Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Frauen gestalten Oster-Brunnen
(ty) Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des städtischen Senioren-Büros von Pfaffenhofen haben nach zwei Jahren corona-bedingter Pause heuer wieder einen bunten Oster-Brunnen gestaltet (Foto oben). Mit Hunderten von bemalten Ostereiern schmückten sie den Brunnen im Innenhof des Bürger-Zentrums am Hofberg. "Die Buchs-Girlande, die sonst den Brunnen ziert, konnte dieses Jahr nicht gebunden werden", wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. "Wegen des Buchsbaum-Zünslers, ein Schädling der Buchsbäume befällt, konnte nicht genügend Material besorgt werden." Im Innenhof des Bürger-Zentrums ist der dekorierte Brunnen nicht nur über die Oster-Feiertage, sondern noch bis Anfang Mai zu sehen.
Öffnungszeiten der Corona-Test-Zentren
(ty) Das Corona-Test-Zentrum an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen (PCR-Tests und Schnelltests) hat am Karsamstag, 16. April, von 9 bis 13 Uhr sowie auch am Ostermontag, 18. April, von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Am Karfreitag, 15. April, und am Ostersonntag, 17. April, ist das Test-Zentrum dagegen geschlossen. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt mitgeteilt. Wie die Behörde weiter mitteilte, ist das Corona-Test-Zentrum im Klosterstadl in Geisenfeld am Karsamstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Am Karfreitag und Ostersonntag sowie am Ostermontag hat die Corona-Test-Einrichtung in Geisenfeld geschlossen. Weitere Informationen zu den vom Roten Kreuz im Landkreis Pfaffenhofen betriebenen Corona-Test-Einrichtungen finden Sie unter diesem Link.
Grüne informieren über Tierwohl
(ty) Am Vormittag des bevorstehenden Karsamstags, 16. April, sind die Grünen mit einem Info-Stand zum Thema Tierwohl auf dem Hauptplatz in Pfaffenhofen vertreten. Zu finden ist er der Ankündigung zufolge in der Nähe des Rathauses. In Anbetracht des Spannungsfelds von Lebensmittel-Produktion, Klima- und Umweltschutz und Tierwohl geben die Organisatoren nach eigenem Bekunden konkrete Beispiele für einen verantwortungsvollen Konsum von Lebensmitteln. Nach Dafürhalten des hiesigen Grünen-Ortsverbands ist das Tierwohl in der gegenwärtigen Agrar-Politik weiter zu stärken und im Verbraucher-Schutz wirksam zu verankern. "Der interessierten Bevölkerung werden als kleine Überraschung farbige Eier aus dem Bruderhahn-Projekt angeboten", kündigen die Grünen an.
Zeugen-Suche in Pfaffenhofen-Eberstetten
(ty) Nach einer Sachbeschädigung, die am gestrigen Nachmittag im Gemeinde-Bereich von Pfaffenhofen verübt worden ist, bitten die Beamten von der örtlichen Polizeiinspektion um Hinweise. Eine 39 Jahre alte Einheimische hatte ihren VW-Polo zwischen 13.35 Uhr und 14.20 Uhr im Ortsteil Eberstetten auf dem Parkplatz an der Max-Weinberger-Straße 7 in der Nähe der "Takko"-Filiale abgestellt. Als sie wieder zu ihrem Wagen zurückkehrte, musste sie laut Polizei feststellen, dass die Beifahrerseite des Pkw mit Hilfe eines Schlüssels oder unter Verwendung eines ähnlichen Gegenstandes an zwei Stellen verkratzt worden war. Wer die Tat begangen hat, ist bislang unklar. Der angerichtete Schaden wurde heute auf etwa 1000 Euro beziffert. Hinweise werden unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.
Sperrung bis Ende Juli
(ty) Wegen der Gruben-Erweiterung Kreuzholzen ist im Landkreis Freising die Gemeinde-Verbindungsstraße von Berghof nach Dreifaltern derzeit voll gesperrt. "Aufgrund von Verzögerungen im Abbau und der Verfüllung im Tagebau der Firma Clariant und der damit erst später möglichen Wiederherstellung der Straße, muss die ursprünglich bis Ende April geplante Straßensperrung bis Ende Juli 2022 verlängert werden", teilte das Landratsamt jetzt mit. Die Umleitung des Verkehrs verläuft nach Angaben der Behörde für beide Fahrtrichtungen über Kreuzholzen und Gammelsdorf nach Dreifaltern und ist vor Ort ausgeschildert. "Die Zufahrt bis nach Wildenreuth ist gewährleistet", wird betont.
Bischof: "Augsburger Sonderweg wird es nicht geben"
(pba) Bischof Bertram Meier, der Oberhirte der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat angekündigt, sich das Anliegen der Initiative "OutInChurch" zu eigen zu machen und eine "Kirche ohne Angst" zu fördern. Am Ende der Chrisam-Messe am heutigen Mittwoch (Bericht zur Messe: "Besucht Stammtische und Kaffee-Kränzchen über den Tellerrand hinaus") sagte er im Augsburger Dom: "Mit allen, die sich der Initiative auch in unserem Bistum durch ihre Solidaritäts-Erklärung angeschlossen haben, fühlen wir uns als Bistums-Leitung in dem Wunsch verbunden, die Kirche von Augsburg zu einem Ort zu machen, der angstfrei glauben und leben lässt."
