Logo
Anzeige
stowasser
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neuzugang im Rathaus von Hohenwart

(ty) Im Rathaus von Hohenwart gibt es einen Neuzugang zu vermelden. "Rechtzeitig zu Beginn des dritten Quartals verstärkt mit Christian Koppold ein neuer Mitarbeiter das technische Bauamt der Marktgemeinde", teilte die Kommunal-Verwaltung jetzt nachträglich mit. Als gelernter Zimmerer-Meister und staatlich geprüfter Bautechniker trage Koppold künftig dazu bei, den in den vergangenen Jahren stetig gewachsenen Arbeitsumfang im technischen Bauamt qualifiziert zu bewältigen.

Bei den vielen anstehenden gemeindlichen Hoch- und Tiefbau-Maßnahmen, beim Gebäude-Unterhalt sowie als Bauherren-Vertretung bei kommunalen Bau-Projekten werde Christian Koppold zusammen mit Eberhard Ade tätig sein. Von Bürgermeister Jürgen Haindl war Koppold passenderweise vor der Baustelle zum Rathaus-Neubau begrüßt worden (Foto oben).

 

Förderung für Lade-Infrastruktur

(ty) "In einem Förderprogramm des Bundesverkehrsministeriums können kleine und mittlere Unternehmen, Einzelhändler sowie Hoteliers und Gastronomen bis 31. Dezember 2021 Anträge zur Förderung des Aufbaus von Lade-Infrastruktur einreichen." Darauf hat jetzt die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft von Pfaffenhofen (WSP) mit Blick auf die steigende Zahl von Elektro-Fahrzeugen hingewiesen.

Ziel sei es, den Aufbau von Ladestationen – beispielsweise auf Kunden-Parkplätzen – zu beschleunigen, sagt Alexander Schneider von den Pfaffenhofener Stadtwerken. Daher seien besonders Kaufhäuser, Einzelhandels-Geschäfte, Supermärkte, Hotels und Restaurants zur Antragstellung aufgerufen. Die Förderung hat laut WSP ein Volumen von 300 Millionen Euro und deckt bis zu 80 Prozent der Investitions-Kosten, maximal 100 000 Euro für den Netzanschluss und 16 000 Euro pro Ladepunkt, und basiere auf der neuen Förder-Richtlinie "Ladeinfrastruktur vor Ort" des Bundesverkehrsministeriums.

Das Ministerium habe diese Förderung als schnelle Hilfe gedacht. "So erhalten die durch die Pandemie betroffenen Unternehmen des Einzelhandels und des Hotel- und Gastgewerbes durch das Programm die Möglichkeit, einen Ladepunkt kostengünstig aufzustellen und so ihren Kunden einen Mehrwert zu bieten", ergänzt WSP-Geschäftsführer  Matthias Scholz. Für weitere Auskünfte sind Alexander Schneider unter der Telefonnummer (0 84 41) 40 52 - 31 92 und Matthias Scholz unter (0 84 41) 40 55 01 1 erreichbar.

Kreative im Gespräch

(ty) Kultur- und Kreativ-Schaffende aus dem Kreis Pfaffenhofen treffen sich am kommenden Dienstag, 13. Juli, um 19 Uhr wieder zur Netzwerk-Veranstaltung "Kreative im Gespräch". Organisiert vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS) findet diese Veranstaltung als Präsenz-Termin in den Räumlichkeiten der "PN-Medien-GmbH" an der Luitpoldstraße 6 in Pfaffenhofen statt. "Neben intensivem Netzwerken liegt der Fokus auf der Wissens-Vermittlung", heißt es in der Ankündigung.

Andreas Breitner, Geschäftsführer der PN-Medien-GmbH, werde den Teilnehmern zu Beginn das Aufnahme-Studio und die technischen Möglichkeiten zeigen. Anschließend beleuchte er in einem kurzen Impulsvortrag "die wichtigsten Punkte für eine gute Zuschauer-Erfahrung beim Streaming". Ergänzt werde der Abend durch den Austausch "Ich biete – ich suche", der den Teilnehmern ermöglicht, sich gegenseitig in ihrer Arbeit zu unterstützen und weiteren Mehrwert zu generieren.

