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Laut Polizei wurden in unmittelbarer Nähe auch die Überreste eines modifizierten Sportpfeils gefunden.

(ty) Im Jagd-Gebiet Pfaffenhofen-Eberstetten ist laut heutiger Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion am Sonntag ein Reh-Skelett gefunden worden. Die sterblichen Überreste des Tiers seien von den hier berechtigten Jägern südlich der Staatsstraße 2045 entdeckt worden. Nach Angaben der Polizei fehlte das Haupt des Rehs. Bekanntlich waren im Landkreis Pfaffenhofen in jüngerer Vergangenheit immer wieder Reh-Kadaver ohne Kopf gefunden worden. Die Polizei geht nach derzeitigem Stand von Jagd-Wilderei aus und führt entsprechende Ermittlungen. 

Zwar Fall könnte aus Sicht der Beamten im aktuellen Fall das Fehlen des Kopfes – angesichts der langen Liegezeit des Kadavers – auch durch Raubwild erklärt werden. Doch dagegen spricht wohl eine weitere Entdeckung. "Die primäre Vermutung, dass es sich bei dem toten Tier um Fallwild handeln könnte, das sich nach einem Zusammenprall mit einem Fahrzeug an der Staatsstraße noch in den Wald schleppte und dort verendete, liegt zwar nahe", erklärte heute ein Polizei-Sprecher. "Da aber in unmittelbarer Nähe die Überreste eines modifizierten Sportpfeils gefunden werden konnten, wird derzeit von einer Jagd-Wilderei durch in Deutschland verbotene Bogenjagd ausgegangen."

Hinweise, die zur Aufklärung beitragen könnten, werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 bei der Pfaffenhofener Polizei-Dienststelle entgegengenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde die im Raum stehende Tat zwischen 1. Februar und vergangenem Sonntag, 10. April, begangen.

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