Logo
Anzeige
Anzeige

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Schwung für die Pfaffenhofener Boden-Allianz

(ty) Bäuerinnen und Bauern von der Pfaffenhofener Boden-Allianz haben sich über die aktuellen Herausforderungen in der Landwirtschaft ausgetauscht und gemeinsam nach Lösungs-Möglichkeiten zur Bewältigung der klimatischen Herausforderung gesucht (Fotos). Das wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet. "Bei dem Treffen ging es auch darum, mit Ressourcen des Pfaffenhofener Projekts Boden-Allianz die Landwirte konkret bei ihren Maßnahmen zu unterstützen", heißt es aus dem Rathaus. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) sowie die Projekt-Leiter Peter Stapel und Joseph Amberger  begrüßten neben den Mitgliedern auch weitere an der Boden-Allianz interessierte Landwirte.

Am Ende des Treffens seien sich die Teilnehmer einig gewesen: Die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit sei etwas, auf das man stolz sein könne. Man komme ins Gespräch, finde gemeinsame Themen und merke, dass man gemeinsam in einem Boot sitze. "Dieser Gemeinschaftssinn trug an diesem Treffen zu einer wahren Aufbruch-Stimmung bei", wurde heute von der Stadtverwaltung erklärt. Nicht nur das Projekt-Team erhielt laut Amberger neue Impulse; auch die Mitglieder konnten neue Perspektiven gewinnen.

Verschärfte Auflagen, die Energiewende und der Ukraine-Krieg konfrontierten die Landwirte sowie deren Familien mit völlig neuen Rahmenbedingungen. "Viele Bauern erleben diese Situation als Autobahn-Vollsperrung", so Moderator und Landwirtschafts-Experte Thomas Fisel. Frustration und Unsicherheit seien die Folge. Ein Ausstieg aus der Landwirtschaft scheint für viele oft die einzige Lösung zu sein. Doch man sieht auch andere Möglichkeiten, die Autobahn-Vollsperrung zu umgehen. "Oft sind in dieser Lage andere, auch neue Wege nötig, hier in Form einer nachhaltigeren Landwirtschaft", so die Stadtverwaltung. Um solche Ausfahrten zu finden, könne die Boden-Allianz genutzt werden.

Im Rahmen der Boden-Allianz arbeitet die Stadt Pfaffenhofen mit örtlichen Landwirtschafts-Betrieben zusammen. Ziel sei es, gesunde und fruchtbare Böden zu fördern. Diese seien die Basis für bio-regionale Lebensmittel, sauberes Trinkwasser, Artenvielfalt und Klimaschutz. Dabei unterstütze die Stadt die Betriebe unter anderem durch Bildungs- und Beratungs-Angebote sowie Hilfe bei der Vermarktung und fördere einen konstruktiven Austausch. Mittlerweile seien rund 140 landwirtschaftliche Betriebe aus dem Landkreis in der Pfaffenhofener Boden-Allianz. Die Stadt hatte das Projekt 2018 ins Leben gerufen und finanziert es mit einem Budget von 200 000 Euro im Jahr.

"Wie kann die Boden-Allianz Euch, Eure Familien und Betriebe unterstützen? Was kann sie besser machen?" – so habe eine weitere zentrale Frage des Treffens gelautet. "Die Landwirte bewerten die bestehenden Bodenkurse und die Gruppendynamik positiv. Allerdings wünschen sie sich den Ausbau des Praxisbezugs und mehr Live-Treffen", so die Stadtverwaltung. Die Boden-Allianz reagiere darauf und bietet künftig Gruppen-Exkursionen, Individual-Beratungen sowie regelmäßig Gruppen-Treffen an. Weitere Infos gibt es auf www.pfaffenhofen.de/bodenallianz

Viele Millionen Euro für Kliniken in Pfaffenhofen

(ty) Der bayerische Ministerrat hat am heutigen Dienstag den Startschuss für die Finanzierung von 17 neuen Krankenhaus-Bauvorhaben im Freistaat gegeben und die Projekte in die Krankenhaus-Bauprogramme von 2023 bis 2026 aufgenommen. Die Förderung für die Erweiterung der Danuvius-Klinik-GmbH in Pfaffenhofen beträgt demnach für das kommende Jahr 11,18 Millionen Euro. Die Ilmtalklinik-GmbH bekommt den Angaben zufolge im Jahre 2026 für den zweiten Abschnitt der Sanierung und Erweiterung in Pfaffenhofen eine Förderung von 18,45 Millionen Euro – für "Neustrukturierung Radiologie, Linksherzkatheter-Messplatz und Pflegestationen", wie das bayerische Finanz-Ministerium und das Gesundheits-Ministerium gemeinsam kundtaten.

