Ein 26-jähriger Ingolstädter, dessen Pkw an der A9 liegengeblieben war, hat gestern einigen Ärger bekommen.
(ty) Eine Auto-Panne an der A9 in Ingolstadt hat am gestrigen Montag kurz vor Mittag zu einer "Entstempelung", zur Beschlagnahme eines Führerscheins und zur Sicherstellung von Betäubungsmitteln geführt. Das Ganze begann laut heutiger Mitteilung der Polizei damit, dass Streifenbeamte von der hiesigen Verkehrspolizei-Inspektion gegen 11.55 Uhr an der Autobahn-Anschlussstelle Ingolstadt-Nord einen Pkw feststellten, der in der Einfahrt am rechten Straßenrand abgestellt war. Als daraufhin eine Abschleppung in Auftrag gegeben worden sei, habe sich herausgestellt, dass der Wagen wegen eines fehlenden Versicherungs-Schutzes bereits zur Zwangs-Entstempelung ausgeschrieben gewesen sei.
"Bei der Überprüfung des Fahrers kam weiterhin auf, dass für seinen Führerschein ein Beschlagnahme-Beschluss des Amtsgerichtes Ingolstadt vorlag", so ein Polizei-Sprecher. Nachdem das Auto abgeholt worden war, begleiteten die Beamten den 26 Jahre alten Pkw-Fahrer aus Ingolstadt nach eigenem Bekunden in dessen Wohnung, um dort dessen Führerschein entgegenzunehmen. Dort sei auf dem Wohnzimmertisch ein Druckverschluss-Tütchen mit Marihuana entdeckt worden. Der Stoff sei sichergestellt worden. Der 26-Jährige ist jetzt nicht nur seinen Führerschein los, sondern hat sich obendrein wegen des illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln und wegen eines Verstoßes gegen das Pflicht-Versicherungs-Gesetz zu verantworten.