Aufgerufen zur Teilnahme seien Kreativ-Schaffende aus dem Landkreis. Dazu zählen laut KUS etwa Autoren, Filmemacher, Musiker, bildende und darstellende Künstler, Architekten, Designer, Vertreter der Rundfunk-Wirtschaft und des Buch- und Pressemarkts sowie die Entwickler in der Games- und Software-Industrie. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter www.kuk-paf.de sei aber zwingend erforderlich. Die Veranstaltung finde unter Berücksichtigung der geltenden Schutz- und Hygiene-Vorschriften statt. 

BR-"Rucksackradio" im Dachauer Land

(ty) Vielen ist bereits bestens bekannt, dass für Wanderungen nicht zwangsläufig das oft volle Alpenvorland besucht werden muss. Auch zum Beispiel im Dachauer Land gibt es Rückzugsorte sowie Raum für Entdeckungen in der Natur. Anfang des vergangenen Monats war das BR-Rucksackradio im Kreis Dachau zu Gast. Am morgigen Samstag, 10. Juli, wird nun ein Beitrag über den meditativen Wanderweg "InSichGehen" ausgestrahlt. Das "Rucksackradio" ist von 6 bis 8 Uhr auf "Bayern 2" auf Sendung. Für alle Langschläfer gibt es einen Sendemitschnitt. Im Bergsteiger-Podcast von B5 kann der Bericht auch angehört werden.

Zwischen Altomünster und dem Petersberg bei Erdweg liegt die zehn Kilometer lange Wanderstrecke mit S-Bahn-Anschluss zu Beginn und am Ende der Tour. Vielseitig gestaltete Wegstationen wie ein Barfußpfad, eine "vis-à-vis"-Gesprächsbank, Waldinstrumente oder Guckrohre laden unterwegs zu kleinen Pausen ein und regen zum Nachdenken und eben "In-sich-gehen" an. Zwei bedeutende Denkmäler und Geistesorte sind am Start- und Zielort zu bestaunen – die romanische Basilika auf dem Petersberg und die Klosterkirche Altomünster.

Zeugen-Suche nach Einbruch

(ty) Unbekannte sind gestern in den frühen Morgenstunden in ein freistehendes Einfamilienhaus an der Kleinen Zellgasse in Ingolstadt eingebrochen und haben dabei auch Bargeld erbeutet. Zwischen 0 Uhr und 6.30 Uhr verschafften sich die Täter laut Polizei durch das Aufhebeln eines Fensters im Erdgeschoss den Zugang zu dem Gebäude. "Während die Bewohner schliefen, durchsuchten sie unbemerkt die Räumlichkeiten und flüchteten schließlich mit einem Safe und einem zweistelligen Bargeld-Betrag", teilte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mit. 

"Der Safe konnte wenig später in Tatortnähe aufgefunden werden. Aus ihm wurde nichts entwendet", heißt es weiter. Schätzungen zufolge sei bei dem Einbruch ein Sachschaden in Höhe von etwa 200 Euro entstanden. Die Beamten von der örtlichen Kriminalpolizei-Inspektion haben bereits die Ermittlungen übernommen und bitten Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im genannten Zeitraum gemacht haben, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 -0 bei der Kripo zu melden.

 

Corona war dritthäufigste Todesursache in der ersten Welle

(ty) Das bayerische Landesamt für Statistik präsentiert den neuen Monats-Bericht mit ersten vorläufigen Ergebnissen aus der Todes-Ursachen-Statistik für das vergangene Jahr. Die Auswertung nach dem neuen Merkmalskranz ergab, dass bei fast sechs Prozent der Sterbefälle in der ersten Corona-Welle (März bis Juni 2020) Covid-19 als Grundleiden oder als Begleiterkrankung nachgewiesen wurden. Mit 2236 Verstorbenen stellte damit Covid-19 die dritthäufigste Todesursache während der ersten Welle dar.