"Das ist auch ein starkes Zeichen der Staatsregierung für unseren Klinik-Standort, den es ohne Wenn und Aber zu erhalten gilt", kommentierte der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) umgehend. Dennoch sei es geboten, zunächst nur den ersten und Teile des zweiten Ilmtalklinik-Bauabschnitts zu realisieren, findet er. "Ebenso wie unsere gesamte CSU-Kreistags-Fraktion bin ich dafür, mit der Ausführung weiterer Bauabschnitte bis zur Vorlage des Regions-Gutachtens abzuwarten, um vor diesem Hintergrund weitere Entscheidungen zu treffen", so Straub.

Zusammen mit den laufenden Vorhaben sind laut Mitteilung der beiden Ministerien für die bayerischen Kliniken insgesamt Investitions-Vorhaben mit einem Gesamt-Volumen von über 4,2 Milliarden Euro zur Finanzierung eingeplant. Einen Schwerpunkt bilde dabei der ländliche Raum. Mit einem Volumen von 2,7 Milliarden Euro seien fast 64 Prozent aller im Krankenhaus-Bauprogramm veranschlagten Fördergelder für Projekte an Kliniken außerhalb der Ballungs-Zentren vorgesehen. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat die Staatsregierung nach eigenem Bekunden über fünf Milliarden Euro Fördermittel für den Ausbau und die stetige Modernisierung an die bayerischen Kliniken ausbezahlt.

Freie Plätze für Pfaffenhofen-Tour

(ty) Am kommenden Samstag, 16. Juli findet wieder die "Pfaffenhofen-Tour" statt – und es gibt auch noch freie Plätze. Das teilte die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP) mit, die für die Organisation der verschiedenen Stadtführungen verantwortlich zeichnet. Ab 11 Uhr erzähl Agnes Patig den Teilnehmern wichtige Fakten, unterhaltsame Anekdoten und spannende Begebenheiten über die Geschichte der Stadt und führe sie zugleich zu historisch relevanten Plätzen. Wer sich schon vorab seinen Platz sichern möchte, könne das unter www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de tun. 

In einem zirka 90-minütigen Rundgang mit 15 Stationen, beginnend am Rathaus, vorbei an der ehemaligen Stadtmauer und der Stadtpfarrkirche bis zur Mariensäule am Hauptplatz erfahren die Teilnehmer laut WSP "alle relevanten Eckpunkte aus der Historie Pfaffenhofens". Treffpunkt sei um 11 Uhr vor dem Rathaus. Die Teilnahme koste für Erwachsene drei Euro; Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 18 Jahren seien kostenlos dabei.

Zeugen-Suche in Ilmmünster

(ty) Die 29 Jahre alte Leiterin des Netto-Supermarkts an der Freisinger Straße in Ilmmünster hat einen Gebäude-Schaden festgestellt, der nach derzeitigem Ermittlungsstand der zuständigen Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen mit einem Lastwagen oder einem größeres anderen Fahrzeug verursacht worden sein könnte. "Die Erschütterung des Gebäudes musste bei dem Unfall so stark gewesen sein, dass sogar Dachziegel heruntergefallen waren", so ein Polizei-Sprecher heute.

Der bislang unbekannte Verursacher hatte sich nach dem Crash dann einfach aus dem Staub gemacht, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachgekommen zu sein. Die Tat ereignete sich nach heutigen Angaben zwischen dem vergangenen Freitag, 20.15 Uhr, und Samstag, 6 Uhr. Hinweise nimmt die Polizei-Dienststelle in Pfaffenhofen und der Telefonnummer (0 84 41) 80 950 entgegen.

