Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Gratulation zu runden Geburtstagen
(ty) Im Rahmen des Grill-Festes, das nach zweijähriger Corona-Zwangs-Pause wieder abgehalten werden konnte, haben zahlreiche Mitglieder der "Wähler-Gruppe Gemeinde Scheyern" (WGS) nachträglich Präsente zu runden Geburtstagen erhalten. Die Jubilare haben sich dann auch noch zum Gruppenfoto formiert. Auf dem Bild oben, von links: Vorsitzender Markus Fiederer (50. Geburtstag), Vorstands-Mitglied Robert Hofmann, Gemeinderats-Fraktions-Sprecher Wolfgang Inderwies (50 Jahre), Gemeinderätin Tilly Grubwinkler, Vorstands-Mitglied Sabine Fischer, Klaus Leopold (50 Jahre), Hans-Herbert Mooser (70 Jahre), Irmi Bayerl (60 Jahre), Anton Fottner (80 Jahre) und Siegfried Hoffmann (80 Jahre). Auf dem Bild fehlt Bernhard Preitsameter (50 Jahre).
Bücher-Flohmarkt in Pfaffenhofen
(ty) Die Stadtbücherei von Pfaffenhofen veranstaltet, passend zur bevorstehenden Urlaubszeit, einen Bücher-Flohmarkt im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz. Jeweils von 12 bis 16 Uhr können Leseratten am kommenden Samstag, 23. Juli und auch noch am Sonntag, 24. Juli, im Angebot des Flohmarkts stöbern. Die Stadtbücherei verkauft nach eigenem Bekunden viele Romane, Kinderbücher, Sachliteratur und Hörbücher zum Stückpreis von einem Euro. "Der Erlös des Flohmarkts wird wiederum für den Erwerb neuer Medien verwendet", heißt es aus der Stadtverwaltung. Am Sonntag sei aufgrund des Bücher-Flohmarkts keine Medien-Ausleihe möglich.
Vollsperrungen in Strobenried und Waizenried
(ty) Die Landkreise Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen bauen gemeinsam einen Geh- und Radweg von Waidhofen-Diepoltshofen bis Gerolsbach-Strobenried entlang der Kreisstraßen ND9 und PAF8. Im Zuge der Radwege-Neuerrichtung wird eine Wasserleitung verlegt. Aufgrund dessen muss die Kreisstraße PAF8 in Strobenried ab dem kommenden Montag, 25. Juli, bis voraussichtlich Freitag, 29. Juli, für den öffentlichen Verkehr gesperrt werden.
Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt angekündigt. Im Anschluss daran sei die Kreisstraße ND9 im Waidhofener Ortsteil Waizenried von Montag, 1. August, bis Mitte September gesperrt. Die Umleitungen erfolgen nach Behörden-Angaben von Waidhofen kommend über die B300 und die Kreisstraße PAF2 bis Gerolsbach und von südlicher Richtung aus über die Staatsstraße 2045 und die Kreisstraße PAF2 bis Waidhofen. Die Umleitungen seien dann entsprechend ausgeschildert.
Regional-Kongress zu Landwirtschaft und Moorschutz
(ty) Wie können nachhaltige Landwirtschaft, Klimaschutz und Moorbodenschutz im Donaumoos gestaltet werden? Welche Rolle spielen dabei die unterschiedlichen politischen Ebenen? Wie bindet man die Menschen vor Ort am besten ein? Darüber diskutieren am kommenden Samstag, 23. Juli, ab 10 Uhr im "Haus im Moos" in Kleinhohenried bei Karlshuld unter anderem verschiedene Fachleute, Politiker und Landwirte auf dem Regional-Kongress "Landwirtschaft und Moorschutz". Die Veranstaltung wird organisiert vom hiesigen Bundestags-Abgeordneten Leon Eckert (Grüne), dessen Wahlkreis neben den Landkreisen Freising und Pfaffenhofen auch Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst.
Alle Interessierten seien dazu eingeladen, gemeinsam mit den Experten zu diskutieren. Wie es heißt, stünden etliche Referenten aus den Bereichen Forschung, Naturschutz und Landwirtschaft auf der Bühne. Auch Politiker der Bundes- und Landes-Ebene sowie aus der Kommunalpolitik berichten laut Eckert über die Herausforderungen vor Ort. Abschließend gebe es eine Podiums-Diskussion über die Perspektive des Moorschutzes im Donaumoos. Das genaue Programm gibt es unter www.leon-eckert.de/regionalkongress. Die Teilnahme an dem Kongress sei kostenfrei. Um Anmeldung werde gebeten über die genannten Internet-Seite oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Bayern erwartet gute Kirschen-Ernte
(ty) Wie das bayerische Landesamtes für Statistik jetzt mitgeteilt hat, wird für heuer im Freistaat auf der Grundlage von ersten Schätzungen eine gute Kirschen-Ernte von rund 33 900 Dezitonnen erwartet. "Da im vergangenen Jahr die endgültige Erntemenge aufgrund von Kälte und Frost außergewöhnlich gering ausfiel, deutet die diesjährige erste Schätzung auf ein Plus von 38,1 Prozent beziehungsweise rund 9300 Dezitonnen hin", erklären die Experten.
