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Mehrfach krachte es gestern in Fahrtrichtung Süden, die Autobahn war zeitweise komplett gesperrt. Eine Zusammenfassung.

(ty) Im regen Reise-Verkehr ist es gestern ab dem Vormittag auf der Autobahn A9 in Richtung Süden zwischen den Anschlussstellen Langenbruck und Pfaffenhofen zu mehreren Auffahr-Unfällen gekommen. Während es nach Angaben der Polizei bei drei von vier Crashs lediglich Blechschäden zu beklagen gab und sich die daraus resultierenden Verkehrs-Behinderungen in Grenzen hielten, kam es gegen 9.45 Uhr hinter Langenbruck zu einer Kollisions-Serie, in die sechs Wagen verwickelt waren. Eine 73-Jährige wurde dabei schwer verletzt, vier weitere Personen erlitten leichte Verletzungen. Die A9 war zeitweise komplett gesperrt.

 

Der folgenschwerste dieser Unfälle ereignete sich gegen 9.45 Uhr wenige Kilometer nach der Anschlussstelle Langenbruck. "Ähnlich einer Ketten-Reaktion führte die Unachtsamkeit mehrerer Fahrzeugführer zu insgesamt sechs beteiligten Unfall-Fahrzeugen", heißt es im heutigen Bericht der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt. Die 73 Jahre alte Beifahrerin eines ausländischen Pkw-Lenkers sei dabei schwer verletzt worden. Nach der Erstversorgung vor Ort habe die Frau per Rettungs-Hubschrauber in ein nahe gelegenes Krankenhaus geflogen werden müssen. Die A9 in Richtung München war in diesem Zusammenhang kurzzeitig komplett gesperrt.

Diesem Unfall-Geschehen vorangegangen war laut Polizei das verkehrsbedingte Abbremsen zahlreicher Verkehrsteilnehmer, die mit ihren Pkw auf der linken Spur der A9 in Richtung München unterwegs waren. Eine 47 Jahre alte Fahrerin aus dem Landkreis Pfaffenhofen habe dies offensichtlich zu spät erkannt: Trotz Vollbremsung sei ihr Wagen ins Heck eines bereits stehenden Autos gekracht. Der dahinter kommende 51-jährige Belgier habe ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen können und sei in den Pkw der 47-Jährigen geprallt. "Selbiges passierte den beiden nachfolgenden Fahrzeugführern, welche noch versuchten, auszuweichen", berichtet die Polizei.

Während die 73-Jährige schwere Verletzungen erlitten hatte, seien weitere vier Unfall-Beteiligte jeweils lediglich leicht verletzt worden. Nach diesem Unfall-Geschehen wurde der Sachschaden auf insgesamt etwa 50 000 Euro geschätzt. Bei den drei weiteren Unfällen bewegte sich der Schaden laut Polizei-Angaben jeweils zwischen 3000 und 15 000 Euro. Neben etlichen Polizeibeamten und Rettungskräften waren auch die Feuerwehren aus Reichertshofen und Langenbruck im Einsatz. Die Floriansjünger sicherten im Zuge der technischen Hilfeleistung ab. "Die Dauer der Verkehrs-Behinderungen betrug etwa 2,5 Stunden", fasste die Polizei heute zusammen.

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