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Am 5. Juli sprechen Experten von LfU und LGL, Bundeswehr erläutert Sachstand und weiteres Vorgehen, Fragen können gestellt werden. Übertragung im Internet.

(ty) Das Landratsamt von Pfaffenhofen lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger für den kommenden Dienstag, 5. Juli, zu einer Informations-Veranstaltung zum Thema "PFAS-Belastungen am Flugplatz Manching" ein. Die Veranstaltung findet den Angaben zufolge in der Schulsport- und Mehrzweckhalle "Im Lindenkreuz" in Manching (Lindenstraße 20) statt und beginnt um 19 Uhr. Einlass sei ab 18 Uhr. Der Info-Abend könne außerdem Live übers Internet verfolgt werden.

Neben Vorträgen des Landesamts für Umwelt (LfU) über grundsätzliche Informationen zu den einzelnen Stoffgruppen sowie Wirkungsweise und Vorkommen der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS, auch bekannt als PFC) beziehungsweise der Bundeswehr zum aktuellen Sachstand am Flugplatz von Manching und zum weiteren Vorgehen, wird laut Ankündigung des Landratsamts auch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit (LGL) die Bürgerinnen und Bürger "zu PFAS in humanen Plasmaproben" informieren.

"Vor allem aber haben Bürgerinnen und Bürger an diesem Abend die Gelegenheit, ihre Fragen und Anliegen mit den anwesenden Fachleuten zu diskutieren", heißt es aus dem Pfaffenhofener Landratsamt. Für alle, die an der Informations-Veranstaltung nicht vor Ort teilnehmen können, werde die Veranstaltung via Live-Stream auf der Homepage des Landratsamts unter www.landkreis-pfaffenhofen.de zu sehen sein. Wer die Veranstaltung online verfolge habe allerdings keine Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Die Kontaminationen in Wasser und Boden wurden, wie mehrfach berichtet, durch PFC-haltige Feuerlösch-Schäume (Aqueous-Film-Forming-Foams, kurz AFFF) verursacht, die zu früheren Zeiten auf dem Areal des Flugplatzes zum Einsatz gekommen waren. Diese Löschmittel sind seinerzeit zum Beispiel bei Flugzeug-Bränden und regelmäßigen Löschübungen verwendet worden. Bis in das Jahr 2000 wurde zur Herstellung der Löschschäume vor allem PFOS verwendet. PFOS-haltige Löschschäume mit einem Gehalt von mehr als 0,001 Prozent dürfen jedoch aufgrund eines EU-weiten Verbots seit dem Sommer 2011 nicht mehr benutzt werden.


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