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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ausflug in Vohburgs Historie

(ty) Um den "Corona-Sommer" etwas abwechslungsreicher zu gestalten, hatte das Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) auf Anregung der Pfaffenhofener Kreisbäuerin Erna Stanglmayr zu einer Stadtführung in Vohburg eingeladen (Foto oben). Auf humorvolle Art erklärte Stadtführer Peter Sixt die Ortsgeschichte. Der Rundgang führte über den Ulrich-Steinberger-Platz weiter zum Burgberg.

Dort erfuhren die Teilnehmer, weshalb heute nur mehr Reste der ursprünglichen Burg zu sehen sind. Im Anschluss ging es weiter zur Kirche St. Peter, zum Wasserturm und zum Pfarrhof, ehe die Führung am Stadtplatz ihr Ende fand. "Alle Anwesenden freuten sich nach langer Abstinenz, sich wieder zu sehen, und genossen im Nachgang am Vohburger Hauptplatz ein gutes Eis bei netten Gesprächen – natürlich unter Einhaltung aller Corona-Auflagen", heißt es vom BBV.

Zeugen-Suche in Weichenried

(ty) Wie heute bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion in Pfaffenhofen mitgeteilt worden ist, sind über das vergangene Wochenende von bislang unbekannten Tätern mehrere bunte Graffiti auf Straßen im Hohenwarter Ortsteil Weichenried gesprüht worden. Konkret genannt werden in diesem Zusammenhang die Dorfstraße und die Hopfenstraße. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen haben die Schmierfinken zwischen Samstag, 0 Uhr, und Sonntag, 9.40 Uhr, ihr Unwesen getrieben. Hinweise etwaiger Zeugen werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 -0 von den Ermittlern entgegengenommen.

Sperrung bis Ende September

(ty) Aufgrund der Brückenbau-Arbeiten an der Autobahn A9 muss die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Sankt Kastl und Stöffel noch bis Ende September voll gesperrt werden. Das wurde heute aus dem Pfaffenhofener Landratsamt erklärt. Die Umleitung ist den Angaben zufolge ausgeschildert. Die Gemeindeverbindungsstraßen zwischen Langenbruck und Ronnweg sowie Stöffel und Fürholzen sind laut heutiger Mitteilung der Kreisbehörde dagegen bereits ab dem 5. September wieder befahrbar.

 

Zeugen-Suche in Geisenfeld

(ty) Erneut sind in Geisenfeld Schmierereien durch Graffiti festgestellt worden, dieses Mal im Bereich der Volks- und der Realschule. Laut Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion wurde unter anderem wieder das Kürzel "1UP" angebracht. Die Höhe des Sachschadens müsse erst noch ermittelt werden. Die jüngsten Taten wurden zwischen Samstagabend, 18 Uhr, und gestern Vormittag, 9 Uhr, begangen.

Bereits in den Tagen zuvor waren immer wieder ähnliche Schmierereien festgestellt und zur Anzeige gebracht worden. Die strafrechtlichen Ermittlungen wegen Sachbeschädigung laufen. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Taten vom selben Täter beziehungsweise von derselben Gruppe verübt worden sind. Hinweise werden unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 erbeten.

Zeugen-Suche nach Einbruch

(ty) In Ingolstadt-Oberhaunstadt haben bislang unbekannte Täter die urlaubsbedingte Abwesenheit der Gebäude-Bewohner ausgenutzt und sich Zugang zu einer Doppelhaus-Hälfte "Am Augraben" verschafft. Im Inneren durchsuchten sie nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mehrere Räume und erbeuteten schließlich wertvolle Schmuck-Gegenstände.

Nach den vorliegenden Erkenntnissen der Kripo haben die Kriminellen irgendwann zwischen 8. August, 3 Uhr, und 15. August, 13 Uhr, zugeschlagen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in Zusammenhang mit diesem Einbruch gemacht haben, werden darum gebeten, sich bei der Kriminalpolizei-Inspektion in Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 -0 zu melden.

"Konsequent gegen Extremisten mit Waffen"

(ty) 15 Personen entwaffnet, ein Antrag auf Waffen-Erlaubnis abgelehnt, sechs Waffenbesitz-Verbote verhängt und Hinweisen auf 46 Personen mit extremistischen Bezügen nachgegangen. Das ist laut aktueller Mitteilung die Zwischenbilanz bayerischer Waffenbehörden zum 30. Juni dieses Jahres, nachdem strengere Vorschriften für die Zuverlässigkeits-Prüfung von Waffenbesitzern heuer am 20. Februar in Kraft getreten waren.

