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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ein Tag als Unternehmerin bei Mawa

(ty) Am 28. April findet dieses Jahr der "Girls' Day" statt. Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland öffnen wieder ihre Türen, damit Mädchen ab der fünften Klasse sowohl Berufe als auch Studiengänge kennenlernen können, in denen Frauen bisher noch eher selten vertreten sind. Auch die Pfaffenhofener Unternehmerin Michaela Schenk (Foto oben), Inhaberin und Geschäftsführerin des Kleiderbügel-Herstellers "Mawa", lädt Mädchen dazu ein, den spannenden Alltag einer Chefin und eines internationalen Unternehmens kennenzulernen. "Ich gebe einen Einblick, was es bedeutet, einen simplen Alltags-Gegenstand in Pfaffenhofen zu fertigen und international erfolgreich zu verkaufen", kündigt Schenk an.

"Schritt für Schritt lernen die Teilnehmerinnen, wie ein Kleiderbügel entsteht, wie man eine Marke bekannt macht und dabei die Verantwortung für eine nachhaltige Produktion niemals aus den Augen verliert und wie man sich mit Leidenschaft für ein komplexes Unternehmen einsetzt." In einer Diskussionsrunde erörtern Schenk und die jungen Frauen außerdem gemeinsam, wie man eine Führungsrolle als Frau erlebt und wie es um das Thema Gleichberechtigung steht. Nach der Mittagspause dürfen die Mädchen sich selbst an die Arbeit machen und sich in dem Workshop "Online-Marketing & Social Media" an einem perfekten Instagram-Post probieren. Weitere Infos finden Interessierte auf www.mawa.de, Anmeldungen sind auf www.girls-day.de möglich.

Die 1948 in Pfaffenhofen gegründete Mawa-GmbH besteht aus 100 Mitarbeitern und produziert pro Jahr etwa 20 Millionen Kleiderbügel. Seit 2007 ist Michaela Schenk als Inhaberin und Geschäftsführerin tätig, sie etablierte das Unternehmen als einer der weltweiten Marktführer in diesem Segment. Mawa beliefert Kunden in über 80 Ländern. Das Unternehmen legt nach eigenem Bekunden großen Wert auf Nachhaltigkeit und stellt daher nur Kleiderbügel aus Metall und FSC-zertifiziertem Holz aus Europa her – nicht aber aus Plastik. Mit dem Mawa-Eco-Bügel wurde ein Kleiderbügel aus Naturstoffen kreiert und eine Neuheit in der Branche geschaffen.  Mawa hat sich der "Agenda 2030" der Vereinten Nationen verschrieben und verfolgt damit das Ziel, bis 2030 eine CO2-neutrale Produktion zu erreichen. 

 

Landkreis-Ausgaben für Schüler-Beförderung gestiegen

(ty) Der Kreis Pfaffenhofen hat im vergangenen Jahr für die Schüler-Beförderung zu den weiterführenden und beruflichen Schulen sowie zu den öffentlichen Förderschulen insgesamt rund 4,03 Millionen Euro ausgegeben. "Das sind rund 70 000 Euro mehr als im Jahr 2020", berichtet Sebastian Daser, der Leiter der Kreis-Finanz-Verwaltung am Landratsamt. Wie er mitteilt, standen diesen Ausgaben aber auch Einnahmen in Höhe von rund 3,12 Millionen Euro gegenüber, die vor allem vom Freistaat als Zuschüsse flossen. Die Ausgaben, die aus der Kreiskasse tatsächlich zu bestreiten waren, betrugen damit rund 0,9 Millionen (Vorjahr: 1,47 Millionen Euro).

Die starke Verminderung bei den Aufwendungen des Landkreises ist laut Daser auf den corona-bedingten Schulausfall und die Einführung des so genannten 365-Euro-Tickets für Schülerinnen und Schüler im Verkehrs-Verbund der Region Ingolstadt zurückzuführen. Aber durch den Einsatz von elf so genannten Verstärker-Bussen mit Kosten in Höhe von rund 0,8 Millionen Euro, welche aber vom Freistaat zu 100 Prozent ersetzt wurden, hatte sich laut Daser bei den Gesamt-Aufwendungen die genannte Erhöhung um 70 000 Euro zum Vorjahr ergeben.

