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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Grüne agieren jetzt als Fraktion

(ty) Mit dem Inkraftreten der neuen Geschäftsordnung des Wolnzacher Gemeinderats haben nun auch die beiden Grünen-Rätinnen den Fraktions-Status erlangt. "Wir freuen uns, dass wir uns jetzt offiziell grüne Marktgemeinderats-Fraktion nennen dürfen", teilten Birgit Janecek und Ina Steils (Foto oben) in einem gemeinsamen Statement mit. Als Fraktions-Sprecherin wird den Angaben zufolge zunächst Janecek fungieren.

"In der Mitte der Legislatur werde ich dann das Amt an meine Kollegin Ina Steils abgeben", kündigte sie aber bereits an. Die zweiköpfige Grünen-Fraktion hat nach eigenem Bekunden noch viel vor. Besonders am Herzen lägen ihr die Radfahrer und Fußgänger sowie der Schutz der Umwelt und des Klimas. "Hier werden wir weiter fleißig Anträge formulieren und hoffen auf Zustimmung zu diesen Zukunfts-Themen."

Intakt-Musikschule bittet um Spenden

(ty) Die gemeinnützige Pfaffenhofener Musikschule namens Intakt-Musikinstitut-gGmbH möchte nach eigenen Angaben nachhaltig auf die fortwährende Corona-Pandemie reagieren und ihre Schüler und Lehrer neben der ohnehin aufwändigen Umsetzung von Hygiene-Vorschriften noch besser schützen. Dafür sollen spezielle Luftreiniger, die mit so genannten Hepa-Filtern ausgestattet sind, angeschafft werden. "Solche Geräte können virenhaltige Aerosole zuverlässig aus der Raumluft filtern und somit eine mögliche Ansteckungsgefahr erheblich senken – denn gerade in den Wintermonaten ist Dauerlüften schwierig", heißt es dazu aus dem Musikinstitut.

Intakt-Geschäftsführer Michael Herrmann beziffert die benötigte Summe für die Anschaffung der Geräte für alle zwölf Unterrichtsräume nach Einräumung aller Rabatte auf etwa 5000 Euro. „Diese Summe haben wir natürlich nicht in unseren Haushalt für 2020 eingeplant", erläutert er, "und auch 2021 können wir einen Betrag dieser Größenordnung nicht mehr mal so eben einschieben." Vor allem jetzt nicht, sagt Hermann, "da uns etliche Einnahmen beispielsweise durch Konzerte auf unserer Musikbühne weggebrochen sind".

Daher bittet der Intakt-Chef um Spenden, damit die gemeinnützige Musikschule diese Geräte anschaffen kann. "Für die eingegangenen Beträge könnten selbstverständlich Spenden-Quittungen ausgestellt werden, die bei der Steuererklärung eingereicht werden können", versichern Herrmann & Co.: "Jeder Euro hilft uns hier." Spenden seien möglich auf das Konto DE23 7215 1650 0009 2563 89 mit dem Verwendungszweck "Spende Corona". Für Rückfragen ist das Intakt-Musikinstitut telefonisch unter (0 84 41) 27 76 40 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

 

20-Jähriger schrottet sein Auto

(ty) Am gestrigen Morgen war ein 20-jähriger Schrobenhausener mit seinem BMW auf der Staatsstraße 2050
von Schrobenhausen in Richtung Dachau unterwegs, als die Tour gegen gegen 6.40 Uhr ein krachendes Ende finden sollte. In Unterweilenbach (Gemeinde Aresing) kam der Pkw laut Polizei im Auslauf einer scharfen Linkskurve nach links von der Strecke ab und prallte gegen einen Gartenzaun.

Bei dem Crash wurde der junge Mann verletzt, er musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. An seinem Pkw entstand laut Polizei ein wirtschaftlicher Totalschaden, der auf 6000 Euro beziffert wird. Der Schaden an dem Zaun wurde mit schätzungsweise 1000 Euro angegeben. Vor Ort waren Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Weilenbach, Weilach und Klenau-Junkenhofen. Sie regelten auch den Verkehr, bis der Pkw abgeschleppt war.

