Bislang gibt es hier 375 bestätigte Corona-Infektionen, 347 Betroffene gelten als genesen, 19 Todesfälle. Daten aus den Kommunen im Überblick.
(ty) Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es im Kreis Pfaffenhofen, wie berichtet, bislang 19 Menschenleben zu beklagen. Das Landratsamt veröffentlicht seit einiger Zeit eine tägliche Übersicht (siehe unten) darüber, in welchen Gemeinden die mit dem Virus infizierten Menschen, die gestorben sind, gelebt haben beziehungsweise wie viele bestätigte Infektionsfälle und genesene Patienten es in welcher Kommune gibt. Die Zahl der Landkreis-Bürger, die positiv auf den neuartigen Erreger getestet worden sind, hat sich seit der jüngsten offiziellen Mitteilung vom Freitag nicht weiter erhöht und beträgt damit nach wie vor 375.
Von den insgesamt 375 Menschen aus dem Landkreis Pfaffenhofen, bei denen nach jüngstem offiziellen Stand eine Corona-Infektion bestätigt worden ist, gelten laut aktueller Mitteilung der Behörde mittlerweile 347 als genesen – das sind drei Personen mehr als noch am Freitag. Die Zahl der Infizierten und noch nicht genesenen Corona-Patienten sinkt damit – Stand: heute Nachmittag – auf nunmehr neun.
Die Ilmtalklinik in Pfaffenhofen betreut gemäß der heutigen Morgen-Statistik derzeit keine Patienten mehr, bei denen eine Corona-Infektion bestätigt worden ist. Auch das wurde aus dem Landratsamt gemeldet.
Jeweils wie viele Menschen aus welcher der insgesamt 19 Landkreis-Gemeinden bislang positiv auf das Corona-Virus getestet worden sind, können Sie der tabellarischen Aufstellung in diesem Beitrag entnehmen, die auch heute wieder vom Pfaffenhofener Landratsamt herausgegeben worden ist.
"Aufgrund der mittlerweile erhöhten Zahl der Infektionen ist ein unmittelbarer Zusammenhang zu einzelnen infizierten Personen nicht mehr herstellbar", hatte die Behörde dazu erklärt. "Die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen sind daher weiterhin geschützt."
Deutschlandweit werden alle Todesfälle mit einem positiven Corona-Nachweis berichtet, erklärte eine Sprecherin des Pfaffenhofener Landratsamts. "Dies beinhaltet Fälle, die aufgrund der Erkrankung verstorben sind, sowie Fälle, die aufgrund einer anderen Ursache verstorben sind." Mittlerweile werden von Seiten der Pfaffenhofener Landkreis-Behörde "auch die eingetretenen Todesfälle den jeweiligen Gemeinden zugeteilt, da auch hier mittlerweile ein Zusammenhang zu einzelnen Personen nicht mehr hergestellt werden kann". Dadurch könne, so wurde erläutert, "in der Gesamtschau auch erkannt werden, wie viele aktive Infektionen je Gemeinde noch bestehen". Für den Gemeindebereich Baar-Ebenhausen sei anzumerken, "dass hier auch die Fälle des Senioren-Zentrums erfasst werden".
Das eigens wegen der Corona-Krise am Pfaffenhofener Landratsamt eingerichtete Bürger-Telefon war zuletzt von Montag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 12 Uhr unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 260 erreichbar. Am Bürger-Telefon des Landratsamts wurden allgemeine Fragen zur aktuellen Situation im Kreis Pfaffenhofen beantwortet. Man erhielt am Bürger-Telefon außerdem zum Beispiel Verhaltens-Empfehlungen sowie Informationen zu den bayernweit geltenden Regelungen beziehungsweise Beschränkungen. Vor einigen Tagen endete allerdings vorerst die Erreichbarkeit dieses Bürger-Telefons; lesen Sie dazu: Pfaffenhofener Landratsamt stellt das Corona-Bürgertelefon ein
Die bayerische Staatsregierung hat aber bekanntlich mit einer eigenen Corona-Hotline eine weitere Anlaufstelle für alle Bürger geschaffen. Diese Hotline ist täglich zwischen 8 und 18 Uhr unter der Telefonnummer (0 89) 122 220 erreichbar. Sowohl Fragestellungen zu gesundheitlichen Themen, Beschränkungen sowie Kinderbetreuung und Schule als auch zu Soforthilfen und anderer Unterstützung für Kleinunternehmen und Freiberufler werden dort – auch an Feiertagen – beantwortet. Die Corona-Hotline der Staatsregierung wird bei ihrer Arbeit durch die bereits etablierte Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit unterstützt.
Zahlen zu Corona-Virus-Fällen in Bayern und den Landkreisen können über die Homepage des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) unter diesem Link abgerufen werden. Hier sind laut LGL ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Landesamt über den elektronischen Meldeweg durch die bayerischen Gesundheitsämter mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handle, könne es zu Abweichungen zwischen regionalen Zahlen und der LGL-Tabelle kommen. Das LGL wiederum melde die bayerischen Fälle an das Robert Koch-Institut, auch hier könne es zum Beispiel durch unterschiedliche Aktualisierungs-Zeitpunkte zu abweichenden Daten kommen.