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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Adventskalender für Schüler

(ty) Auch in diesem Jahr gab es für alle 64 Klassen und Gruppen des heilpädagogischen Zentrums in Pfaffenhofen und Geisenfeld einen Advents-Kalender des Lions-Clubs Pfaffenhofen-Hallertau. Landrat Albert Gürtner (FW) überreichte die Exemplare gemeinsam mit Vertretern des Vereins "Hilfe für das behinderte Kind" und der Schule an Kinder der Adolf-Rebl-Schule (Foto oben). Jeder Kalender hat eine individuelle Glücksnummer und hinter den 24 Türchen verbergen sich – wie berichtet – Preise im Wert von insgesamt mehr als 45 000 Euro. Lesen Sie dazu auch: Pfaffenhofener Adventskalender bietet Preise im Wert von über 45.000 Euro

Mit dem Erlös aus dem alljährlichen Verkauf der Adventskalender unterstützt der Lions-Club hilfsbedürftige Personen sowie Organisationen und Projekte insbesondere in der Region. "Mit der Verteilung der Kalender können wir den Kindern und Jugendlichen des heilpädagogischen Zentrums eine kleine Freude bereiten. Daneben unterstützt der Landkreis mit dem Erwerb der Kalender den Lions-Club bei seinen wohltätigen Aktivitäten", so Gürtner. Jede Klasse oder Gruppe kann vor Weihnachten dann täglich ein Türchen öffnen, die veröffentlichten Losnummern vergleichen – und mit ein bisschen Glück sich einen Gewinn abholen. Lesen Sie auch: Verein "Hilfe für das behinderte Kind": Anton Steinberger bleibt Vorsitzender

Frauenstraße morgen gesperrt

(ty) Die Frauenstraße in der Innenstadt von Pfaffenhofen ist am morgigen Mittwoch, 24. November, von 11 Uhr bis etwa 16 Uhr im Bereich des Rathauses zwischen der Löwenstraße und dem Sparkassenplatz gesperrt. Das wurde aus dem Rathaus angekündigt. "In diesem Bereich werden zu dieser Zeit Kran-Arbeiten durchgeführt", erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung. Die Umleitung erfolgt nach Angaben der Behörde über die Straße "Stadtgraben" beziehungsweise die Löwenstraße und den Hauptplatz. Die Einbahn-Regelung in der Frauenstraße sei während der Sperrung aufgehoben. "Die Parkplätze in der Frauenstraße sowie die Zufahrt zur Löwenstraße sind erreichbar", wird betont.

Ökumenischer Advent-Start in Pfaffenhofen

(ty) Schon seit vielen Jahren hat die ökumenische Advent-Eröffnung der christlichen Gemeinden von Pfaffenhofen einen festen Platz im Kalender. Und so ergeht auch in diesem Jahr die Einladung an Gläubige aller Konfessionen, sich am Abend des ersten Advents-Sonntags, 28. November, um 17.30 Uhr auf dem Platz zwischen der Stadtpfarrkirche und dem katholischen Pfarrheim in der City von Pfaffenhofen einzufinden. "In einer konfessions-übergreifenden Feier soll gemeinsam das Warten auf die Geburt Jesu in stimmungsvoller Atmosphäre eingeläutet werden", heißt es in der Ankündigung.

Neben dem katholischen Stadtpfarrer Albert Miorin sowie George Spanos von der evangelisch-lutherischen Gemeinde werden Steffen Schreiber (Baptisten-Gemeinde) sowie Volker Stagge für die neuapostolische Kirche die gemeinsame Andacht gestalten. Musikalisch werde die Feier vom Posaunen-Chor der Kreuzkirche umrahmt. Der "Arbeitskreis Ökumene" der katholischen Stadtpfarrei, der die Advents-Eröffnung organisiert, weist ausdrücklich auf die Einhaltung der geltenden Corona-Regelungen hin.

