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In der Nacht zum gestrigen Feiertag hatte die Polizei zahlreiche Delikte aufzunehmen und musste auch Pfefferspray einsetzen.

(ty) Nachdem das von 20. bis 29. Mai stattfindende Volksfest in Markt Indersdorf aus polizeilicher Sicht zunächst ruhig verlaufen war, hatten die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion aus Dachau und der Bundespolizei von Mittwoch auf Donnerstag jede Menge zu tun. Laut heutiger Mitteilung wird nach mehreren Schlägereien gegen die jeweiligen Aggressoren unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die Zahl der in dieser Nacht registrierten Verletzten liege "im fast zweistelligen Bereich". Bei einer Auseinandersetzung habe die Polizei weitere Straftaten nur mit Pfefferspray-Einsatz verhindern können.

Kurz nach Mitternacht gerieten laut Bundespolizei mehrere alkoholisierte Volksfest-Besucher im Bereich des Bahnhofs aneinander. In einer Gruppe von zehn bis 15 Leuten sei zunächst geschubst und geschlagen worden. Trotz des Einschreitens der Gesetzeshüter "ließen die miteinander Rangelnden nicht voneinander ab". Wie es heißt, drohten die Bundespolizisten zunächst den Einsatz von Reizstoff-Spray an und machten dann auch davon gebracht. Einige der Leute seien daraufhin geflüchtet. "Drei Personen wandten sich drohend den Beamten zu", heißt es weiter. Erst, als die Polizisten "erneut den Reizstoff-Spray-Einsatz androhten, verließen auch diese drei die Örtlichkeit – ohne die Beamten tätlich angegriffen zu haben".

Zu fast allen im Raum stehenden Delikten sind nach heutigen Angaben der Dachauer Polizeiinspektion der oder die Täter bekannt. In einem Fall seien die Ermittler allerdings auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Gegen 23.30 Uhr traten laut Polizei mehrere bisher unbekannte Männer vor dem Festzelt auf einen bereits auf dem Boden liegenden 23-Jährigen ein. Das Opfer habe nach bisherigen Erkenntnissen zum Glück lediglich leichte Verletzungen erlitten. Die Polizei bittet Zeugen, die zu diesem Vorfall sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer (0 81 31) 56 10 zu melden.


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