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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Gürtel-Prüfungen bestanden

(ty) Gratuliert werden durfte diese Woche bei der MBB-SG Manching in der Abteilung für Karate und Kickboxen. Nach einer intensiven Vorbereitungs-Phase mit zahlreichen Lehrgängen und nahezu täglichem Training stellten sich die drei langjährigen Trainer Albin Schwarzmüller, Markus Münzhuber und Lisa Schwarzmüller in Tittling bei Ingolstadts Karate-Koryphäe Sensei Fritz Oblinger (9. Dan) und Sensei Lothar Ratschke (8. Dan) der Prüfung zu ihrem nächsten Kyu- beziehungsweise Dan-Grad (Foto oben).

Eine Karate-Gürtel-Prüfung besteht dabei aus mehreren Komponenten, wie der Vorführung einer leistungsgerechten "Grundschule", der Demonstration einer Kür-Kata – vorgegebene Form gegen imaginäre Gegner – mitsamt ihrer Anwendung sowie dem "Kumite", also dem Kampf gegen den Partner. Vorausgegangen war der Prüfung ein tagesfüllender Lehrgang bei den beiden Prüfern. Dabei wurden die Prüflinge bereits genau unter die Lupe genommen. 

Nach diesem körperlich wie auch geistig fordernden Tag war die Erleichterung groß, als die drei schließlich die hart erarbeiteten Diplome in den Händen halten konnten. Albin Schwarzmüller bestand dabei die Prüfung zum 3. Dan (dritter schwarzer Gurt), Lisa Schwarzmüller zum 2. Dan (zweiter schwarzer Gurt) und Markus Münzhuber zum 1. Kyu (dritter brauner Gurt). Alle drei Trainer freuen sich nun darauf, ihre neu erlangte Erfahrung an ihre Schützlinge weiterzugeben.

VHS-Angebot zum Intervall-Fasten

(ty) Die Heilpraktikerin Susanne Hailer referiert am kommenden Mittwoch, 6. April, für die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen in den Räumen der Realschule Pfaffenhofen über das Intervall-Fasten im Alltag. "Beim Intervall-Fasten verzichten Sie auf nichts, Sie schränken nur die Zeit für die Nahrungs-Aufnahme ein", erklärt Hailer. "Das macht die Methode einfach und alltagstauglich, aber nicht weniger effektiv." Ab 19 Uhr erklärt sie am Mittwochabend laut VHS-Ankündigung die gesundheitsfördernden Aspekte des Fastens und legt dar, wie man einen Einstieg ins Fasten gestalten kann.

Die Teilnahme an dem Vortrags-Abend kostet acht Euro. Ergänzend zum Vortrag wird laut VHS auch eine Fasten-Gruppe angeboten. Gleichgesinnte treffen sich an vier Abenden ab dem 27. April jeweils von 19 bis 20.30 Uhr zum gemeinsamen Erfahrungs-Austausch. Es geht auch um Ernährungs-Tipps und Rezept-Ideen. Die Teilnahme an der Fasten-Gruppe kostet 30 Euro. Anmeldungen für Vortrag beziehungsweise Fasten-Gruppe nimmt die Volkshochschule telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de entgegen.

Weitere Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen geplant

(ty) Der Stadtrat von Geisenfeld hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit einer weiteren Freiflächen-Photovoltaik-Anlage befasst, die im Bereich der Gemarkung Ilmendorf entstehen soll. "Initiatoren sind drei Investoren aus Geisenfeld, die auf insgesamt sieben Hektar Fläche Strom erzeugen wollen", fasst die Stadtverwaltung zusammen. Auch die Kommune selbst könne aber im Rahmen einer Bürger-Photovoltaik-Anlage aktiv werden. Sie verfüge in dem Planungs-Bereich nämlich über ein Areal von drei weiteren Hektar. "Darauf könnte zum Beispiel im Rahmen einer Bürger-Genossenschaft ebenfalls Sonnenstrom produziert werden", heißt es aus dem Rathaus.

Der Stadtrat billigte die Planungs-Absicht und ergänzte diesbezüglich auch die Richtlinien, die die Stadt Geisenfeld im vergangenen Jahr erlassen hatte. Demnach war die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für derartige Anlagen auf maximal zehn Hektar pro Gemarkung beschränkt. Davon ausgenommen sind nun aber so genannte Konversions-Flächen – also Areale, die früher eine andere Nutzung hatten – sowie Flächen entlang der Autobahn und der Bahnlinien. Aufgrund der aktuellen Entscheidung des Stadtrats kann das Vorhaben im Bereich Ilmendorf weiterverfolgt werden. Weitere aktuelle Nachrichten aus der Gemeinde Geisenfeld lesen Sie hier: Notizen aus Geisenfeld

