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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Schoko-Hasen für bedürftige Kinder

(ty) Anlässlich des Oster-Festes hatte Ferdinand Maier von "Round Table" aus Ingolstadt eine süße Spende an die Pfaffenhofener "Tafel"-Einrichtung überbracht. Er übergab im "Tafel"-Haus in der Kreisstadt rund 300 Schokoladen-Osterhausen. Entgegengenommen wurden diese im Namen der Verantwortlichen von Anne Bienlein (Foto oben). "Gleich bei der nächsten Ausgabe wurden die Hasen an alle Kinder der Tafel-Kunden ausgegeben", berichtet sie und betont: "Ganz besonders schwierig ist es gerade für Kinder, wenn sie in armuts-betroffenen Familien leben." Aktuell kommen ihren Worten zufolge auch viele Geflüchtete aus der Ukraine zur Lebensmittel-Ausgabe ins "Tafel"-Haus. "Auch diesen Kindern konnte man ein Lächeln ins Gesicht zaubern. So groß war die Freude über einen bunten Schokohasen."

Alexander Bálly liest in Reichertshausen

(ty) Am kommenden Samstagabend, 23. April, findet die nächste Veranstaltung in Reicherthausen im Rahmen des Kultur-Programms der Gemeinde statt. Unter dem Motto "Hopfenbitter" liest der im Landkreis Pfaffenhofen lebende Autor Alexander Bálly. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Gemeinde-Bücherei. Der Eintritt ist frei. Nach Angaben aus dem Rathaus war es schon lange geplant, dass Bálly zu einer Lesung vorbeikommt – doch angesichts der Corona-Pandemie war das zuletzt nicht möglich. 

Nun stelle er seinen aktuellen Heimat-Krimi "Hopfenbitter" vor. "Hopfenbitter" ist schon der fünfte Krimi um den Metzger-Meister-Detektiv, der mit seiner findigen Enkelin Anna immer wieder aufs neue spannende Kriminalfälle in und um Wolnzach löst. Bei diesem Fall geht es um ein altes, rätselhaftes Foto aus den 1950er Jahren. "Bei der Lesung wird vor allem die Geschichte, die hinter dem Foto steckt, das Thema sein", heißt es in der Ankündigung zu der Veranstaltung in Reichertshausen. Versprochen wird den Besuchern "eine stimmungsvolle Reise in die Vergangenheit".

Alexander Bálly, Jahrgang 1964, wuchs in Oberbayern auf und wohnt in der Holledau. Nach dem Abitur und einer Lehre zum Buchhändler studierte er in München Kunstgeschichte und ein wenig Theologie. Während des Studiums und auch danach noch arbeitete er bei mehreren Verlagen und Buchhandlungen. Seit etwa 1995 schreibt er regelmäßig. Die ersten Roman-Projekte waren Fantasy-Krimis. Nebenbei entstanden Kurzgeschichten und Gedichte. Im Jahr 2014 erschien sein erster Holledauer Krimi. 

Vortrag: Nächstes Mal ein E-Auto?

(ty) Soll der nächste fahrbare Untersatz ein E-Auto werden? Am Dienstag, 3. Mai, referiert Raimund Kaindl ab 19 Uhr für die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) in einem Online-Vortrag über alle Verbraucher-Fragen rund ums Elektro- oder Hybrid-Fahrzeug. "Beruflich managt Kaindl den Fuhrpark eines Unternehmens und kann so aus persönlicher Erfahrung Auskunft geben zu realistischen Reichweiten, Lade-Möglichkeiten, Stecker-Kunde, Lade-Dauer und Infrastruktur in der Region", verspricht die VHS.

Den Abschluss des Vortrags bilden der Ankündigung zufolge dann Hinweise auf Fördermöglichkeiten und Zuschüsse, wie Kaufprämien und Förderungen für Ladeboxen in der eigenen Garage. Auch auf Verbraucher-Probleme im Umfeld der E-Mobilität werde aber eingegangen. Der Vortrag richte sich an alle, die mit dem Gedanken spielen, sich in der nächsten Zeit ein E-Auto zu kaufen, und eine erste Orientierung erhalten möchten. Die Teilnahme kostet neun Euro. Anmeldung nimmt die VHS unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.

Zeugen-Suche bei Schweitenkirchen

(ty) Ein 46 Jahre alter Lastwagen-Fahrer, der bei einer Logistik-Firma aus Backnang beschäftigt ist, hat gestern bei der Polizeiinspektion aus Geisenfeld eine Anzeige erstattet und dabei den Diebstahl von zwei Kfz-Kennzeichen gemeldet. Begangen wurde die Tat in der Nacht zum gestrigen Mittwoch im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen. Bei der Raststätte "Holledau" an der Autobahn A9 wurden die deutschen Nummernschilder von einer grünen Sattelzug-Maschine (Mercedes Actros) entwendet. Dabei wurden auch die Kennzeichen-Halterungen demoliert. Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden bei der Polizeiinspektion in Geisenfeld unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 oder bei jeder anderen Polizei-Dienststelle entgegengenommen.

Zeugen-Suche in Scheyern

(ty) Strafrechtlich wegen Sachbeschädigung laufen Ermittlungen nach einer Tat, die am gestrigen Abend gegen 19.45 Uhr in Scheyern verübt worden ist. Angegangen wurde laut heutiger Mitteilung der Polizei der Firmen-Pkw eines 27-Jährigen aus dem Gemeinde-Bereich von Pfaffenhofen. Der Mann hatte den Angaben zufolge an der Marienstraße 1a nur kurz den Wagen verlassen. Als er wieder zurückkam, musste er feststellen, dass ein bislang Unbekannter die beiden Scheibenwischer abgebrochen hatte. Der angerichtete Sachschaden wurde auf ungefähr 150 Euro beziffert. Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden bei der Polizeiinspektion in Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95 0 entgegengenommen.