 

Neujahrs-Konzert fällt erneut aus

(ty) Auch zur kommenden Jahreswende wird es das traditionelle Neujahrs-Konzert des Landkreises Pfaffenhofen und des Pfaffenhofener Kammerchors "A cappella nova" nicht geben. Angesichts der rapide steigenden Infektionszahlen sei es nicht vertretbar, ein Konzert mit mehreren hundert Personen in einem geschlossenen Raum zu veranstalten, heißt es von Seiten der Veranstalter. Auch Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler) sähe eine solche Veranstaltung in der aktuell kritischen Zeit als falsches Signal. Kontakte reduzieren, das sei jetzt das Gebot der Stunde, so der Landkreis-Chef. Das Neujahrs-Konzert wird seit vielen Jahren immer am 1. Januar in der Pfaffenhofener Stadtpfarrkirche veranstaltet. Bereits im vergangenen Jahr hatte es wegen der Corona-Pandemie ausfallen müssen.

 

Engpass bei gelben Säcken

(ty) Die flächendeckende Abfuhr von restentleerten Verpackungen im gelben Sack ist eine Aufgabe der Verpackungs-Industrie. Die gelben Säcke werden zur Abfuhr der so genannten Leichtverpackungen regelmäßig an den Bürgerbüros und den Wertstoffhöfen des Landkreises Freising ausgegeben. Wegen einer Rohstoff-Knappheit von Recyklaten auf dem Kunststoff-Markt sei aktuell deutschlandweit eine Liefer-Knappheit von gelben Säcken zu verzeichnen, teilte das Freisinger Landratsamt jetzt mit. "Wir bedauern, dass momentan auch die Landkreis-Bürger von diesem Liefer-Engpass betroffen sind", betont die kommunale Abfallwirtschaft am Landratsamt von Freising.

Zuletzt sei die Ausgabe der gelben Säcke vor Ort etwas rationiert worden, sodass der bestehende Vorrat noch weiter ausgereicht habe. "Nun aber gibt es jetzt in einzelnen Landkreis-Gemeinden keinen Nachschub mehr", meldete das Freisinger Landratsamt. Die kommunale Abfallwirtschaft schlage daher den Bürgern folgendes vor:

  • "Achten Sie bereits beim Einkauf darauf, möglichst wenige Produkte in Verpackungen einzukaufen – das schont auch die Umwelt.
  • Viele Haushalte verfügen noch über einen gewissen Vorrat an Rollen gelber Säcke. Auf einer Rolle befinden sich 18 gelbe Säcke. Damit überbrückt man in einem durchschnittlichen Haushalt mit einem Verbrauch von zirka zwei gelben Säcken alle 14 Tage eine ganze Weile. Es ist daher empfehlenswert, auch einem lieben Nachbarn mit einigen gelben Säcken auszuhelfen.
  • Das Abfuhr-Unternehmen hat versichert, dass auch durchscheinende Müllbeutel, wie sie in der Regel von jedem Haushalt benutzt werden, zur Abfuhr der Leichtverpackungen verwendet werden können. Eine Entsorgung ist bei richtiger Befüllung in jedem Fall gewährleistet."

Eine ordnungsgemäße Abfuhr und anschließende umweltgerechte Verwertung der Verpackungen ist laut Landratsamt zu keiner Zeit gefährdet. Aus aktueller Sicht handele es sich "lediglich um einen vorübergehenden Engpass bei der Produktion und Lieferung gelber Säcke".

Wiederverwenden und gewinnen

(ty) Unter dem Titel "Aufgetischt werd im Dachauer Land" fördert der Landkreis Dachau die Nutzung von Mehrweg-Geschirr bei To-Go-Mahlzeiten. Ins Leben gerufen wurde die Initiative vom "Arbeitskreis Mehrweg". Dieser besteht aus der Wirtschafts-Förderung des Landkreises, Landrat Stefan Löwl, der Metzger- und Bäcker-Innung, Dehoga Bayern, "Dachau handelt e.V.", den Wirtschafts-Förderungen von Dachau und Karlsfeld, der Abfallwirtschaft und dem Klimaschutz. 

"Obwohl erst ab Januar 2023 verpflichtend, freuen wir uns, dass Betriebe wie Restaurants, Cafés, Bäckereien und Metzgereien bereits jetzt Mehrweg-Geschirr für ihre Kunden anbieten und nutzen", wurde jetzt betont. Denn klar sei: "Je mehr Unternehmen dabei sind, umso besser wird das Konzept auch bei den Kunden angenommen."

