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Bei der Kontrolle, die heute Nacht gegen 1.30 Uhr erfolgte, soll der Wirt zudem Beamte beleidigt haben.

(ty) Wenig Verständnis für eine von Polizei und städtischem Ordnungsamt gemeinsam durchgeführten Corona-Kontrolle hatte der Wirt eines Lokals in der Ingolstädter Innenstadt. Nachdem laut Schilderung der Polizei in der Nacht zum heutigen Sonntag gegen 1.30 Uhr in der besagten Gaststätte "mehrere Verstöße" gegen das geltende Infektions-Schutz-Gesetz festgestellt worden waren, geriet der Wirt auch noch in eine verbale Auseinandersetzung mit den Polizeibeamten und den Mitarbeitern des Ordnungsamts.

Im Verlauf des Streits seien zwei Polizeibeamte "mehrfach mit unflätigen Ausdrücken bedacht" worden. "Auch die wenigen noch anwesende Gäste, die alle bereits dem Alkohol zugesprochen hatten, beteiligten sich an der lautstarken Diskussion", heißt es weiter im Bericht der örtlichen Polizeiinspektion. "Nachdem ihnen Platzverweise ausgesprochen wurden, mussten die Lokalbesucher die Örtlichkeit verlassen." Der Wirt habe sich nun wegen Verstößen gegen das Infektions-Schutz-Gesetz sowie wegen Beleidigung zu verantworten.

 

Die siebte bayerische Infektions-Schutz-Maßnahmen-Verordnung (7. BayIfSMV) in der jüngsten Fassung vom 22. Oktober dieses Jahres finden Sie unter diesem Link. Wer gegen die Bestimmungen verstößt, handelt ordnungswidrig und muss mit Bußgeldern rechnen. Der Mindestsatz liegt bei 150 Euro. Die Höhe von etwaigen Bußgeldern hängt von den Umständen des Einzelfalls ab und von der Schwere des Verstoßes. Hierzu haben die bayerischen Staatsministerien des Innern, für Sport und Integration und für Gesundheit und Pflege gemeinsam einen Bußgeld-Katalog "Corona-Pandemie" bekannt gemacht. Dieser-Katalog ist unter diesem Link abrufbar.  

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Beiträge über die Corona-Virus-Krise in der Region im Überblick


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