Vollsperrung der ND21

(ty) In Brunnen wird ein Abschnitt der Berg-im-Gau-Straße (Kreisstraße ND21) auf Höhe des neuen Bahnhalts in der Zeit von 19. bis 30. Oktober komplett für den Verkehr gesperrt. "Grund sind bauliche Maßnahmen für den Park-and-ride- Parkplatz am Bahnhalt Brunnen", teilte das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen zum Hintergrund der Verkehrs-Behinderungen mit. Die Umleitung des Verkehrs erfolge über Edelshausen und Oberarnbach. Lesen Sie auch: Neuer Bahn-Haltepunkt in Brunnen ist offiziell in Betrieb

 

Vollsperrung der ND16

(ty) Aufgrund von Hochbau-Arbeiten im Grünbereich ist die Kreisstraße ND16 in Dezenacker von 12. bis 22. Oktober komplett für den Verkehr gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt. Der Verkehr werden im genannten Zeitraum über Sinning, Burgheim und Biding umgeleitet.

Radlerin angefahren und geflüchtet

(ty) Am gestrigen Nachmittag war gegen 14.05 Uhr in Ingolstadt eine 27-jährige Einheimische mit ihrem Fahrrad auf der Harderstraße stadteinwärts, sie fuhr auf dem auf der Fahrbahn liegenden Radstreifen. Hinter ihr im Kindersitz saß ihre Tochter. Auf Höhe der Hausnummer 41 wurde die 27-Jährige von einem Pkw überholt, der keinen ausreichenden Seitenabstand zu ihr eingehalten haben soll. "Der rechte Außenspiegel des Pkw prallte gegen ihren linken Arm", berichtet die Polizei.

Einen Sturz konnte die Radlerin den Angaben zufolge vermeiden, sie wurde jedoch leicht verletzt. Ihre Tochter blieb unverletzt. Der Fahrer des Pkw habe nicht angehalten, sondern sich von der Unfallstelle entfernt. Der Pkw wurde als grauer BMW mit Ingolstädter Zulassung beschrieben. Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zum Auto machen können. Hinweise nimmt die Verkehrspolizei-Inspektion in Ingolstadt unter der Nummer (08 41) 93 43 44 10 entgegen.

 

München: Vorerst kein Fußball vor Zuschauern

(ty) In den vergangenen Tagen sind die Corona-Infektionszahlen auch in München wieder stark gestiegen. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) für München einen Sieben-Tage-Inzidenz-Wert von 42,4, nachdem noch am Dienstag der Wert bei 32,5 gelegen war. Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) hat deshalb unter Leitung von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter heute beschlossen, dass die Fußball-Ligaspiele zwischen Türkgücü und Wehen sowie zwischen dem TSV 1860 und Lübeck am morgigen Samstag ohne Zuschauer stattfinden müssen.

Ursprünglich war den Vereinen am Mittwoch mitgeteilt worden, dass am Samstag Zuschauer-Zahlen in Höhe von maximal zehn Prozent der jeweiligen Stadion-Kapazität zugelassen werden können, da die Münchner Sieben-Tage-Inzidenz an diesem Tag mit 34,7 (laut RKI) knapp unter dem Signalwert von 35 lag. Angesichts der auch bundesweiten Entwicklung der Corona-Fallzahlen wurde zudem entschieden, dass nicht nur an diesem Wochenende, sondern im gesamten Zeitraum bis einschließlich Sonntag, 25. Oktober, in München keine Fußballspiele mit Zuschauern in den Stadien stattfinden können.

"Denn das Referat für Gesundheit und Umwelt sieht die infektiologische Lage in München weiterhin als instabil an", wurde dazu aus dem Rathaus erklärt. "Das Infektions-Geschehen ist flächig über die Stadt verteilt, ein bedeutsamer Anteil der Neuinfektionen ist auf Fälle im Zusammenhang mit Treffen von größeren Personen-Gruppen zurückzuführen." Wie auch in den vergangenen Tagen zu beobachten gewesen sei, "sind Einzeltage mit geringeren Meldezahlen noch kein sicherer Hinweis auf eine insgesamt sinkende Inzidenz und eine sich nachhaltig positiv verändernde infektiologische Gesamtsituation". Dies gelte auch dann, wenn die Meldezahlen die Sieben-Tages-Inzidenz kurzfristig unter den festgelegten Signalwert sinken ließen.

