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Moosburger Polizeibeamte waren wegen Ruhestörung angerückt. Doch dann kam noch etwas ganz anderes ans Licht.

(ty) Am gestrigen Abend ist gegen 22.40 Uhr die örtliche Polizeiinspektion von Anwohnern darüber informiert worden, dass es vor einem Gastronomie-Betrieb "Am Gries" in Moosburg an der Isar zu einer erhebliche Ruhestörung durch herumstehende Gäste komme. Die angerückten Beamten stellten dann laut heutiger Mitteilung vor Ort zirka 40 Leute fest, die dicht an dicht sowie ohne Mund-Nasen-Bedeckung vor dem besagten Lokal standen und offensichtlich Gäste desselben waren.

"Die Beamten wollten den Verantwortlichen zur Rede stellen und zurechtweisen", berichtet ein Polizei-Sprecher. Und weiter heißt es: Als die Gesetzeshüter das Lokal betraten, "mussten sie feststellen, dass die Angestellten und der Verantwortliche keine Mund-Nase-Bedeckung trugen, Gäste sich ebenfalls ohne einen derartigen Schutz frei in dem Gastraum bewegten und keine Sitzplätze eingenommen hatten sowie an aufgestellten Biertischen Trinkspiele veranstalteten".

 

Außerdem habe auf Aufforderung der Beamten hin kein – vor dem Hintergrund der Corona-Krise nötiges – Hygiene-Konzept vorgelegt werden können. Wegen der festgestellten Verstöße wird nach Angaben der Polizei jetzt eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige an das Landratsamt Freising erstattet. "Alleine für das nicht vorhandene Hygiene-Konzept ist laut Bußgeld-Katalog des bayerischen Infektions-Schutz-Gesetzes eine Geldbuße in Höhe von 5000 Euro vorgesehen", verdeutlicht ein Polizei-Sprecher.

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