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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neue Brücke fliegt ein

(ty) Ein Schwerlastkran hat am gestrigen Dienstag in Pfaffenhofen bei der Grund- und Mittelschule die neue Brücke über den Gerolsbach an ihren Platz gehoben (Foto oben). Zuvor hatte ein Tieflader die 24 Meter lange und 22 Tonnen schwere Stahlkonstruktion in einem Stück angeliefert, wie aus der Stadtverwaltung berichtet wurde.

Die neue Brücke sei – im Gegensatz zum Vorgänger-Bauwerk – barrierefrei begehbar und befahrbar. Und, auch das sei erwähnt: Sie eigne sich mit einer Breite von 3,26 Metern für die gleichzeitige Nutzung durch Radler und Fußgänger. "Außerdem entspricht sie allen aktuellen Anforderungen an den Hochwasser-Schutz", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.

 

Sperrung in der Pfaffenhofener City

(ty) Aufgrund der Verlegung eines Glasfaser-Kabels wird in der Pfaffenhofener City die Ingolstädter Straße zwischen dem Landratsamt und dem städtischen Verwaltungs-Gebäude am morgigen Donnerstag, 5. November, ab 13 Uhr kurzzeitig für den Verkehr gesperrt. Das wurde heute aus dem Rathaus mitgeteilt. Spätestens ab 15 Uhr sei die Durchfahrt wieder möglich. Während der Sperrung werde der Verkehr stadteinwärts ab dem Kreisverkehr an der Scheyerer Straße über die Schulstraße und den Stadtgraben, stadtauswärts über den Hofberg umgeleitet. Fußgänger werden gebeten, die Baustelle über den Hofberg zu umgehen.

Betroffen von der Sperrung sei auch der Stadtbus. Die Haltestelle "Kellerstraße" könne nicht angefahren werden: Fahrgäste werden gebeten, am Hauptplatz zuzusteigen. Der Zustieg am Landratsamt stadtauswärts müsse kurzzeitig um ein paar Meter versetzt werden, da die Busse durch den Hofberg fahren. Fahrgäste werden gebeten, an der vor Ort beschilderten Stelle ein- und auszusteigen. Der Zustieg stadteinwärts könne wie gewohnt genutzt werden. Bei den Linien 3, 4.1 und 4.2 könne es zu Verzögerungen kommen. Da der Stadtbus am Hauptplatz um den Marienbrunnen wenden müsse, werde dort um erhöhte Vorsicht gebeten.

Wolnzacher Grüne laden zum Online-Stammtisch

(ty) Die Wolnzacher Grünen laden alle Interessierten zu ihrem nächsten virtuellen Stammtisch am 11. November ein. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Schwerpunkt-Thema des Abends wird der Ankündigung zufolge die Zukunft der Marktbücherei sein. "Wir wollen verstehen: Welche Anforderungen haben unsere Bürgerinnen und Bürger an eine Bücherei. Geht es nur darum, Bücher auszuleihen, oder soll es auch ein Ort der Begegnung sein?", erläutert Andrea Düring vom Ortsvorstand das Thema und appelliert: "Mitreden ist ganz einfach – auch bei diesem vielleicht immer noch ungewohnten Format." Für die Teilnahme sei eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich, den Interessenten würden dann alle nötigen Informationen zugesandt.

Zeugen-Suche nach Einbruch

(ty) Unbekannte sind am gestrigen Dienstag in ein Haus an der Reisacherstraße in Ingolstadt eingebrochen. "Im Zeitraum zwischen 8.15 Uhr und 18 Uhr verschafften sich die Täter während der Abwesenheit der Bewohner über eine aufgehebelte Terrassentür Zutritt zu dem Einfamilienhaus", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord heute mit. Den Angaben zufolge durchsuchten die Kriminellen alle Räume und durchwühlten dabei sämtliche Schränke und Behältnisse, bevor sie den Tatort unerkannt verlassen konnten.

Laut den bisherigen Erkenntnissen der Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von ungefähr 500 Euro, der Wert der Beute konnte von den Ermittlern bislang nicht beziffert werden. Die Beamten von der Kriminalpolizei-Inspektion in Ingolstadt haben die Ermittlungen in dem Fall übernommen und bitten eventuelle Zeugen, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 zu melden.

 

Künstliche Intelligenz, Apokalypse und E-Mobilität

(ty) Worin liegen die Chancen eines nachhaltigen modernen Lebens? Was sind seine Herausforderungen? Was die Risiken? Diesen Fragen widmet das Transfer-Projekt "Mensch in Bewegung" eine eigene Vortragsreihe. Dabei setzen sich die Referenten der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) mit spannenden – und ungewöhnlichen – Aspekten des Themas auseinander. So verspricht es jedenfalls die THI in ihrer Ankündigung. 

Den Angaben zufolge schlägt die Veranstaltung einen Bogen von den Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt hin zur Bedeutung "Künstlicher Intelligenz" für unser Schicksal. Es gehe um die Wechselwirkungen von Elektro-Mobilität und Energie-System oder um automatisiertes Fahren mit dessen Potenzialen für Sicherheit und Nachhaltigkeit. Außerdem werde "angesichts der aktuellen Krisen und Pandemien die Frage diskutiert, ob wir in einem apokalyptischen Zeitalter leben".

Die Vortragsreihe startet am morgigen Donnerstag, 5. November, um 18.30 Uhr und läuft über das gesamte Winter-Semester. Die Reihe sei als Online-Format konzipiert und biete nach den jeweils 45-minütigen Vorträgen die Möglichkeit, den Referenten Fragen zu stellen und zu diskutieren. Eingeladen seien alle interessierten Bürger. Mehr Informationen zu den einzelnen Vorträgen und zur Anmeldung finden sich unter diesem Link.