Ostermarkt und offene Geschäfte

(ty) Am kommenden Sonntag, 3. April, findet in der Dachauer Altstadt wieder der traditionelle Ostermarkt statt. Besucherinnen und Besucher können nicht nur Waren aller Art erstehen, sondern sich auch mit touristischen Informationen über den Landkreis Dachau versorgen: Das Team von "Tourismus Dachauer Land" öffnet an diesem Tag von 10 bis 16 Uhr sein Informations-Büro im alten Zollhäusl inmitten des Markt-Geschehens. Neben vielen Flyern rund um die aktive Freizeit-Gestaltung sei in der Tourist-Info auch die "Wanderkarte Dachauer Land" gratis erhältlich. Wer sich lieber auf zwei Rädern anstatt auf zwei Beinen durch den Frühling bewegt, der kann die "Radlkarte Stadt & Landkreis Dachau" am Marktsonntag zum Sonderpreis von drei Euro erwerben. Wie gewohnt, geht der Ostermarkt mit einem verkaufsoffenen Sonntag einher, das heißt: Alle Geschäfte im Dachauer Stadtgebiet dürfen zwischen 13 und 18 Uhr offen haben.

Bayerische Reallöhne stiegen um 0,1 Prozent

(ty) In Bayern sind die realen (preisbereinigten) Brutto-Monatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im vergangenen Jahr durchschnittlich um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Nach dem Reallohn-Verlust im Corona-Krisenjahr 2020 (minus 1,8 Prozent) kann damit für 2021 eine leichte Reallohn-Steigerung verzeichnet werden.

Wie das Expertenteam des bayerischen Landesamts für Statistik jetzt weiter mitteilte, nahmen die Nominallöhne der bayerischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent zu. Die positive Lohnentwicklung resultierte den Angaben zufolge im Wesentlichen aus dem Rückgang der Kurzarbeit. Im Jahr 2020 war der Einbruch der nominalen Verdienste (minus 1,4 Prozent) vor allem auf den verstärkten Einsatz von Kurzarbeit infolge der Corona-Pandemie zurückzuführen. "Empfangene Transfer-Zahlungen, insbesondere Kurzarbeiter-Geld, werden bei der Berechnung der Lohnentwicklung nicht berücksichtigt", erklärt das Landesamt.

Auch die Verbraucher-Preise stiegen im Jahresdurchschnitt 2021 deutlich an. Sie erhöhten sich im Vergleich zum Jahr 2020 durchschnittlich um 3,3 Prozent. Die gegenüber den Vorjahren hohe Inflationsrate im Jahr 2021 ist daher für den vergleichsweise geringen Reallohn-Zuwachs der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Freistaat verantwortlich.

Dauert länger, kostet mehr

(ty) Drei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten für den neuen Flugsteig am Terminal 1 des Münchner Airports sind die Rohbau-Arbeiten weitgehend abgeschlossen. "Der Zeitplan für die weiteren Baumaßnahmen bis zur Fertigstellung der neuen Terminal-Bereiche wird vor dem Hintergrund der massiven Auswirkungen der Covid19-Pandemie auf den weltweiten Luftverkehr und der daraus resultierenden Verkehrs-Rückgänge am Münchner Flughafen gestreckt", teilte die Flughafen-Gesellschaft (FMG) jetzt mit. "Eine Inbetriebnahme des neuen Flugsteigs wird nach jetzigem Stand frühestens Ende 2025 erfolgen." Mit der Verlängerung der Bauzeit und den enormen Kostensteigerungen in der Bauwirtschaft sei auch eine Erhöhung des Investitions-Volumens verbunden. Nach aktuellen Schätzungen werde die FMG insgesamt über 600 Millionen Euro für das Projekt aufwenden.

"Wir gehen davon aus, dass sich das Verkehrs-Aufkommen am Münchner Airport ab 2024, spätestens aber 2025 wieder auf dem Vor-Krisen-Niveau bewegt", erklärt Jost Lammers, Vorsitzender der FMG-Geschäftsführung. "Mit den attraktiven neuen Aufenthalts-Bereichen sorgen wir dann für einen Qualitätssprung im Terminal 1, der den hier operierenden Airlines eine langfristige Entwicklungs-Perspektive an unserem Flughafen verschafft und damit die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Münchner Five-Star-Airports sichert."

Nathalie Leroy, FMG-Geschäftsführerin für Finanzen und Infrastruktur, ergänzt: "Für Passagiere bringt das verbesserte Raumangebot in Kombination mit der technologischen Erneuerung ein deutliches Plus bei Effizienz, Service und Komfort. Das nunmehr 30 Jahre alte Terminal 1 wird dadurch in jeder Hinsicht state-of-the art und bestens für künftige Herausforderungen gerüstet sein."

