Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Modellauto-Börsen abgesagt
(ty) Ein Eldorado für Sammler und Fans muss dieses Jahr seine Türen geschlossen halten: Die von "Audi Tradition" und dem Audi-Modellauto-Club Ingolstadt durchgeführte Modellauto-Börse (Foto oben) im Audi-Forum in Ingolstadt kann nach 26 erfolgreichen Jahren erstmals nicht stattfinden. Die Veranstaltung, die für 28. November angekündigt war, muss laut Mitteilung des Ingolstädter Autobauers genauso verschoben werden, wie die Modellauto-Börse im Audi-Forum Neckarsulm, welche für den 8. November geplant war. Grund hierfür sei die Corona-Pandemie.
"Die damit einhergehenden Sicherheits-Maßnahmen können für die Besucher und Standbesitzer nicht gewährleistet werden", erklärt Audi. Die Modellauto-Börse Ingolstadt habe sich deutschlandweit mit etwa 3000 Besuchern zu einer der größten ihrer Art entwickelt. Rund 80 Aussteller aus der ganzen Republik und dem Ausland bieten in der Regel ihre Kostbarkeiten an und laden Sammler und Interessierte zum Stöbern und Handeln ein.
Die Audi-Modellauto-Clubs aus Ingolstadt und Neckarsulm engagieren sich mit einem limitierten und heißbegehrten Sondermodell, bei dessen Abverkauf lange Schlangen entstehen, Jahr für Jahr für einen wohltätigen Zweck. Die Veranstalter planen, die Audi-Modellauto-Börsen in Ingolstadt und Neckarsulm im kommenden Jahr wieder im bewährten Rahmen und gleichem Zeitraum durchführen zu können.
Monatelange Vollsperrung steht an
(ty) Die Gemeindeverbindungsstraße zwischen der Staatsstraße 2232 und der Abzweigung "Am Anger" in Richtung Wolnzach Eschelbach wird neu gebaut. Aus diesem Grund ist eine Vollsperrung vom kommenden Montag, 6. Juli, bis zum 1. Dezember dieses Jahres erforderlich.
Das wurde jetzt aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Die Umleitung sei ausgeschildert, so die Behörde weiter. Sie erfolgt den Angaben zufolge über Staatsstraße 2232, Staatsstraße 2549, Wolnzach, Gemeindeverbindungsstraße, Eschelbach und umgekehrt.
Abfall-Gebühren werden fällig
(ty) Der Abfallwirtschafts-Betrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) erinnert noch einmal daran, dass die zweite Rate der diesjährigen Abfall-Entsorgungs-Gebühren am 15. Juli fällig wird. Soweit dem AWP kein Sepa-Lastschrift-Mandat vorliegt, hat der Gebühren-Schuldner fristgerecht zu den Fälligkeits-Terminen am 15. Februar und 15. Juni eines jeden Jahres die Gebühren an den AWP zu entrichten.
Bei Gebührenzahlern mit entsprechendem Lastschrift-Mandat werden die fälligen Gebühren wie bisher vom Konto abgebucht. Die Fälligkeit und die Gebührenhöhe ergeben sich aus dem Jahres-Gebühren-Bescheid 2020 beziehungsweise den danach ergangenen Gebühren-Bescheiden. Für bargeldlose Zahlungen sei folgende Bankverbindung zu nutzen: Sparkasse Pfaffenhofen, BIC: BYLADEM1PAF, IBAN: DE39 7215 1650 0008 0122 70.
Bareinzahlungen werden in der Geschäftsstelle des Abfallwirtschafts-Betriebs an der Raiffeisenstraße 19 in Pfaffenhofen von Dienstag bis Freitag jeweils zwischen 8 und 12 Uhr angenommen. Wichtig: "Bei Nichtbeachtung der Fälligkeitsfrist wird der geschuldete Betrag zuzüglich entstehender Nebenkosten erhoben", so der AWP.
München-Führungen starten wieder
(ty) Die offiziellen Gästeführer der bayerischen Landeshauptstadt sind wieder im Einsatz. "München Tourismus" bietet ab sofort – nach der Zwangspause wegen der Corona-Krise – wieder offene Führungen für München-Fans an, die nicht mit einer Gruppe unterwegs sind. Das wurde aus dem Rathaus gemeldet. Bei Rundgängen durch die Altstadt bekommen die Teilnehmer einen exklusiven Einblick in Münchens historisches Zentrum.
"Einheimische und Gäste, die München schon kennen, dürfen sich auf das Wiedersehen mit Münchens Wahrzeichen freuen. Mit vielen spannenden Geschichten und bemerkenswerten Details lassen die Guides Münchens Historie lebendig werden", heißt es dazu. Die Altstadt-Führungen finden donnerstags, freitags und samstags um 16 Uhr statt. Treffpunkt ist an der Tourist-Information Marienplatz. Die Kosten belaufen sich auf 15 Euro pro Person. Weitere Informationen gibt es unter https://t1p.de/altstadtfuehrungen.