"Mensch in Bewegung" ist ein gemeinsames Projekt der THI und der KU. Das Ziel des Projekts sei es, den Wissens-Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu fördern. Der Fokus liege in den Themen Mobilität, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und bürgerschaftliches Engagement. Das Projekt werde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Neustart in Corona-Zeiten

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, registrierten die bayerischen Gewerbeämter im September dieses Jahres insgesamt 10 038 Gewerbe-Anmeldungen und 7644 Abmeldungen von Gewerben. Von diesen waren 8060 Neugründungen und 5682 vollständige Aufgaben von Gewerbe-Betrieben. Gegenüber dem August dieses Jahres ist die Zahl der Neugründungen um 10,8 Prozent gestiegen, die Zahl der vollständigen Aufgaben lag um 11,1 Prozent höher als im Vormonat. Die zunehmende Gründungs-Aktivität im September folgt auf den Ferienmonat August und ist allgemein durch höhere Zahlen bei den Neugründungen und vollständigen Aufgaben gekennzeichnet.

Auffallend ist laut Landesamt, dass die Zahl der Neugründungen mit insgesamt 9,3 Prozent deutlich über dem Wert im gleichen Monat des Vorjahres 2019 lag; die Zahl der vollständigen Aufgaben verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr hingegen um 5,6 Prozent. Dieser Aufwärtstrend gegenüber dem Vorjahr könne in der durch die Corona-Pandemie geprägten Zeit weiter als ein erfreuliches Zeichen gewertet werden.

Der Anstieg bei den Neugründungen wurde im aktuellen Monat vor allem durch Frauen getragen. Im September 2020 erfolgten gegenüber dem Vorjahresmonat 13,3 Prozent mehr Neugründungen als Einzel-Unternehmen durch Frauen und nur an 5,6 Prozent der neugegründeten Einzel-Unternehmen waren Männer beteiligt. Im September 2019 war der Anstieg bei den Neugründungen bei Männern und Frauen noch nahezu ausgeglichen gewesen. Gegenüber dem September 2018 gründeten damals 8,7 Prozent mehr Männer ein Einzelunternehmen und 7,3 Prozent der Frauen.

Patientenströme werden stärker gesteuert

(ty) Die bayerische Gesundheits-Ministerin Melanie Huml hat wegen der steigenden Corona-Zahlen und stärkeren Auslastung der Krankenhäuser entschieden, auf Strukturen zur Steuerung der Patientenströme zurückzugreifen. "Es ist wichtig, die Betten-Belegung noch effizienter zu lenken und auch damit die Kliniken zu unterstützen", sagte sie. Dafür greife man auf ein bewährtes Instrument aus der ersten Phase der Pandemie zurück und führe die "Ärztlichen Leiter Krankenhaus-Koordinierung" wieder ein. "Ziel ist, auf diesem Weg wie im Frühjahr eine Überlastung der Krankenhäuser durch Covid-19-Erkrankte zu verhindern und die reguläre Versorgung aufrechtzuerhalten."

Gesundheits-Staatssekretär Klaus Holetschek erklärte: "Die ärztlichen Leiter sind ein Bindeglied zwischen den Krankenhäusern und bekommen weitreichende Entscheidungs-Befugnisse: Ihre Aufgabe ist es, die Verteilung der Patienten auf die Klinken und Reha-Einrichtungen zu koordinieren. Dafür können sie unter anderem die Verlegung von Patienten veranlassen und Covid-19-Schwerpunkt-Krankenhäuser bestimmen." Das Gesundheits-Ministerium habe dazu eine entsprechende Allgemein-Verfügung erlassen. Die ärztlichen Leiter sollen in allen 26 Rettungs-Leitstellen in Bayern zum Einsatz kommen. Sie werden laut Ministerium bei den Zweckverbänden für Rettungsdienst und Feuerwehr-Alarmierung (ZRF) eingesetzt und vom Landrat oder Oberbürgermeister ernannt, der den Vorsitz des ZRF führt.

Huml ergänzte: "In der ersten Corona-Welle im Frühjahr haben wir gesehen, wie wichtig steuernde Strukturen sind. Damals haben sich die ärztlichen Leiter bewährt. Derzeit haben wir zwar anders als damals nicht den Katastrophenfall ausgerufen, aber wir setzen weiter auf dieses erprobte Instrument, um einen an die Situation angepassten Krankenhaus-Betrieb zu gewährleisten." Sollte es die Lage erfordern, so die Ministerin weiter, "werden wir weitere Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel künftig wieder Kapazitäten für Covid-19-Erkrankte freizuhalten".

Die Corona-Pandemie sei "eine Jahrhundert-Belastungsprobe für unsere Gesellschaft und ganz besonders für die Krankenhäuser", so Huml. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinken und Reha-Einrichtungen leisten seit Monaten Großes, und dafür möchte ich ihnen allen von Herzen danken." Die Staatsregierung werde alles tun, um die Krankenhäuser und ihr Personal noch besser zu unterstützen. "Unter anderem setze ich mich auf Bundesebene dafür ein, die Pflegepersonal-Untergrenzen insbesondere in der Intensiv-Medizin wieder auszusetzen und die Ausgleichszahlungen für corona-bedingte Vergütungs-Ausfälle fortzusetzen." Angesichts des erhöhten Personal-Bedarfs im Kampf gegen Corona "müssen wir eine weitere Belastung der Krankenhäuser dringend vermeiden". Daher sei auch der neue Teil-Lock-Down so wichtig.


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