"Wir hätten es den Fans gerne ermöglicht, ihre Mannschaft im Stadion wieder live erleben und unterstützen zu können", erklärte OB Reiter. "Die kurzfristige Absage für dieses Wochenende ist für Fans und Vereine besonders bitter, das ist uns sehr bewusst." Sie zeige aber auch, dass es derzeit keinen Sinn mache, an einem fixen Stichtag festzulegen, was drei Tage später möglich sein könne. Dazu sei das gegenwärtige Infektions-Geschehen einfach zu dynamisch. "Deshalb haben wir uns entschieden, in den nächsten gut zwei Wochen generell keine Spiele mit Zuschauern zuzulassen. Nur so können wir vermeiden, dass wieder für alle besonders ärgerliche, kurzfristige Absagen nötig werden könnten. Außerdem ist so auch eine Gleichbehandlung aller Vereine sichergestellt. Wir sind jetzt alle gefordert, damit wir das Infektions-Geschehen in unserer Stadt im Griff behalten können."

Klares Umsatz-Minus

(ty) Im August verbuchte das verarbeitende Gewerbe im Freistaat, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten ein Umsatz-Minus von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Wie das bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen von den 24,2 Milliarden Euro Gesamt-Umsatz 13,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (-4,8 Prozent) und darunter rund 4,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (-6,3 Prozent). Die Anteile der Auslands-Umsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamt-Umsatz betrugen 55,5 beziehungsweise 18,5 Prozent.

In den einzelnen Branchen des verarbeitenden Gewerbes entwickelten sich die Umsätze im August unterschiedlich. So konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahres-Monat vor allem in Bayerns bedeutendem Wirtschaftszweig, der "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen", gesteigert werden (+9,0 Prozent), was besonders in gesteigerten Geschäften mit ausländischen Kunden begründet ist (Ausland: +14,7 Prozent; Inland: -2,1 Prozent). Dagegen mussten insbesondere die Wirtschaftszweige "Herstellung von Bekleidung" (-24,3 Prozent) und "Herstellung von Druckerzeugnissen; Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern" (-20,6 Prozent) hohe Umsatz-Rückgänge verbuchen.

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes ging im August 2020 gegenüber dem August 2019 preisbereinigt um 4,1 Prozent zurück. Die Bestell-Eingänge aus dem Inland verringerten sich um 0,5 Prozent, die aus dem Ausland um 5,9 Prozent. Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes in Bayern lag Ende August 2020 mit 1,178 Millionen Beschäftigten um 2,9 Prozent unter dem Wert des Vorjahres-Monats.

Mutmaßliches Räuber-Trio in Haft

(ty) Unter "massiver Gewalt-Einwirkung" war laut Polizei am 1. Oktober ein 19-Jähriger am Westufer des Olchinger Sees (Kreis Fürstenfeldbruck) von drei unbekannten Männern überfallen und ausgeraubt worden. Mit einem geringen Bargeld-Betrag und dem Mobiltelefon des Opfers flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Wie heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitgeteilt wurde, sitzen mittlerweile alle drei mutmaßlichen Täter in Untersuchungshaft. 

Die Ermittlungen der Kripo ergaben den Angaben zufolge schnell, dass der Übergriff in Verbindung mit einer im Vorfeld erstatteten Strafanzeige des Opfers zu bringen war. Nachdem es dem mutmaßlichen Haupttäter an jenem Abend gelungen sei, den 19-Jährigen an dem See bei Olching ausfindig zu machen, habe er sich mit zwei weiteren Bekannten dorthin begeben, um das Opfer unter Anwendung körperlicher Gewalt einzuschüchtern. "Dabei zogen die Männer den auf einer Parkbank sitzenden 19-Jährigen von hinten zu Boden, schlugen auf ihn ein und entrissen ihm Bargeld und Handy." Ein Zeuge, der dem Opfer zur Hilfe kommen wollte, sei mit verbalen Drohungen davon abgehalten worden.

Zivilkräften der Polizei sei es noch in der Tatnacht gelungen, den mutmaßlichen Haupttäter (19) im Rahmen von sofortigen Fahndungs-Maßnahmen vorläufig festzunehmen. Umfangreiche und eng mit der Staatsanwaltschaft abgestimmte Folgemaßnahmen führten laut heutiger Mitteilung schließlich dazu, dass die beiden mutmaßlichen Mittäter (20 und 22) in den folgenden Tagen ebenfalls identifiziert und festgenommen werden konnten. Die drei Beschuldigten wurden nach und nach auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Gegen alle drei sei Haftbefehl erlassen worden.


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