, PAF9, Geroldshausen, PAF11, Wolnzach, PAF10, Hopfenstraße (Staatsstraße 2549), Staatsstraße 2549, Starzhausen,  Staatsstraße 2232 und umgekehrt.

Corona stoppt Hopfen-Rundfahrt

(ty) Die Hopfen-Rundfahrt, die alljährlich Ende August von den vier Hallertauer Landkreisen Freising, Kelheim, Landshut und Pfaffenhofen, sowie dem Kommunal-Unternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) und dem "Verband Deutscher Hopfenpflanzer" veranstaltet wird, muss in diesem Jahr auf Grund der Einschränkungen durch das Corona-Virus abgesagt werden. Das wurde jetzt mitgeteilt.

Die Rundfahrt markiert in jedem Jahr den Start der Hopfenernte, sie hätte heuer am 27. August die Teilnehmer traditionell von der Auftakt-Veranstaltung im Deutschen Hopfenmuseum in Wolnzach über das Hopfen-Forschungsinstitut in Hüll zu einen Hopfenbau-Betrieb geführt, um Einblicke in die neuesten Entwicklungen rund um den Hopfen und des Anbaus zu geben.

Adolf Schapfl, der Präsident des Verbands Deutscher Hopfenpflanzer, sagt: "Ich bedauere zutiefst, dass die Hopfenrundfahrt in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Sie markiert für den Verband Deutscher Hopfenpflanzer ein absolutes Highlight im Kalender, insbesondere wegen der hochrangigen Teilnehmer." Im vergangenen Jahr waren rund 200 hochrangige Vertreter aus Brauwirtschaft, Handel, Ministerien und Behörden sowie aus der Politik der Einladung gefolgt. 

 

"Corona-Brieffreundschaften" sollen weiterlaufen

(ty) Die Aktion "Corona-Brieffreundschaften" der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI), initiiert im Rahmen des Wissens-Transfer-Projekts "Mensch in Bewegung", ist aus Sicht der THI erfolgreich verlaufen. Ziel der Aktion war es, Menschen, die in Betreuungs-Einrichtungen leben und nur wenig oder gar keinen Besuch empfangen können, eine Freude zu machen. Mitgemacht hatten Bürger aus Ingolstadt und der Region. Insbesondere die Gnadenthal-Mädchen-Realschule Ingolstadt beteiligte sich mit mehreren Klassen und sendete Briefe, Zeichnungen, kleine Geschenke und selbstgenähte Masken ein.

Andrea Prexl, Projekt-Referentin im Team von "Mensch in Bewegung", verteilte die etwa 60 eingegangenen Zuschriften an den Matthäus-Stift, den "Bienengarten", das AWO-Seniorenzentrum Katharinengarten und das Hollerhaus. "Es kann so einfach sein, unseren Bewohnern eine Freude zu machen. Die Briefe, Bilder und Geschenke können die Bewohner täglich in die Hand nehmen und sich immer wieder daran erfreuen. Sie spüren, da denkt jemand an mich und macht mir Mut und Zuversicht", sagte Marietta Schmidt vom Matthäus-Stift.

Das Team von "Mensch in Bewegung" plant nach Angaben der THI, die Aktion weiterzuführen, und sucht derzeit aktiv Kooperations-Partner. Insbesondere Kindergärten und Schulklassen seien aufgerufen, sich zu beteiligen. Eine Kontakt-Aufnahme ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

 

Billiger oder teurer geworden?

(ty) Nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik sank die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreis-Index für Bayern gegenüber dem Vorjahresmonat in Prozent, von 0,9 Prozent im April auf 0,6 Prozent im Mai. Die Kerninflationsrate, das ist der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, lag im Mai mit 1,2 Prozent deutlich höher als die Inflationsrate.

Insbesondere bei Nahrungsmitteln werden die Preise üblicherweise durch Vor-Ort-Erhebungen ermittelt. Auch im Mai waren in diesem Segment die Auswirkungen der Corona-Krise besonders deutlich zu spüren, so dass aufgrund der zahlreichen Preisausfälle an dieser Stelle nicht auf die Preisentwicklungen einzelner Produkte eingegangen werden kann. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Preise für frisches Gemüse ohne Kartoffeln (+5,5 Prozent) sowie für frisches Obst (+14,0 Prozent) deutlich gestiegen. Weitere Preissteigerungen können bei den Teigwaren, das heißt: Nudeln und Nudelfertiggerichte (+2,4 Prozent), sowie bei Reis und Reiszubereitungen (+6,8 Prozent) beobachtet werden.