"Bayern geht konsequent gegen Extremisten mit Waffen vor", sagt Innenminister Joachim Herrmann. "Eine extremistische Geisteshaltung jeglicher Couleur und eine Waffe passen nicht zusammen. Vielmehr ist das eine brandgefährliche Mischung. Waffen gehören nicht in die Hände von Extremisten!" Die Waffenbehörden im Freistaat haben nach den Worten des Ministers innerhalb der vergangenen Monate hervorragende Arbeit zur Sicherheit aller geleistet.

Den Waffenbehörden lagen laut Innenministerium Erkenntnisse zu 46 Personen mit extremistischen Bezügen vor, aufgrund derer gegen 27 ein Verfahren zum Widerruf der waffenrechtlichen Erlaubnisse eingeleitet wurde. "Davon haben sieben bereits einen Widerrufs-Bescheid erhalten, acht weitere kamen dem Widerruf zuvor, indem sie ihre Erlaubnisse und Waffen freiwillig abgegeben haben." Bei zwölf Personen laufe das Verfahren zum Widerruf noch. "Bei weiteren 16 prüfen die Waffenbehörden gegenwärtig, ob die Erkenntnisse für die Einleitung eines Verfahrens ausreichen."

Mit 34 gehöre die Mehrzahl der Betroffenen der waffen-affinen rechtsextremistischen Szene sowie der "Reichsbürger- und Selbstverwalter-Bewegung" an. Es seien jedoch auch vier Waffenbesitzer mit Bezügen zum Linksextremismus sowie fünf aus den Bereichen des Islamismus und Ausländer-Extremismus identifiziert worden, drei gehörten zu weiteren Szenen.

Insbesondere mutmaßliche Reichsbürger und Selbstverwalter legten – so heißt es weiter – gegen die Entscheidung der Waffenbehörden Rechtsmittel ein, überwiegend jedoch ohne Erfolg. "Von 18 entschiedenen Rechtsmitteln blieben 14 erfolglos. Die bayerischen Behörden entscheiden auf der Grundlage von belegbaren Tatsachen nach Recht und Gesetz", so Herrmann: "Die allermeisten bayerischen Waffenbesitzer sind pflichtbewusst und rechtschaffen und müssen daher auch nichts befürchten."

Mit dem dritten Waffenrechts-Änderungsgesetz führe bereits die Mitgliedschaft in einer extremistischen Vereinigung dazu, dass ein Antrag auf waffenrechtliche Erlaubnis abgelehnt und eine zuvor erteilte Erlaubnis entzogen werde. Um Extremisten zu erkennen, seien die Waffenbehörden dazu verpflichtet, eine Auskunft bei der Verfassungsschutz-Behörde einzuholen. Herrmann: "In Bayern praktizieren wir bereits seit Langem einen engen Informations-Austausch von Verfassungsschutz und Polizei." Mit den neuen gesetzlichen Vorschriften könne man die Zusammenarbeit weiter intensivieren. "Die Entwaffnung von Extremisten hat für die Staatsregierung höchste Priorität."

Import, Export

(ty) Nach den vorläufigen Ergebnissen des bayerischen Landesamts für Statistik exportierte die bayerische Wirtschaft im Juni Waren im Wert von rund 13,3 Milliarden Euro – dies sind 12,0 Prozent weniger als im Juni vergangenen Jahres. Verglichen mit dem Mai dieses Jahres (+25,8 Prozent) und dem April dieses Jahres (+38,0 Prozent) nahmen die Exporte jedoch deutlich zu. Die Importe sanken im Juni 2020 gegenüber dem Juni 2019 um 12,0 Prozent auf knapp 13,8 Milliarden Euro. Verglichen mit den beiden Vormonaten stiegen jedoch auch die Importe deutlich an (Mai 2020: +16,7 Prozent; April 2020: +25,2 Prozent).

Im den ersten sechs Monaten dieses Jahres verringerten sich die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 17,9 Prozent auf knapp 78,8 Milliarden Euro und die Importe sanken um 12,8 Prozent auf 83,9 Milliarden Euro. Die wichtigsten Exportländer für Bayerns Wirtschaft im ersten Halbjahr waren heuer die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, Österreich, Frankreich, Italien und das Vereinigte Königreich. Die bedeutendsten Importländer waren die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, die Vereinigten Staaten, Polen und Italien.

Das höchste Exportvolumen erzielte Bayerns Wirtschaft laut Statistik in den ersten sechs Monaten dieses Jahres mit "Maschinen zusammen" gefolgt von "Personenkraftwagen und Wohnmobilen", "Geräten zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung" sowie "Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen". Die höchsten Importwerte verzeichneten "Maschinen zusammen", "Geräte zur Elektrizitäts-Erzeugung und -Verteilung", "Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen" sowie "elektronischen Bauelemente".


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