Die Münchner-Kindl-Tour beginnt um 19.15 Uhr und ist donnerstags, freitags und samstags für 16 Euro pro Person buchbar. Treffpunkt ist an der Tourist-Information am Marienplatz. Bei dieser Führung liegt ein besonderer Fokus auf dem Münchner Kindl, das einem als Wappenfigur in der Stadt immer wieder begegnet. Weitere Infomationen finden sich online unter www.muenchen.travel/angebote/muenchner-kindl-tour.
Tickets für die Rundgänge können entweder online gebucht oder an der Tourist-Information erworben werden (Montag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr, Samstag: 9 bis 17 Uhr, Sonntag: 10 bis 14 Uhr). Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt. "Ein Mund-Nasenschutz ist in den Innenräumen, die man im Rahmen der Führung betritt, erforderlich", wird betont. "Die Guides sind in Bezug auf die Hygiene-Vorschriften geschult und achten auf den Mindestabstand."
Bayerns Fleisch-Erzeugung
(ty) Nach Mitteilung des bayerischen Landesamts für Statistik wurden im vergangenen Jahr im Freistaat in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 784 100 Tonnen zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Rückgang um zwei Prozent oder 16 000 Tonnen.
Auf Schweinefleisch entfielen knapp drei Fünftel der gesamten Schlachtmenge. Binnen Jahresfrist sank die Schweinefleisch-Produktion um 3,7 Prozent oder 17 300 Tonnen auf 455 000 Tonnen. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm im gleichen Zeitraum um 3,8 Prozent (186 500 Tiere) auf gut 4,7 Millionen Tiere ab. 67 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (215 900 Tonnen oder 47,5 Prozent) und Oberfranken (89 800 Tonnen oder 19,7 Prozent) erzeugt.
41,6 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleisch-Erzeugung. Mit 326 500 Tonnen war die produzierte Fleischmenge um 0,4 Prozent beziehungsweise 1200 Tonnen höher als im Jahr zuvor. Hierfür wurden 934 000 Rinder geschlachtet, das sind 2300 Tiere oder 0,2 Prozent weniger Tiere als im Vorjahr. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleisch-Produktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 132 000 Tonnen (Anteil: 40,4 Prozent) sowie in Schwaben mit 83 900 Tonnen (25,7 Prozent).
Die verbleibende Schlachtmenge von knapp 2600 Tonnen verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (2 200 Tonnen) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch. Der Beitrag Bayerns zur Fleisch-Erzeugung in Deutschland ist je nach Tierart sehr verschieden. Während beim Rindfleisch rund 29 Prozent der Schlachtmenge aus Bayern stammt, liegt der Anteil beim Schweinefleisch bei knapp neun Prozent.
Mehr Hochschul-Personal
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik anhand der vorläufigen Daten der Hochschul-Verwaltungen mitteilt, waren Anfang Dezember vergangenen Jahres an den bayerischen Hochschulen (einschließlich der Universitäts-Kliniken) 114 557 Personen (ohne 14 181 studentische Hilfskräfte) beschäftigt. Das waren 6,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dieser Anstieg ist vor allem auf das neu hinzugekommene Universitäts-Klinikum der Universität Augsburg zurückzuführen.
Über die Hälfte (52,2 Prozent) des Personals (59 820) war wissenschaftlich beziehungsweise künstlerisch tätig. Im Verwaltungsbereich, bei dem auch das Pflegepersonal der Universitäts-Kliniken mitgezählt wird, arbeiteten 54 737 Menschen. Die Zahl des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals stieg gegenüber 2018 um 1,1 Prozent, die des Verwaltungs-, technischen und sonstigen um 13,4 Prozent (zum Anstieg wird nochmals auf das neue Universitäts-Klinikum Augsburg verwiesen).
Zwei Drittel des wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulpersonals (67,1 Prozent oder 40 127 Personen) waren hauptberuflich, etwa in einer Professo- ren-, Dozenten- oder Assistentenstelle, tätig. Im Jahr 2019 lehrten und forschten 1473 Professorinnen und 5427 Professoren an Bayerns Hochschulen. Die Zahl der Professuren ist somit im Vergleich zum Vorjahr um 16 angestiegen.
Professorinnen waren vor allem in den Fächergruppen "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" (33,3 Prozent) sowie "Geisteswissenschaften" (16,8 Prozent), Professoren in den Fächergruppen "Ingenieurwissenschaften" (34,6 Prozent) sowie "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" (23,8 Prozent) tätig. Gut jede vierte Professorin (25,9 Prozent) hatte einen Lehrstuhl in den so genannten Mint-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).