BayVGH-Urteil zu Klima-Camp

(ty) Der bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) hat mit heute veröffentlichtem Urteil vom 8. März dieses Jahres das Augsburger Klima-Camp für den Zeitraum von 1. Juli 2020 bis 10. Juli 2020 als verfassungsrechtlich geschützte Versammlung eingestuft und einen anderslautenden Bescheid der Stadt Augsburg für rechtswidrig erklärt. Die Stadt Augsburg könne gegen das Urteil (Az. 10 B 21.1694) Revision beim Bundesverwaltungsgericht einlegen, teilte das BayVGH in einer Presse-Erklärung mit.

Zum Hintergrund: Seit dem 1. Juli 2020 hatte die Klägerin, "Fridays For Future" Augsburg, neben dem Augsburger Rathaus mit Zelten und Pavillons das so genannte Klima-Camp errichtet, um sich insbesondere auch gegen die Klima-Politik der Stadt Augsburg zu wenden. Mit Bescheid vom 10. Juli 2020 hatte die Stadt Augsburg festgestellt, dass das Klima-Camp keine Versammlung im Sinne des Grundgesetzes mehr sei. Der hiergegen erhobenen Klage hatte das bayerische Verwaltungsgericht Augsburg stattgegeben und den Bescheid aufgehoben. Der für das Versammlungsrecht zuständige 10. Senat des BayVGH hat jetzt die Berufung der Stadt Augsburg zurückgewiesen.

Die Beklagte sei – so erklärte heute der BayVGH – zu Unrecht davon ausgegangen, dass das Klima-Camp in dem vom Bescheid allein erfassten Zeitraum von 1. Juli 2020 bis 10. Juli 2020 keine grundrechtlich geschützte Versammlung gewesen sei. Die Versammlungs-Freiheit schütze im Hinblick auf den Zweck der öffentlichen Meinungsbildung vielfältige Formen gemeinsamen Verhaltens bis hin zu nicht verbalen Ausdrucksformen. Enthalte eine Veranstaltung sowohl Elemente, die auf die Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung gerichtet seien, als auch solche, die diesem Zweck nicht zuzurechnen seien, sei entscheidend, ob die Veranstaltung ihrem Gesamtgepräge nach eine Versammlung darstelle.

Nach diesen Maßstäben habe beim Augsburger Klima-Camp im vom Bescheid erfassten und damit allein streitgegenständlichen Zeitraum die Teilnahme an der öffentlichen Meinungsbildung und nicht der Event-, Spaß- und Entertainment-Charakter überwogen, befand der BayVGH. Aktivitäten, die die Beklagte lediglich als Vorbereitung anderer Versammlungen eingestuft habe (wie Workshops und Plakate-Malen), hätten auch einen Beitrag zur öffentlichen Meinungsbildung durch das Klima-Camp dargestellt. Gleiches gelte für Treffen, Diskussionen und andere Formen des Meinungs-Austausches mit Bundes-, Landes- und Kommunal-Politikern. Auch sei die am Veranstaltungsort errichtete Infrastruktur nicht, wie die Beklagte angenommen habe, im Wesentlichen vom Schutz der Versammlungs-Freiheit auszunehmen gewesen.

Fast 4000 Deutschland-Stipendien in Bayern

(ty) Im vergangenen Jahr haben insgesamt 3995 Studierende an Hochschulen im Freistaat das so genannte Deutschland-Stipendium erhalten. Wie das bayerische Landesamt für Statistik dazu mitteilt, werden damit besonders begabte Studierende gefördert. Dabei werden aber auch gesellschaftliches Engagement und persönliche Lebensumstände berücksichtigt. Derzeit gelte eine Höchstförderquote von 1,5 Prozent der Studierenden, was in Bayern rund 5900 Studierenden entspreche.

Rund zwei Drittel (69,1 Prozent) der teilnahmeberechtigten Hochschulen in Bayern beteiligen sich im Jahr 2021 am Deutschland-Stipendium. Somit hatten in dem Jahr 90,9 Prozent aller teilnahmeberechtigten Studierenden in Bayern die Möglichkeit, sich um die einkommens-unabhängige Förderung zu bewerben. An den teilnehmenden Hochschulen waren im Wintersemester 2021/22 insgesamt 359 303 Studierende immatrikuliert. Die Förderquote der Stipendien-Empfänger bezogen auf Studierende der teilnehmenden Hochschulen blieb mit 1,1 Prozent unverändert zum Vorjahr. Die Zahl der Deutschland-Stipendiaten insgesamt legte gegenüber 2020 um 1,1 Prozent zu.

Fast zwei Drittel (2566 oder 64,2 Prozent) der je zur Hälfte vom Bund und privaten Mittelgebern wie Unternehmen, Stiftungen oder privaten Spenden finanzierten Stipendien von monatlich 300 Euro wurden von Universitäten vergeben, rund 30 Prozent (1186) von Fachhochschulen. Gut die Hälfte der Deutschland-Stipendien (51,3 Prozent) wurde an Studentinnen vergeben. Der entsprechende Anteilswert lag an Universitäten mit 50,9 Prozent nur knapp über dem an den Fachhochschulen (50,8 Prozent). 52,3 Prozent aller Stipendien gingen an Studierende in so genannten Mint-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik).


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