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Heute erfolgte der symbolische Spatenstich. Auf 10.000 Quadratmetern entstehen eine zwölf Meter hohe Halle und ein 25 Meter hohes Hochregal-Lager.

(ty) Die Wacker-Neuson-Group errichtet an ihrem Standort in Reichertshofen, dem Kompetenz-Zentrum für Verdichtung, ein neues Logistik-Zentrum. Heute erfolgte der symbolische Spatenstich. "Durch die Einsparung bisheriger Transportwege und die umfangreiche Digitalisierung von Prozessen wird der Lagerdurchsatz deutlich beschleunigt", heißt es aus dem Konzern. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme des Logistik-Zentrums sei im Sommer des kommenden Jahres geplant. Auf 10 000 Quadratmetern entstehen eine zwölf Meter hohe Halle für Regale, Komissionierflächen und Büroräume sowie ein vollautomatisiertes Hochregal-Lager mit 25 Metern Höhe. Derzeit sind nach Unternehmens-Angaben an diesem Standort rund 600 Mitarbeiter beschäftigt.

Heute setzten Stefan Pfetsch, "Geschäftsführer der Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG", Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken, Johannes Hofner vom Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfafffenhofen (KUS), und Wacker-Neuson-Projekt-Leiter gemeinsam mit Vertretern der ausführenden Baufirmen den ersten Spatenstich zum Bau dieses Logistik-Zentrums. Das Bauvorhaben ist in direkter Nähe zur Fertigung angesiedelt, wo der Konzern bekanntlich Produkte zur Beton- und Bodenverdichtung, darunter Innen- und Außenrüttler sowie Vibrationsplatten und Stampfer, produziert. "Von dem neuen Logistik-Zentrum aus werden die Baugeräte künftig noch schneller zum Kunden gelangen", heißt es von Wacker-Neuson.

"Mit dem Neubau des Logistik-Zentrums hier in Reichertshofen führen wir unsere Strategie fort, die gesamte Prozesskette an einem Standort zu konzentrieren", erklärt Pfetsch. "Begonnen haben wir 2017 mit dem Umzug der Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung für Baugeräte von München nach Reichertshofen. Nun spielt sich die gesamte Prozesskette, von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zur Lieferung an den Kunden, hier ab." Dadurch kann das Unternehmen seinen Worten zufolge in vielen Punkten noch schneller agieren. "Gleichzeitig reduzieren wir unseren ökologischen Fußabdruck, da unsere Produkte kürzere Wege zurücklegen", so Pfetsch.

Für den geplanten Neubau steht Wacker-Neuson ein dem Firmengelände gegenüberliegendes Areal an der Wackerstraße zur Verfügung. In einer Pressemitteilung wurde erklärt: "Auf insgesamt zirka 10 000 Quadratmetern entsteht eine Halle mit einer Höhe von zwölf Metern für Regale, Komissionierflächen und Büroräume sowie ein vollautomatisiertes Hochregal-Lager mit 25 Metern Höhe. 18 Andockstellen für Lkw stellen den zügigen An- und Abtransport der Baugeräte sicher. Im Sommer 2022 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein."

Der heutige Spatenstich ist laut Pfetsch mehr als nur der Baustart für ein neues Gebäude: "Wenn unser Logistik-Zentrum in rund einem Jahr seinen Betrieb aufnimmt, werden wir unsere Prozesse in diesem Bereich grundlegend modernisiert haben", sagt er. "Zukünftig werden alle Abläufe mit Hilfe einer Software komplett papierlos gesteuert. In Kombination mit dem vollautomatisierten Hochregal-Lager werden wir unsere Durchsatz-Zeiten deutlich verringern. So erreichen wir für unsere Kunden eine noch schnellere Lieferfähigkeit."

Der Standort in Reichertshofen ist nach Unternehmens-Angaben das weltweite Kompetenz-Zentrum für Verdichtungstechnik der Wacker-Neuson-Group – ein Gebiet, auf dem sich Wacker-Neuson zu den Weltmarktführern zählt. "Hier werden Vibrationsplatten und Stampfer für die Boden- und Asphalt-Verdichtung entwickelt und gefertigt, darunter die Akkustampfer und Akkuplatten von Wacker-Neuson, die das emissionsfreie Arbeiten auf der Baustelle ermöglichen und für besonderen Bediener- und Umweltschutz stehen", heißt es dazu.

Darüber hinaus stelle Wacker-Neuson hier Innenrüttler, Außenrüttler und Umformer für den Bereich Betontechnik sowie Abbruch-Hämmer her. Der Standort Reichertshofen existiert bereits seit 1964 als Fertigungs-Standort, seit 2008 ist hier auch ein Schulungs-Zentrum und seit 2017 die Forschung und Entwicklung für handgehaltene Baugeräte angesiedelt. Eine moderne Ausbildungs-Werkstatt biete die Möglichkeit, eine qualifizierte Berufsausbildung zum Industrie- oder Zerspanungs-Mechaniker zu absolvieren.

 

Beim heutigen Spatenstich in Reichertshofen.


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