Wie das Landesamt mitteilt, wurden in der ersten Welle von März bis Juni 2020 insgesamt 2236 Personen gezählt, die an Covid-19 verstorben sind. Bei weiteren 369 Sterbefällen war Covid-19 zwar nicht unmittelbar todesursächlich, die Personen sind jedoch mit einer Covid-19-Infektion verstorben. Damit sind 5,6 Prozent aller Sterbefälle während der ersten Corona-Welle im Jahr 2020 auf Covid-19 als Grundleiden oder als Begleiterkrankung zurückzuführen. Allein im April 2020 wurde bei 1581 Sterbefällen Covid-19 als Todesursache identifiziert. Der – im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019 vorliegende – generelle Anstieg der Sterbefallzahlen um mehr als 20 Prozent im April 2020, ist somit auch durch die Corona-Sterbefälle bedingt: Über zwölf Prozent aller im April 2020 Verstorbenen erlagen einer Covid-19- Erkrankung.

Im neuen Monatsbericht des Landesamts für Statistik wird Covid-19 anderen häufigen Todesursachen gegenübergestellt. So zählten in Bayern während der ersten Corona-Welle im Jahr 2020 chronische ischämische Herzkrankheiten (I25) – also die dauerhafte Verengung der Herzkranzgefäße – mit 3462 Fällen und Demenz-Erkrankungen mit 2427 Fällen zu den häufigsten Todesursachen. Als dritthäufigste Todesursache wurde in 2236 Fällen Covid-19 nachgewiesen, gefolgt von 2129 Sterbefällen infolge eines Herzinfarkts und 1770 Fällen mit einer Krebserkrankung im Bereich der Atmungsorgane (überwiegend Lungenkrebs).

Das bayerische Landesamt für Statistik stellte gestern den neuen Monatsbericht aus der Todes-Ursachen-Statistik vor. Damit reagierten die Statistiker nach eigenem Bekunden auf den wachsenden Bedarf an aktuellen Zahlen zu Todesursachen, die im Zuge der Corona-Pandemie erforderlich geworden sind. Die Monatsberichte lassen künftig auch Aussagen über saisonale Schwankungen in den Todesursachen zu. Die Daten des Monatsberichts werden regel- mäßig aktualisiert, vervollständigt und jeweils zum Monatsende veröffentlicht.

Deutlicher Umsatz-Zuwachs

(ty) Im Mai dieses Jahres konnte das verarbeitende Gewerbe im Freistaat, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten, einen Umsatz-Zuwachs von 34,5 Prozent gegenüber dem durch die Corona-Pandemie stark belasteten Vorjahres-Monat verzeichnen. Das Vor-Corona-Niveau vom Mai 2019 wurde hingegen unterschritten (minus 11,9 Prozent). Der Personalstand des verarbeitenden Gewerbes lag Ende Mai 2021 mit 1,166 Millionen Beschäftigten um 1,9 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres-Monats und war um 3,7 Prozent niedriger als im Mai 2019. 

Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt weiter mitteilte, entfielen heuer im Mai von den 28,0 Milliarden Euro Gesamtumsatz 15,6 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (plus 44,6 Prozent) und darunter rund 5,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Euro-Zone (plus 42,1 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Euro-Zonen-Ländern am Gesamtumsatz betrugen 55,8 beziehungsweise 19,5 Prozent. Sie waren damit merklich höher als im Vorjahresmonat (51,9 / 18,4 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich im Mai 2021 gegenüber dem Mai 2020 preisbereinigt um 61,1 Prozent und lag mit einem Minus von 1,5 Prozent nur geringfügig unter dem nicht von Corona beeinflussten Mai 2019. Dabei fiel die Entwicklung der Bestelleingänge aus dem Ausland (plus 68,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahres-Monat etwas besser aus als die aus dem Inland (plus 48,4 Prozent).


Anzeige
RSS feed