Organisiert und bezahlt wurden mit diesem Geld vor allem die Fahrten zu den Gymnasien in Pfaffenhofen und Wolnzach, zu den Realschulen in Pfaffenhofen, in Geisenfeld und in Manching sowie zu den beruflichen Schulen im Landkreis. Ferner hatte der Landkreis die Beförderung zu den Förderschulen mitfinanziert. Lesen Sie dazu auch: Wie viele Schüler aktuell an welcher Schule im Landkreis unterrichtet werden

Baum-Arbeiten im "Oberstimmer Schacht"

(ty) In der kommenden Woche finden entlang der Bahnlinie München-Ingolstadt Verkehrs-Sicherungs-Maßnahmen auf der Ostseite des "Oberstimmer Schacht" statt. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Durchgeführt werden die Arbeiten den Angaben zufolge voraussichtlich von 7. bis 9. Februar "in Zusammenarbeit mit den Zuständigen der Deutschen Bahn". Begleitet werden die Maßnahmen von der Unteren Naturschutz-Behörde. "Die Maßnahmen wurden vorab mit den zuständigen Ansprechpartnern bei der Deutschen Bahn und der zuständigen Forstbehörde abgestimmt", so das Landratsamt. "Auch mit den Bürger-Initiativen wurde sie im Vorfeld kommuniziert."

Wie es heißt, "werden nur einzelne Bäume, die als Gefahr für die Verkehrs-Sicherheit eingestuft wurden, entweder gefällt, gekappt oder eingekürzt". Die betroffenen Bäume seien bei einer kürzlich durchgeführten Baumkontrolle von der Unteren Naturschutz-Behörde am Landratsamt ermittelt worden. "Neben den primären Ansprüchen der Verkehrs-Sicherung werden auch die Aspekte der Waldentwicklung und des Naturschutzes berücksichtigt", versichert die Behörde. "Biotop-Bäume werden erhalten, das Schnittgut bleibt als stehendes und liegendes Totholz im Waldbestand."

Kreistag-Klausur zur Klinik-Landschaft

(ty) Peter von der Grün, Landrat von Neuburg-Schrobenhausen, hat die Mitglieder des Kreistages zu einer zweitätigen Klausur-Tagung in die Alte Schweißerei der Firma Bauer in Schrobenhausen eingeladen, um sich mit ihnen über die Gesundheits-Versorgung im Landkreis auszutauschen. "Insbesondere vor dem Hintergrund des Verkaufs der KJF-Klinik in Neuburg", teilte das Landratsamt dazu mit. Die Teilnehmer erwarte am heutigen Nachmittag und am morgigen Vormittag "ein intensives Programm mit Impuls-Vorträgen und Diskussions-Runden". Zentrales Thema werde dabei die Krankenhaus-Landschaft im Landkreis sein.

Wie bekannt ist, strebt der Kreis Neuburg-Schrobenhausen den Erwerb der zum Verkauf stehenden KJF-Klinik in Neuburg an. Der Landrat betont, dass sich hier für den Kreis eine historische Chance biete. "Wir unternehmen alle Anstrengungen, um die Gesundheits-Versorgung im Landkreis nicht nur zu erhalten, sondern nachhaltig weiterzuentwickeln." Zugleich weist er darauf hin, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine Details dazu genannt werden können. "Aufgrund des laufenden Verfahrens gibt es eine Verschwiegenheits-Vereinbarung, an die wir uns strikt halten." Er versichert: "Wir alle, der Kreistag und die maßgeblichen Akteure im Landkreis, brennen dafür und arbeiten mit vereinten Kräften daran, unseren Bürgerinnen und Bürgern die bestmögliche Gesundheits-Versorgung zu bieten."

Die Klausur bildet laut Landratsamt einen idealen Rahmen für einen offenen und konstruktiven Austausch über die Chancen und Herausforderungen der Gesundheits-Versorgung im Landkreis. "Anregungen dazu liefern Experten", heißt es weiter. So beleuchte Klaus Schulenburg, der beim bayerischen Landkreistag für das Krankenhauswesen zuständig ist, die Rahmen-Bedingungen der Gesundheits-Versorgung speziell für kommunale Krankenhäuser. Roland Engehausen, Geschäftsführer und Vorstand der bayerischen Krankenhaus-Gesellschaft, werde eine Übersicht über die Auswirkungen der Rahmenbedingungen auf die bayerischen Krankenhäuser geben.