Aus den Meldungen der Obstberichterstatter beim Fachteam der Statistiker gehe weiterhin hervor, dass die Ernte-Menge bei Süßkirschen, wie auch bei Sauerkirschen, hoch ausfallen dürfte. So werde sie bei Süßkirschen auf rund 29 700 Dezitonnen und bei Sauerkirschen auf rund 4200 Dezitonnen geschätzt. Im Vergleich zum deutlich ernteschwächeren Vorjahr entspreche das einer Ernte-Steigerung um 40,4 Prozent (rund 8500 Dezitonnen) bei Süßkirschen und um 23,6 Prozent (rund 800 Dezitonnen) bei Sauerkirschen.
Entsprechend den heuer günstigen klimatischen Bedingungen für diese Obstart falle nach den ersten Annahmen der durchschnittliche Hektar-Ertrag bei Süßkirschen mit 52,6 Dezitonnen und bei Sauerkirschen mit 67,2 Dezitonnen vergleichsweise hoch aus. Der entsprechende Mittelwert der Jahre 2017 bis 2021 liegt bei Süßkirschen mit 45,9 Dezitonnen pro Hektar und bei Sauerkirschen mit 57,0 Dezitonnen pro Hektar deutlich darunter. Die erste Schätzung liefert Näherungswerte zur bayerischen Kirschenernte dieses Jahres. Das endgültige Ergebnis für Süß- und Sauerkirschen liegt erst im September vor.
Warnung vor hoher Waldbrand-Gefahr
(ty) Der bayerische Innen- und Katastrophenschutz-Minister Joachim Herrmann hat vor hoher Waldbrand-Gefahr gewarnt. Angesichts der anhaltenden Trockenheit ist nach seinen Worten mit einer weiteren Verschärfung der Waldbrand-Lage zu rechnen. "Unsere Luftrettungs-Staffel Bayern ist in Alarmbereitschaft, um Wald- und Wiesenbrände möglichst frühzeitig zu erkennen", erklärte er. Für alle Regierungsbezirke im Freistaat sei eine verstärkte tägliche Luftbeobachtung angeordnet.
"Bayernweit stehen uns rund 300 ehrenamtliche Piloten mit mehr als 150 Flächen-Flugzeugen und fünf Hubschraubern zur Verfügung", so Herrmann weiter. "Damit können unsere rund 250 speziell ausgebildeten Luftbeobachter sehr effektiv und engmaschig die Lage aus der Luft überwachen." Im Brandfall sei schnelles Handeln gefordert: Über die integrierten Leitstellen fordere der Luftbeobachter die Brandbekämpfungs-Einheiten an und unterstütze bei der Einsatz-Koordinierung. Wie Herrmann deutlich machte, sei Bayern für die Bekämpfung von Waldbränden dank des flächendeckenden Netzes von örtlichen Feuerwehren mit rund 320 000 Kräften bestens gerüstet.
Neben Löschfahrzeugen könne die Brandbekämpfung auch aus der Luft erfolgen. "Wir setzen hier in Bayern auf Hubschrauber anstelle von Löschflugzeugen", so der Minister. "Hubschrauber haben den Vorteil, dass sie Löschwasser sehr exakt ausbringen oder Bodenmannschaften punktgenau mit Löschwasser versorgen können." Anders als Löschflugzeuge seien Helikopter auch in der Lage, Wasser aus vergleichsweise kleinen Gewässern aufzunehmen. Neben den Hubschraubern der bayerischen Polizei kämen hierfür etwa auch Hubschrauber der Bundespolizei, der Bundeswehr und privater Anbieter in Betracht.
Für den Löscheinsatz per Hubschrauber stehen laut Herrmann an 18 Standorten in Bayern jederzeit rund 50 staatlich beschaffte Löschwasser-Außenbehälter mit bis zu 5000 Litern Fassungs-Vermögen bereit, die im Brandfall von Flughelfer-Gruppen an einen Hubschrauber angehängt und am nächstgelegenen Gewässer befüllt werden können. Die Flughelfer wurden wie die Luftbeobachter an der staatlichen Feuerwehrschule Würzburg speziell für die herausfordernden Aufgaben ausgebildet, so das Innen-Ministerium.