Die Erklärung "AugsburgOhneAngst" hatten bis zum heutigen Morgen im Internet mehr als 600 Menschen unterschrieben. Die Verfasser bekunden dort ihre Solidarität mit der Initiative "OutInChurch" und bitten "unsere Bistums-Leitung, gemeinsam mit uns mutig voranzugehen". Hintergrund ist die Forderung, dass die sexuelle Orientierung im Arbeitsrecht der katholischen Kirche keine Rolle mehr spielen soll.
Darauf antwortete der Bischof im Dom in Anwesenheit zahlreicher Geistlicher, die sich traditionell am Mittwoch vor Ostern zur Chrisam-Messe versammeln, nun direkt: "Zusammen mit vielen von Euch, liebe Mitbrüder, bin auch ich berührt vom Mut und betroffen vom Schmerz aller, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und ihrer geschlechtlichen Identität in der Kirche leiden. Gemeinsam wollen wir uns in der Diözese Augsburg dafür einsetzen, dass alle Menschen ohne Angst die Freiheit der frohen Botschaft bezeugen und leben können. Wir erhoffen uns einen Aufbruch hin zu einer angstfreien Kirche."
Gleichzeitig bat der Bischof um Geduld: "Das bedeutet nicht, eine Problem-Anzeige auszusitzen. Das kirchliche Arbeitsrecht braucht Erneuerung – und ich gehe davon aus: Es wird erneuert. Doch das funktioniert nicht kurzfristig. Lösungen, die mit heißer Nadel gestrickt sind, tragen nicht. Als Bischof beabsichtige ich, in den zuständigen Fach- und Entscheidungs-Gremien ein Wort dafür einzulegen, dass unser Anliegen umgesetzt wird. Doch der Weg dafür wird am besten gelingen, wenn wir ihn gemeinsam, einvernehmlich gehen. Einen Augsburger Sonderweg wird es nicht geben."
Bischof Meier weiter: "Wenn wir eine angstfreie Kirche wollen, erinnere ich zugleich daran, dass dabei die Gottesfurcht ihren Platz haben muss: Gottesfurcht als eine Gabe des Heiligen Geistes. Weise Entscheidungen gründen in der Gottesfurcht." Schließlich gehe es um eine ehrliche Kirche, die im Dialog sei. "Mein Wunsch ist, dass wir auch diese schwierigen Fragestellungen gemeinsam angehen, das heißt: synodale Kirche sind. Bleiben wir miteinander im Gespräch."
Einzelhändler verzeichnen klare Umsatz-Steigerung
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der "Monats-Statistik im Einzelhandel" jetzt mitgeteilt hat, stieg der Umsatz im Einzelhandel im Freistaat (ohne Kraftfahrzeug-Handel) im Februar heuer im Vergleich zum Vorjahres-Monat nominal um 8,8 Prozent und preisbereinigt um 4,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel nahm um 1,3 Prozent zu.
Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilte, erzielte der "Einzelhandel in Verkaufsräumen" ein Umsatz-Wachstum von 18,1 Prozent nominal und 14,1 Prozent preisbereinigt. Währenddessen ging der Umsatz im "Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten" deutlich um nominal 6,4 Prozent und real 10,0 Prozent zurück. Im "Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik", im "Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf" und im "Einzelhandel mit Verlags-Produkten, Sport-Ausrüstungen und Spielwaren" (jeweils in Verkaufsräumen) war der reale Umsatz-Anstieg zum Vorjahres-Monat mit einer Spanne von 42,5 Prozent bis 58,5 Prozent besonders hoch.
Auch der Umsatz im "Einzelhandel mit sonstigen Gütern" (in Verkaufsräumen) erhöhte sich im Februar zum Vorjahres-Monat deutlich zweistellig. Zu den Entwicklungen trugen sicherlich auch die geänderten Zutritts-Regelungen zum stationären Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahres-Monat bei. Der nominale Umsatz der Tankstellen wuchs zum Februar des vergangenen Jahres ebenfalls beträchtlich um 20,7 Prozent. Nach Preisbereinigung stieg der Umsatz der Tankstellen im Februar 2022 jedoch lediglich um 1,0 Prozent.
Der Umsatz im "Lebensmittel-Einzelhandel" ging im Februar 2022 im Vergleich zum Vorjahres-Monat um nominal 2,2 Prozent und preisbereinigt um 6,2 Prozent zurück. Auch die Beschäftigtenzahl nahm um knapp drei Prozent ab. Der "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (einschließlich Tankstellen)" verzeichnete unterdessen eine Umsatz-Steigerung von nominal 14,2 Prozent und real 9,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten wuchs hier um 4,0 Prozent.
In den ersten beiden Monaten dieses Jahres erhöhte sich der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum um 10,1 Prozent. Nach Preisbereinigung betrug die Umsatz-Steigerung 6,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm um 1,1 Prozent zu. Auch in den ersten beiden Monaten lag der Umsatz des "Einzelhandels in Verkaufsräumen" mit einer Steigerung von nominal 20,1 Prozent beziehungsweise preisbereinigt 16,3 Prozent über dem Vorjahres-Zeitraum. Der "Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten" lag mit nominal 5,6 Prozent und real 9,0 Prozent darunter.