Der neue Flugsteig wurde als rechtwinkelige Erweiterung des bestehenden Passagiergebäudes konzipiert und ragt auf Höhe der Terminal-Bereiche A und B rund 320 Meter in das westliche Vorfeld des Flughafens. Das Gesamt-Konzept für den Ausbau sieht laut FMG einen in drei Ebenen gegliederten Baukörper vor, der aus einem an das bestehende Terminal 1 angrenzenden Kerngebäude und einem Pier besteht. Hier könnten, je nach Größe der Maschinen, insgesamt bis zu zwölf Flugzeuge positioniert werden. Die Gesamtfläche der Erweiterung inklusive der Umbauten in der heutigen Ankunft im Modul B betrage rund 95 000 Quadratmeter.

Aktuell werden nach FMG-Angaben die Stahlbauarbeiten an den sechs Kopfbauwerken der späteren Fluggast-Brücken und weitere Baumaßnahmen an der Fassade durchgeführt. Auch die bereits begonnenen Dachdecker-Arbeiten sollen – wenn es die Witterung erlaube – in Kürze fortgesetzt werden. "Bis zum Ende des ersten Quartals 2023 sollen sämtliche Arbeiten an Dach und Fassade des neuen Flugsteigs beendet werden", so die FMG. Die Montage der vier Brücken, die den Neubau mit dem bestehenden Terminal-Gebäude verbinden werden, sei für diesen Sommer vorgesehen. Die weiteren Anpassungs-Maßnahmen, die der neue Flugsteig auf dem westlichen Vorfeld erforderlich macht, laufen laut FMG planmäßig. Die nächsten Schritte für die im Zusammenhang mit dem Innenausbau erforderlichen Vergaben werden demnach im April eingeleitet.

Mit den umfassenden Baumaßnahmen im und am Terminal 1 wird laut Flughafen-Gesellschaft die Infrastruktur für den Non-Schengen-Verkehr an die gestiegenen Anforderungen angepasst. Ziel dieser Modernisierung sei neben der Bewältigung des nach der Corona-Pandemie wieder ansteigenden Passagier-Aufkommens eine deutliche Erhöhung der Aufenthalts- und Service-Qualität. Mit dem neuen Flugsteig stünden den Passagieren dann unter anderem zentralisierte Sicherheits- und Passkontrollen, hochwertige Retail- und Gastronomie-Einheiten sowie zusätzliche Lounges zur Verfügung. (Foto: FMG)

"Ich bin für eine Kirche ohne Angst"

(pba) Bertram Meier, der Bischof der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat die Initiative "Outinchurch" als "Barometer für die Gesamtwetterlage der Kirche" bezeichnet. Vor der Vollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Augsburg warnte er davor, "schnell und unreflektiert" die Kategorien des weltlichen Arbeitsrechts in das kirchliche Arbeitsrecht zu übernehmen. Aber, so der Bischof: "Das Bistum Augsburg wird alles tun, um den einzelnen Personen gerecht zu werden. Ich bin für eine Kirche ohne Angst."

Meier wies auf den Mut der Menschen im kirchlichen Dienst hin, die ihre sexuelle Orientierung und Praxis nicht mehr geheim leben wollten. Andererseits gehe es um "Zeugnis und Bekenntnis", denn gerade in Seelsorge und Verkündigung brauche es "existentielles Engagement". Der Bischof weiter: "Es gibt Berufe, die ins Leben ausgreifen; und es gibt eine Lebensführung, die in bestimmte Berufe direkt einfließt." Für eine verantwortete Lösung brauche es den langen Atem der Geduld: "Das heißt: momentan im Bistum keine Änderung im Text des Arbeitsrechts, aber Bitte um Elastizität in der Anwendung."

Auch die Situation des so genannten synodalen Wegs in Deutschland war bereits am ersten Tag der Vollversammlung Thema. Die Diözesanrats-Vorsitzende Hildegard Schütz zeigte sich mit Bischof Meier einig, "dass die Ergebnisse der Beratungen des synodalen Wegs als Position in den weltweiten synodalen Prozess eingebracht werden". Der Bischof äußerte Zweifel gegenüber der Schaffung ständiger synodaler Räte, die auf allen Ebenen das kirchliche Leben evaluieren sollen und nach den derzeitigen Vorstellungen auch Bischöfe und Pfarrer zur Vertrauensfrage zwingen könnten.

Das eigentliche Schwerpunkt-Thema der zweitägigen Vollversammlung ist das christliche Handeln für und mit Geflüchteten – ein Thema, das schon lange vor Ausbruch des Krieges in der Ukraine gewählt worden war und nun besondere Brisanz gewonnen hat. Das Bistum Augsburg hat bereits 2,5 Millionen Euro für die Ukraine-Flüchtlings-Hilfe bereitgestellt. An diesem Samstag wird die Vertretung der katholischen Laien im Bistum das Themenfeld "Migration, Flucht und Integration" in mehreren Referaten und einer Podiums-Diskussion diskutieren.


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