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Lange Wartezeiten sorgten zuletzt für Unmut. Ab morgen gelten die bekannten Öffnungszeiten; Mund-Nasen-Bedeckung ist zu tragen. 

(ty/zel) Nach massiven Einschränkungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie kehrt für die Landkreis-Bürger in Zusammenhang mit den Kfz-Zulassungs-Behörden in Pfaffenhofen und Vohburg sowie der Fahrerlaubnis-Behörde in Pfaffenhofen wieder ein Stück Normalität zurück. Ab dem morgigen Montag, 27. Juli, findet dort jeweils wieder regulärer Parteiverkehr statt, wie das Landratsamt mitteilt. Das bedeutet: Eine vorherige Termin-Vereinbarung ist damit nicht mehr notwendig. Den Angaben zufolge gelten ab morgen auch wieder die üblichen Öffnungszeiten. Zuletzt hatten lange Wartezeiten für Unmut gesorgt, die Behörde musste nachbessern.

Die allgemeinen Öffnungszeiten für die Zulassungs- und Fahrerlaubnis-Behörde in Pfaffenhofen lauten:

  • Montag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr
  • Montag bis Mittwoch: 14 bis 15.30 Uhr
  • Donnerstag: 14 bis 16.30 Uhr 

Für die Zulassungs-Behörde an der Landratsamt-Außenstelle in Vohburg gelten folgende Annahmezeiten: 

  • Montag bis Freitag: 8 bis 11.30 Uhr
  • Montag bis Donnerstag: 13.30 bis 15.30 Uhr 

Das Pfaffenhofener Landratsamt weist in Zusammenhang mit der Rückkehr zum normalen Parteiverkehr darauf hin, dass – je nach Besucher-Andrang – mit längeren Wartezeiten vor Ort zu rechnen sei. Außerdem sei eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. "Bereits vereinbarte Termine bleiben bestehen", ergänzt eine Sprecherin des Landratsamts. Es besteht auch weiterhin die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren. Weitere Infos dazu gibt es unter diesem Link.

Zuletzt hatten sich die Landkreis-Bewohner mitunter sehr lange in Geduld üben müssen. Zwar waren seit 9. April wieder Kfz-Zulassungen für alle Bürger möglich – allerdings nur, wenn zuvor ein Termin vereinbart worden war. Und auf einen Termin musste man zwei oder gar drei Wochen warten. Das habe für "großen Unmut in der Bevölkerung" gesorgt, wie die CSU moniert hatte.

 

"Dass es im Zuge von Corona enormer Umstellungen auch in der Zulassungsstelle bedarf – das ist verständlich", erklärte die Kreistags-Fraktion der Christsozialen vor gut zwei Wochen. "Aber längst wäre es an der Zeit gewesen, Abhilfe bei den Wartezeiten zu schaffen. Immerhin sind im Pfaffenhofener Landratsamt die Probleme mit der Online-Termin-Vergabe, die wegen der Corona-Situation eingeführt worden war, längst bekannt." Bürgerfreundlichkeit sehe anders aus, wetterte die CSU und hoffte, "dass es jetzt endlich zu Lösungen im Sinne der Bürger kommt". 

Am Landratsamt seien die langen Wartezeiten auf einen Termin bei der Kfz-Zulassungsstelle zum Zeitpunkt der CSU-Schelte bereits bekannt gewesen, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung aus der Landkreis-Behörde.

 

Die erst kurz zuvor in Betrieb gegangene Online-Termin-Vergabe "konnte die Wartezeiten nur vorübergehend reduzieren", räumte man bei der Kreisbehörde ein. Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) habe deshalb auch die Landkreis-Verwaltung damit beauftragt, ein Konzept zur Reduzierung der Wartezeiten auszuarbeiten.

"Neben einer Verstärkung des Personalkörpers an der Kfz-Zulassungsstelle, welche in Teilen bereits umgesetzt werden konnte, werden auch räumliche und organisatorische Möglichkeiten geprüft, um die Rückstände schnellstmöglich abzuarbeiten", wurde dazu erklärt. Heute teilte ein Landratsamt-Sprecher auf Anfrage mit: Man gehe davon aus, dass bereits in wenigen Tagen die Wartezeiten wieder ebenso gering wie vor der Corona-Krise seien. 

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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