Schließlich zeige Jan Hacker, Vorstands-Vorsitzender der Oberender-AG, Szenarien nach einem möglichen Kauf der KJF-Klinik auf. "Für mich ist diese Klausur einer der wichtigsten Termine in diesem Jahr, denn sie ist ein Meilenstein zur Gestaltung einer modernen, wohnortnahen und qualitativ hochwertigen Gesundheits-Versorgung im Landkreis", so Peter von der Grün.

Sieben Autos demoliert

(ty) Nach einer Serie von Sachbeschädigungen in Ingolstadt, bei der hoher Schaden entstanden ist, hoffen die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wie es heißt, wurden am Mittwoch oder Donnerstag mehrere am Viehmarktplatz geparkte Fahrzeuge angegangen und ramponiert. "An insgesamt sieben Autos mussten die jeweiligen Besitzer Kratzer an der zum Gehweg gewandten Seite feststellen", berichtet die Polizei.

Der dabei angerichtete Sachschaden wurde auf ingesamt rund 10 000 Euro geschätzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen wurden die Taten zwischen Mittwochvormittag, 10 Uhr, und Donnerstag, 12 Uhr, begangen. Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 0 bei der Polizei zu melden.

 

München bewirbt sich für Europas "Top 100"

(ty) München hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden, wofür der Stadtrat ein zusätzliches Klima-Budget bis 2026 in Höhe von einer halben Milliarde Euro sowie rund 70 konkrete Klimaschutz- und Klima-Anpassungs-Maßnahmen beschlossen hat. Nun hat sich die Landeshauptstadt für einen Teil des Stadtgebiets für die EU-Mission "100 klimaneutrale und smarte Städte bis 2030" beworben, wie aus dem Rathaus gemeldet wird. Das Vorhaben zähle zu einer der fünf Missionen des europäischen Rahmenprogramms "Horizon Europe". Mit einem Budget von rund 100 Milliarden Euro sei es eines der größten europäischen Forschungs- und Innovations-Programme.

Um das Ziel der Klimaneutralität dort bereits fünf Jahre früher erreichen zu können, bewerbe sich München insbesondere für die Stadtgebiete, die weniger mit der Transformation von langlebiger Infrastruktur zu tun haben. So seien etwa bis 2030 die Dekarbonisierung der Fernwärme im Fernwärme-Gebiet und der Ausbau des schienen-gebundenen Nahverkehrs in vielen Stadtrand-Bezirken noch nicht soweit abgeschlossen, um sich auch für diese Gebiete das Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2030 setzen zu können. Der genaue Umgriff werde festgelegt, wenn die Landeshauptstadt ausgewählt und der "Climate City Contract" verfasst werde.

"Von einem klimaneutralen München profitieren wir alle: durch mehr Grünflächen, leisere Straßen und saubere Luft", so Bürgermeisterin Katrin Habenschaden. "Eine klimaneutrale Stadt ist immer auch eine gesündere und sozialere Stadt. Diese Transformationen wird viel Geld kosten. Wir werden deshalb jeden Fördertopf anzapfen, den wir finden können." Sie freue sich darüber, dass sich nun so viele Städte gemeinsam auf den Weg machten in eine klimaneutrale Zukunft und dass München als europäische Metropole Teil dieser Bewegung sei.

"Städte, die erfolgreich den Bewerbungs-Prozess durchlaufen, erhalten ein Missions-Label und werden auf vielfältige Weise und über einen längeren Zeitraum unterstützt und gefördert", erklärt die Landeshauptstadt. "Insbesondere profitieren sie von einem leichteren Zugang zu weiteren Förderprogrammen, von externer, maßgeschneiderter Beratung und Expertise sowie von erleichterten Netzwerk-Aktivitäten mit Akteurinnen und Akteuren in den jeweiligen Städten und auf Bundes- und Landesebene." 


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