44-Jähriger musste sich angeblich per Sprung in Sicherheit bringen. Transporter-Lenker (62) schildert das Geschehen ganz anders.
(ty) Laut heutiger Mitteilung der Pfaffenhofener Polizeiinspektion soll es sich wie folgt zugetragen haben: Am gestrigen Vormittag gegen 10 Uhr, war ein 44 Jahre alter Mann im Gemeinde-Bereich von Rohrbach mit seinen beiden Hunden auf einem Feldweg in der Nähe der Kreisstraße PAF21 beim Spazierengehen unterwegs. Seinen Angaben zufolge soll dann ein Mann mit einem Transporter auf dem besagten Feldweg in einer Geschwindigkeit von ungefähr 50 Kilometer pro Stunde "aktiv auf ihn zugefahren" sein.
Nur durch einen Sprung zur Seite habe sich der Hundehalter retten beziehungsweise in Sicherheit bringen sowie dadurch einen Zusammenstoß mit dem Wagen verhindern können. Anhand der Angaben des 44-Jährigen konnten die Polizisten, so berichtete heute ein Sprecher, den Transporter-Fahrer wenig später in der Nähe ausfindig machen. Der 62-Jährige habe gegenüber den Beamten allerdings erklärt, er sei vor dem Hundehalter stehen geblieben und habe anschließend gehupt, um sich sozusagen Platz zu verschaffen.
"Vom dem angezeigten Fahrmanöver wollte der 62-jährige Mann nichts wissen", teilte die Pfaffenhofener Polizeiinspektion weiter mit. Damit stehen freilich massiv unterschiedliche Aussagen bezüglich der Geschehnisse im Raum. Vor diesem Hintergrund suchen die Gesetzeshüter nach etwaigen Zeugen des Vorfalls. Wer in diesem Zusammenhang sachdienliche Angaben machen kann, möge sich unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 mit der Polizei in Verbindung setzen. Die ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Ein ähnlicher Vorfall hatte sich im Bereich Rohrbach, wie berichtet, im Sommer ereignet. Lesen Sie dazu: Hundehalter absichtlich angefahren? Polizei ermittelt nach Zoff in Rohrbach