Auch im Mai lagen die Preise von Heizöl (-26,4 Prozent) und Kraftstoffen (-20,6 Prozent) merklich unter den Vorjahreswerten, während Strom (3,4 Prozent) und Gas (2,8 Prozent) hingegen deutliche Anstiege verzeichneten. Die Preisentwicklung bei den Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) verlief vergleichsweise moderat. Gegenüber dem Mai des Vorjahres erhöhten sie sich um 1,5 Prozent. Bei hochwertigen, technischen Produkten kann das Landesamt im Mai von niedrigeren Preisen im Vergleich zum Vorjahr berichten: So konnten die Verbraucher insbesondere tragbare Computer (-6,3 Prozent) und Fernsehgeräte (-2,1 Prozent) deutlich günstiger beziehen als im Vorjahr.

Die Verbraucherpreise sind im Vergleich zum April moderat gesunken (-0,2 Prozent). Im Energiemarkt setzte sich der Abwärtstrend der Vormonate fort: Der Preis für Heizöl ist im Mai um 6,8 Prozent gesunken. Auch die Preise für Kraftstoffe sind im Vergleich zum Vormonat um 4,1 Prozent niedriger.

Insolvenzen in Bayern

(ty) Im April dieses Jahres wurden 226 Insolvenz-Verfahren von Unternehmen bei den bayerischen Gerichten beantragt. Die Zahl der beantragten Unternehmens-Insolvenzen ist damit gegenüber dem März dieses Jahres leicht zurückgegangen, sie hat sich um 23 Verfahren verringert. Diese Entwicklung war erwartet worden, da die vorübergehende Aussetzung der Insolvenz-Antrags-Pflicht (bis vorerst zum 30. September, geregelt im "Gesetz zur Abmilderung der Folgen der Corona- Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht" vom 27. März) aktuell eine steigende Zahl von Insolvenz-Anträgen bremst.

Gegenüber dem Vergleichs-Monat des Vorjahres hat sich die Zahl der beantragten Unternehmens-Insolvenzen nur um sieben Verfahren (das entspricht einer relativen Zunahme von 3,2 Prozent) erhöht. Im März dieses Jahres hatte die Zahl der Unternehmens-Insolvenzen gegenüber dem März des Vorjahres noch um 18 Prozent höher gelegen.

Ein moderater Rückgang gegenüber dem März ist auch bei den von einer Insolvenz betroffenen Arbeitnehmer festzustellen. Im April waren heuer die Arbeitsplätze von 1277 Arbeitnehmer durch das Insolvenz-Verfahren des zugehörigen Unternehmens betroffen. Im März wurden noch mehr als doppelt so viele, nämlich 2727 Arbeitnehmer gemeldet. Im April 2019 war dagegen eine vergleichbare Zahl von 1130 durch Insolvenz betroffenen Arbeitnehmer gezählt worden.

Die Zahl der übrigen beantragten Insolvenz-Verfahren – hierzu zählen die Verbraucher-Insolvenzen, die Insolvenzen von ehemals selbstständig Tätigen und von natürlichen Personen als Gesellschafter und Ähnlichem sowie von Nachlässen und Gesamtgut – lag im April heuer ebenfalls auf einem eher niedrigen Wert von 486 Verfahren. Noch im März waren 718 Anträge gemeldet worden. Auch im Vergleich zum April des Vorjahres, hier damals 759 Insolvenz-Verfahren der übrigen Schuldner beantragt, fällt der aktuelle Wert moderat niedrig aus.

Kfz-Handel mit weniger Umsatz

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der Monats-Statistik im Kfz-Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kfz) berichtet, verringerte sich der Umsatz im bayerischen Kraftfahrzeug-Handel im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum nominal um 3,8 Prozent und real um 5,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Kraftfahrzeug-Handels nahm um 1,0 Prozent zu, davon wuchs die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten um 0,9 Prozent und die Zahl der Teilzeit-Beschäftigten um 1,2 Prozent.

Im Bereich "Handel mit Kraftwagen" (nominal: -4,4 Prozent; real: -6,0 Prozent) und im "Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör" (nominal: -5,0 Prozent; real: -5,3 Prozent) nahmen nominaler und realer Umsatz jeweils ab. In der "Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen" (nominal: +1,8 Prozent; real: ±0,0 Prozent) und im "Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern" (nominal: +3,6 Prozent; real: +2,0 Prozent) stiegen hingegen jeweils der nominale und der reale Umsatz beziehungsweise blieb der reale Umsatz konstant.

Abgesehen vom "Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör" nahm die Zahl der Beschäftigten im ersten Vierteljahr 2020 in allen Wirtschaftsgruppen des Kraftfahrzeug-Handels zu. Betrachtet man den Monat März 2020, ging der nominale Umsatz im bayerischen Kfz-Handel um 16,8 Prozent zurück, der reale Umsatz sank um 17,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm hingegen um 0,7 Prozent zu. 


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