"Corona-Pandemie ist keine Ausrede"

(ty) "Früherkennung spielt bei vielen Tumor-Erkrankungen eine wichtige Rolle", betont das Klinikum in Ingolstadt. "Auch bei Darmkrebs. Denn je früher dieser erkannt wird, desto höher sind die Heilungs-Chancen." Mit Beginn der Corona-Pandemie seien wichtige Vorsorge-Untersuchungen bei vielen Betroffenen jedoch in den Hintergrund gerückt. "Die Folgen zeigen sich jetzt", so das Krankenhaus: "Denn die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit fortgeschrittenen Tumor-Erkrankungen ins Klinikum kommen, nimmt stetig zu."

"Viele nennen die Pandemie als Ausrede, um wichtige Krebs-Früherkennungs-Maßnahmen zu verschieben oder gar ausfallen zu lassen", weiß Professor Josef Menzel, Direktor der Medizinischen Klinik II am Klinikum in Ingolstadt. Dabei sei die regelmäßige Vorsorge bei vielen Tumor-Erkrankungen wichtig, wenn nicht sogar überlebenswichtig. Vor allem bei bösartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Bereichs könne eine frühzeitige Diagnose die Heilungs-Chancen erhöhen. Die Versäumnisse in der Vorsorge zeigten sich nun in einer gestiegenen Zahl an Patienten, die mit teils weit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen ins Klinikum kämen.

In seiner digitalen Veranstaltung unter dem Titel "Magen-Darm-Vorsorge: Die Corona-Pandemie ist keine Ausrede" am morgigen Mittwoch, 13. Juli, erklärt Professor Menzel ab 17.30 Uhr die Möglichkeiten von Vorsorge-Untersuchungen, für wen diese besonders wichtig sind und welche Folgen Versäumnissen in der Früherkennung bei Magen-Darm-Erkrankungen haben können.

Die Veranstaltung sei kostenlos und findet über "Microsoft Teams" statt. Die Anmeldung ist über die Website des Klinikums Ingolstadt möglich; hier der direkte Link. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer vor der Veranstaltung einen Teilnahme-Link. Die Installation des Programms sei dafür nicht nötig.

Mehr akademische Abschluss-Prüfungen

(ty) Im Prüfungsjahr 2021 (Winter-Semester 2020/21 und Sommer-Semester 2021) sind an den Universitäten und Fachhochschulen im Freistaat insgesamt 78 626 Abschluss-Prüfungen erfolgreich abgelegt worden. Wie das bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Angaben heute weiter mitteilte, stieg die Zahl der Studien-Abschlüsse damit gegenüber dem vorangegangenen Prüfungsjahr um 8,5 Prozent, sodass insgesamt wieder das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 erreicht war. Im Jahr 2020 war ein Rückgang um 8,4 Prozent zu verbuchen.

Nach Hochschularten waren 37 323 universitäre Abschlüsse (47,5 Prozent) und 30 063 Fachhochschul-Abschlüsse (38,2 Prozent) zu verzeichnen. Unter den bestandenen Prüfungen waren ferner 4953 Lehramts-Prüfungen, 4946 Promotionen sowie 1341 künstlerische oder sonstige Hochschul-Abschlüsse.

Die Hälfte aller bestandenen Prüfungen (50,8 Prozent) wurde von Frauen abgelegt. Bei den universitären Studien-Abschlüssen lag der Frauen-Anteil bei 50,6 Prozent, bei den Promotionen bei 46,2 Prozent. Fachhochschul-Abschlüsse wurden dagegen überwiegend von Männern erworben (52,8 Prozent).

Überdurchschnittlich hoch fiel der Anteil der Absolventinnen bei künstlerischen und sonstigen Abschlüssen (60,0 Prozent) aus. In den so genannten Mint-Fächern (Mathematik, Ingenieur-Wissenschaften, Natur-Wissenschaften und Technik) stieg die Anzahl der von Frauen abgelegten Prüfungen um 10,2 Prozent auf 9848.

Insgesamt ist die Zahl der Mint-Abschlüsse im Prüfungsjahr 2021 gleichlaufend mit der allgemeinen Entwicklung um 8,8 Prozent auf 31 185 gestiegen. An den Fachhochschulen betrug der Mint-Anteil 41,8 Prozent, bei den universitären Abschlüssen belief er sich auf 47,5 Prozent. 


Anzeige
RSS feed