So gestalte der Landkreis Dachau schon heute den Wandel aktiv und setze sich für die vermehrte Nutzung von Mehrweg-Geschirr ein. Mit den Initiativen "Aufgefüllt werd" und "Aufgetischt werd im Dachauer Land!“ werde Mehrweg- und Pfandgeschirr im Lebensmittel-Handel und im To-Go-Geschäft in Gastronomie-Betrieben beworben. Das Ziel sei es, die tägliche Abfall-Belastung im Landkreis durch unnötiges Einwegplastik zu reduzieren. 

Jetzt seien die Bürger gefragt, bei der nächsten To-Go-Speise die Mehrweg-Option als Verpackung zu nutzen. Bis Ende November gebe es dann die Möglichkeit, an dem Gewinnspiel der Wirtschafts-Förderung teilzunehmen. Alle Details dazu sind unter www.dachauer-land.com/aufgetischt zu finden. Es winkt einer von 20 "Dachau handelt" Gutscheinen im Wert von 20 Euro.

Abschiebung eines Straftäters

(ty) Gestern in den späten Abendstunden haben bayerische Ausländer-Behörden einen eritreischen Straftäter in sein Heimatland abgeschoben. "Unter anderem hatte der Betroffene 2018 eine Notärztin mit einer Whisky-Flasche schwer verletzt sowie einen Feuerwehrmann und eine Betreuerin angegriffen", teilte das bayerische Innenministerium mit. Minister Joachim Herrmann erklärte dazu heute: "Es ist völlig inakzeptabel, in unserem Land Zuflucht und Schutz zu suchen und dann eine derartige Straftat zu begehen." Dieser Angriff gegen engagierte Menschen, die zum Wohle der Allgemeinheit im Einsatz gewesen seien, sei besonders verwerflich. "Wir müssen diejenigen bestmöglich schützen, die uns tagtäglich schützen und helfen", so Herrmann: "Wer unsere Einsatzkräfte angreift, greift damit den Rechtsstaat und uns alle an. Er muss schnell und konsequent die Folgen des Straf- und Aufenthaltsrechts spüren. Es entspricht meiner tiefen Überzeugung, dass für solche Menschen hier kein Platz ist."

Der Betroffene war nach offiziellen Angaben 2015 ins Bundesgebiet eingereist und hatte in der Folge einen Asyl-Antrag gestellt. Ihm sei zunächst vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Flüchtlings-Eigenschaft zuerkannt worden, er sei deshalb im Besitz einer für drei Jahre gültigen Aufenthalts-Erlaubnis gewesen. Sowohl der Schutzstatus, als auch die Aufenthalts-Erlaubnis seien "aufgrund seiner schwerwiegenden Straftaten" widerrufen worden. "Insbesondere die Verletzung der Betreuerin seiner Wohngruppe, eines Feuerwehrmannes und einer Notärztin hatte großes Entsetzen im Juni 2018 im oberbayerischen Ottobrunn ausgelöst", so das bayerische Innenministerium. "Er wurde wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Jugendstrafe in Höhe von drei Jahren und vier Monaten verurteilt."

Weiter erklärte der Minister: "Der Täter wurde – nachdem die Haftstrafe im Oktober 2021 verbüßt war – unmittelbar in Abschiebungshaft genommen. Von dort wurde er in sein Heimatland abgeschoben, ohne dass er noch mal in Deutschland auf freien Fuß gelangt ist." Herrmann betonte: "Die Abschiebung von ausländischen Straftätern hat für Bayern höchste Priorität. Wer sich nicht an die Regeln hält, unsere Rechtsordnung missachtet und schwere Straftaten begeht, muss wann immer möglich unser Land wieder verlassen."

Die bayerische Staatsregierung steht laut Herrmann unverändert dafür, mit aller Konsequenz und Härte auf Straftaten, insbesondere auch auf solche gegen Einsatzkräfte, zu reagieren. "Wir haben uns daher bereits in der Vergangenheit auf Bundesebene erfolgreich dafür eingesetzt, dass Angriffe auf Polizeibeamte und Rettungskräfte härter bestraft werden können. Bei ausländischen Straftätern werden dabei auch die Möglichkeiten des Aufenthaltsrechts konsequent genutzt."

 


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