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68-Jähriger war auf der B471 mit dem Pkw in den Gegenverkehr geraten: Seine Frau (66) starb noch vor Ort, die beiden Enkel erlitten schwere Verletzungen.

(ty) Im Gemeinde-Bereich von Bergkirchen (Kreis Dachau) hatte sich – wie berichtet – am 23. Dezember ein schrecklicher Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine 66 Jahre alte Frau ums Leben gekommen ist sowie zwei Kinder im Alter von drei und fünf Jahren schwerste beziehungsweise schwere Verletzungen erlitten hatten. Ein ebenfalls verletzter 68-Jähriger musste in eine Klinik gebracht und sofort operiert werden; ein 45-Jähriger trug leichte Verletzungen davon. Das Unglück, in das drei Autos verwickelt waren, geschah gegen 16.30 Uhr auf der Bundesstraße B471: Zwei Pkw stießen frontal zusammen. Heute teilte die Dachauer Polizeiinspektion mit, dass die fünf Jahre alte Enkelin des mutmaßlichen Unfall-Verursachers in einem Münchner Klinikum ihren Verletzungen erlegen ist.

Zum Unfall-Hergang hatte die Dachauer Polizeiinspektion folgendes mitgeteilt: Ein 68-Jähriger aus Landshut war mit seinem Honda-Jazz auf der besagten Bundesstraße – von Dachau her kommend – in Richtung Fürstenfeldbruck unterwegs. Mit in diesem Wagen befanden sich die 66 Jahre alte Ehefrau des Mannes sowie die beiden Enkelkinder: zwei Mädchen im Alter von drei und fünf Jahren. Einige Meter vor der Ausfahrt Bergkirchen-Gada sei das Auto des 68-Jährigen aus bislang nicht bekannter Ursache nach links in den Gegenverkehr geraten. Dort habe der Honda zunächst den BMW eines 57-Jährigen aus Odelzhausen gestreift. Unmittelbar danach stieß der Honda laut Polizei frontal mit dem entgegenkommenden Audi zusammen, der von einem 45-Jährigen aus Eichenau gesteuert wurde.

 

"Durch die Frontal-Kollision wurde die 66-jährige Mitfahrerin vermutlich sofort getötet", hatte ein Polizei-Sprecher erklärt. Das fünf Jahre alte Mädchen hatte den Angaben zufolge bei dem Zusammenstoß schwerste Verletzungen erlitten. Das Kind war nach der Erstversorgung vor Ort mit einem Hubschrauber in eine Klinik nach München geflogen worden. Sein Zustand sei kritisch, hieß es am Morgen nach dem Unglück von der Dachauer Polizeiinspektion – heute nun wurde der Tod des Mädchens gemeldet. Das dreijährige Mädchen hatte laut Polizei schwere Verletzungen davongetragen; es war vom Rettungsdienst ebenfalls zur Behandlung in ein Krankenhaus nach München gebracht worden.

Der 68 Jahre alte Honda-Fahrer war nach Angaben der Polizei vom Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Dachau gefahren worden, dort war der Mann dann sofort operiert worden. "Derzeit besteht bei ihm keine Lebensgefahr", erklärte die Polizei am Folgetag zum Gesundheits-Zustand des mutmaßlichen Unfall-Verursachers. Der Fahrer des BMW hatte laut Polizei das Unfall-Geschehen körperlich unversehrt überstanden. Und der 45 Jahre alte Audi-Fahrer – so hieß es weiter – hatte nach ersten Erkenntnissen lediglich leichte Verletzungen erlitten. Zur genauen Klärung der Unfall-Ursache war von der zuständigen Staatsanwaltschaft die Erstellung eines Gutachtens angeordnet worden.

Die Bundesstraße B471 war im Bereich der Unglücksstelle wegen der Rettungs-Maßnahmen sowie wegen der polizeilichen Unfall-Aufnahme für mehr als vier Stunden gesperrt. Neben den polizeilichen Einsatzkräften waren vier Rettungswagen, zwei Notärzte, ein Rettungs-Hubschrauber, das Krisen-Interventions-Team sowie die Feuerwehren aus Feldgeding, Geiselbullach und Dachau, Vertreter der Kreis-Brand-Inspektion und das Technische Hilfswerk (THW) aus Dachau im Einsatz. Laut Polizei entstand an den beteiligten Autos jeweils ein Totalschaden. 

Erstmeldung zum Thema:

Horror-Unfall bei Bergkirchen: Frau tot, zwei Kinder schwer verletzt


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